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Lovers (German Edition)

Lovers (German Edition)

Titel: Lovers (German Edition)
Autoren: Eden Bradley
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Alles was sich bewegte, vibrierte und zustieß. Das war so viel einfacher, als sich mit einem Mann auseinanderzusetzen, an dem ich kein echtes Interesse hatte. Keine langweiligen Dates, bei denen ich mich anstrengen musste, um ein Gesprächsthema zu finden. Nur mein Plastikfreund, etwas Gleitgel und vielleicht ein erotisches Buch. Und jetzt sind da diese Träume, bei denen ich kurz vorm Orgasmus aufwache und meine Schenkel von meinem eigenen Saft nass sind.
    Mein Körper wird heiß, und die Spannung in mir wächst. Ich will die Augen schließen und zur Ruhe kommen, aber jetzt kann ich nur noch an meinen Lieblingsvibrator denken, der außer Reichweite ist. Und an diesen verfluchten Traum. Körper, die sich eng aneinanderschmiegen. Haut auf Haut, etwas verschwitzt. Sogar im Traum kann ich den urwüchsigen Geruch von Sex wahrnehmen. Weiche Hände berühren mich, gleiten über meinen Bauch, zwischen meine Schenkel, geschickte Finger kneifen meine Nippel, berühren meine Klit. Alles wird hart, spannt sich an. Geschickte Zungen auf meiner Haut, die an meiner nassen Spalte lecken …
    Oh ja …
    Die Tür schwingt auf, und ich schieße hoch. Audrey steht da und sieht fast so erhitzt aus, wie ich mich fühle. Mein Herz hämmert in der Brust.
    “Was um alles in der Welt hast du in diese kleinen Koffer gepackt?”, fragt sie und zerrt die beiden Koffer durch die Tür.
    Meinen Vibrator.
    “Tut mir leid. Ich weiß, die sind echt schwer. Ich habe viele Bücher …” Ich verstumme. Ich kann kaum sprechen.
    Audrey lässt die Koffer in der Zimmermitte stehen und plumpst neben mir aufs Bett. Sie keucht nach der Anstrengung und sitzt so dicht neben mir, dass ich die Wärme ihrer Haut spüre. Und da ist viel Haut. Sie trägt das Bikinioberteil und eine kurze weiße Shorts. Ihre Beine sind dünn und lang, die nackten Füße stecken in Flipflops. Ihre Zehennägel hat sie glänzend rot lackiert. Auf mich wirkt das unbeschreiblich erotisch.
    Ich blicke hoch und bemerke, dass sie mich ansieht. Nein, sie sieht mich nicht nur an. Sie beobachtet mich, als wäre es so faszinierend, wie ich ihre Zehen anstarre.
    “Danke, dass du mein Gepäck gebracht hast, Audrey.”
    “Na klar. Ich wollte ohnehin ein bisschen mit dir allein sein, bevor alle anderen herkommen. Ich wollte dich einfach eine Weile für mich haben.”
    Sie lächelt mich an, als sei sie meine beste Freundin. Meine Schwester. Wir haben im Netz geredet, aber wir stehen uns nicht besonders nah. Nicht so wie Viviane und ich. Aber jetzt, da ich sie persönlich kennenlernen darf, ist sie anders. Wärmer. Bezaubernd.
    Sie nimmt meine Hand und drückt sie. “Das wird wie ein Ferienlager. Wir machen Popcorn und hängen auf deinem Bett herum, reden über … alles. In welchen Filmstar wir verliebt sind. Über unsere Träume. Wir können reden, bis die Sonne aufgeht, und dann schlafen wir auf dem Fußboden ein wie ein Wurf Welpen.”
    Ich lächle sie an. Es ist unmöglich, sie nicht anzulächeln. “Das klingt toll.”
    “Du wirst es hier lieben. Ich bin jetzt im dritten Jahr dabei und komme jedes Mal wieder. Das machen wir alle, und das wirst du auch. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass du eine wunderbare Zeit hast.” Wieder lächelt sie, und mir fällt erneut das Grübchen in ihrer linken Wange auf.
    “Du kennst also alle anderen in der Gruppe?”
    “Oh ja, ich kenne alle.”
    Es klingt, als wolle sie damit mehr andeuten.
    Audrey lehnt sich zu mir herüber. Sie hebt die Hand, nimmt eine meiner Haarsträhnen und wickelt sie sich um die Finger. Sie schaut sich meine Haare neugierig an, untersucht sie so, wie sie es mit allem tut. So, wie sie den Arm über ihren Körper zu meinen Haaren führt, werden ihre Brüste zusammengedrückt, und sie präsentiert mir ein wunderschönes, goldbraunes Dekolleté.
    “Du hast so schöne Haare”, sagt sie, aber ich kann nur an den dunklen Halbmond ihrer Brusthöfe denken, der unter dem geblümten Bikinitop hervorlugt. Ich bin noch immer feucht von den Gedanken an meinen Traum, aber jetzt scheint sich alles in mir in glühende Lava zu verwandeln.
    Du lieber Gott, ich muss mich unbedingt zusammenreißen.
    Ich habe mich vorher nie zu Frauen hingezogen gefühlt. Natürlich habe ich darüber nachgedacht. Ich habe davon geträumt, mit einer Frau zusammen zu sein, und in meinem Orgientraum sind immer auch Frauen. Aber ich habe nie eine getroffen, zu der ich mich hingezogen fühlte. Bis heute.
    Audrey zupft leicht an meinen Haaren. “Worüber denkst
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