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Lustnächte

Lustnächte

Titel: Lustnächte
Autoren: Barbara DuMont
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„Sieh dich an!“
    Pierre hatte die junge Frau vor den großen Wandspiegel in seinem Schlafzimmer geführt. Im Kerzenlicht schimmerte ihre Haut, wie mit Gold-puder bestäubt. Er suchte ihren Blick im Spiegel, hielt ihn einen Moment fest und ließ den seinen dann über ihre kleinen, festen Brüste gleiten, die sich aufreizend gegen die Spitze ihres BHs drückten, weiter über ihren flachen Bauch bis hinunter zu ihrer rasierten Scham, die die feine Spitze ihres Slips kaum verbarg.
    „Sieh genau hin!“
    Seine Stimme war nur ein Raunen neben ihrem Ohr. Zärtlich liebkoste er ihr Haar. Sie roch verführerisch. Nach Vanille und Erregung. Sein Mund folgte den Konturen ihres Halses, streifte ihr Ohrläppchen. Behutsam begann er, sie zu streicheln. Ihren Nacken, ihren Rücken, ihren Po. Unendlich langsam glitten seine großen Hände über den zarten Bogen ihrer Rippen nach oben und befreiten ihre Brüste aus der einengenden Spitze. Mit dem Daumen liebkoste er ihre harten Nippel.
    „Sieh ganz genau hin“, forderte er sie erneut auf. Ihr leises Wimmern verfehlte seine Wirkung auf ihn nicht. Er schob sich näher, presste fest seine Männlichkeit in ihren Rücken und ließ sie seine Erregung fühlen. Sanft ließ er seine Wange über ihre streifen, schenkte ihrem Spiegelbild ein aufforderndes Lächeln.
    „Stell deinen Fuß auf den Stuhl“, sagte er mit schmeichelnder Stimme. Sie tat es ohne Widerspruch.
    „Und nun gib mir deine Hand.“
    Langsam führte er sie zwischen ihre Beine, lenkte ihre Fingerspitzen unter die Spitze ihres Slips und weiter zu ihrer Perle, half ihr, sie zu massieren, ließ behutsam zwei Finger gemeinsam mit ihrem in ihre nasse Weiblichkeit gleiten. Seine freie Hand lag gespreizt auf ihrem Bauch und hielt sie fest gegen seinen Körper gedrückt, was jede Gegenwehr im Keim erstickte. Wollte sie sich überhaupt wehren? Der Blick in den Spiegel zeigte Pierre, wie sehr es ihr gefiel, sich seinen Wünschen unterzuordnen. Fasziniert beobachtete er, wie ihre Hand sich selbstständig machte, sich noch intensiver streichelte.
    „Ja, verwöhn dich. Gib dich ganz dem Gefühl hin.“
    Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Seine Linke strich leicht über die Innenseite ihrer Oberschenkel. Ihr leises Stöhnen schürte das Kribbeln in seinen Lenden weiter.
    „Beug dich nach vorn.“ Mit der gespreizten Hand über ihrem Bauch hob er ihre Hüften an. Behutsam drang er in sie ein, nurwenige Zentimeter. Dabei ließ er den Spiegel nicht aus den Augen. Lust zeichnete jetzt das Gesicht der Frau. Langsam ließ sie ihr Becken kreisen, passte sich seinem Rhythmus an.
    „Öffne die Augen. Sieh genau zu.“
    Es kostete sie bereits sichtlich Mühe, zu gehorchen. Deutlich spürte er ihre Erregung, fühlte den feinen Schweißfilm auf ihrer Haut. Er griff in ihr langes, blondes Haar, zog sie zurück gegen seine Brust, ohne seine sanften Stöße zu unterbrechen. Mit leichten Küssen bedeckte er ihren Kehlkopf. Seine Zungenspitze leckte sich über ihre Wange zu ihrem Ohrläppchen.
    „Lass dich fallen, mein Engel.“
    Sie stöhnte laut, drängte sich ihm entgegen. In diesem Augenblick stieß er glühend vor Gier seine Männlichkeit in ihren grazilen Körper. Stahlhart, bis zum Anschlag. Sie schrie auf. Pierre fühlte die Spitze ihres Slips an den Hoden, presste ihren Körper unerbittlich gegen seinen. Seine Stöße kamen schnell, hart und unnachgiebig. Im Spiegel sah er ihr zu, wie sie kam. Überdeutlich spürte er das Pulsieren ihrer Muskeln an seinem Schwanz. Die Frau wimmerte und biss sich auf die Unterlippe. Ein einzelner Blutstropfen perlte über ihr Kinn. Er leckte ihn ab und im nächsten Moment erfasste ihn sein Orgasmus mit unbändiger Wucht.
    Von irgendwo her drang eine keifende Stimme in Pierres Bewusstsein, ohne dass er ausmachen konnte, was sie sagte. Das wohlige Gefühl nachlassender Erregung, das er gerade noch empfunden hatte, verflüchtigte sich zusehends. Dafür spürte er mit jedem Moment deutlicher die hämmernden Kopfschmerzen und seinen rebellierenden Magen. Er versuchte, sich ein Kissen über den Kopf zu ziehen, griff aber stattdessen in einen Wust blonder Haare. Erschöpft hob er den Kopf ein wenig an und versuchte sich zu orientieren. Das Gezeter war jedenfalls real. Und das Mädchen in seinem Bett war definitiv nicht dieselbe Frau, von der er gerade geträumt hatte. Die hier musste er gestern Abend bei seiner Zechtour aufgelesen haben. Er sank zurück in die Kissen. Gott, war ihm schlecht. Er musste
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