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Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Titel: Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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lecker.
    Jan schienen ähnliche Gedanken durch den Kopf zu gehen. Ihr knielanger Trainingsrock entlockte ihm ein Lächeln. Das Trägertop saß hauteng und nur sehr knapp über dem Sport-BH. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden und damit sah sie wahrscheinlich insgesamt nicht mehr wie eine Mittdreißigerin, sondern eine Studentin Anfang 20 aus, also ziemlich attraktiv.
    Konzentrier dich Sophie, warum warst du nochmal hier?
    Küssen! Sophie schüttelte den Kopf.
    Lecken! Oh Mann, da war doch noch was!
    Tanzen! Das war es, sie musste ihm Walzer beibringen, besser schnell, so lange sie noch klar denken konnte.
    »Wir sollten anfangen.« Sophie atmete tief durch und besann sich auf die eigentliche Aufgabe. In wenigen Worten erklärte sie, was am Samstag in Klärchens Ballhaus passieren würde und wie solche Veranstaltungen in der Regel abliefen. Sie würde ihm deshalb den Walzer mit einigen Variationen beibringen und sie würde ihm ganz zweifelsfrei beweisen, dass die Musik modern war und der Takt in vielen bekannten und erfolgreichen Pop-Songs verwendet wurde. »Außerdem wird Walzer auf nahezu jeder Hochzeit gespielt.«
    »Na, dann sollte ich wohl besser aufpassen.«
    »Ja, solltest du.«
    Wieder knisterte die Luft und Sophie kämpfte damit, Bilder von sich und Jan in Weiß mit einem Blumenstrauß und dunklem Anzug loszuwerden. Dann legte Sophie einen der Klassiker auf. Die ersten Töne von Whitney Houstons zauberhaftem I have nothing erfüllten den Raum.
    »Komm!«
    »Du glaubt doch nicht, dass wir einfach lostanzen?!«
    »Kneifst du etwa, Jan?«
    »Ich trage keine Schuhe, wonach sieht es aus?«
    »Dann los, streck die Schultern!«
    »Die sind gestreckt.«
    Missbilligend und mit einem Lächeln schüttelte Sophie den Kopf, griff an seine Schultern und drückte sie zärtlich und mit einer etwas zu lang dauernden Berührung nach hinten. »So, jetzt sind sie das!«
    »Dir gefällt das, oder?«
    »Was? Bestimmen? Mindestens genauso sehr wie dir.«
    »Na wie gut, dass ich gleich führe.«
    »Na, wie gut.«
    Jans Augen leuchteten und auch wenn er das bockige Kind spielte, so konnte sein Blick eines nicht verbergen: Sie befanden sich alleine in einem Tanzstudio, romantische Musik lief und einer könnte pausenlos den anderen berühren.
    »Wir beginnen mit dem einfachen Grundschritt. Du erinnerst dich? Auf vier.«
    Vielleicht lag es am Song, vielleicht auch daran, dass sich beide in die Augen schauten, vielleicht, dass es nur noch sie beide gab und die restliche Welt nicht mehr existierte. Plötzlich bewegten sie sich im Raum, wieder und wieder, Drehung um Drehung. Jans Griff hielt sie sicher und so lockerte Sophie nach und nach ihre Kontrolle und ließ ihn führen, ließ ihn bestimmen, wohin er sie wirbeln wollte. In seinen Augen las sie, dass er verstand, was passierte und es genoss. Im Takt der Melodie gehörte sie ihm und würde ihm folgen. Ein wundervolles Gefühl.
    Bis Jan sich verhaspelte, aus dem Takt kam und beide strauchelten.
    »Woah, langsam!« Sophie versuchte einzugreifen, doch das hätte sie sich gleich sparen können. Mit ihrem Schwung war es nur noch eine Frage von Millisekunden, bis das Knäuel aus Armen und Beinen mit einem sensationellen Knall zu Boden gehen würden.
    Rums!
    Vorsichtig blinzelte Sophie und registrierte, warum es ihr so gut ging. Jan lag mit dem Rücken auf dem Boden und sie lag der Länge nach auf ihm. Besorgte Augen musterten sie aufmerksam, während beide nach wie vor erschöpft Luft holten und der Schweiß auf der Haut sich langsam abkühlte. Seine Hand klemmte ihr eine gelockerte Haarsträhne hinters Ohr und sein Daumen strich dabei über ihre Wange. Die Geste war klein und doch spürte Sophie die Berührung noch nachdem sie längst vorbei war.
    Irgendetwas stellte Jan gerade mit ihr an. Ganz sicher. Sophie müsste sich aufrappeln und ihm hoch helfen. Stattdessen versuchte sie noch ein paar Augenblicke länger seine Körper unter sich zu spüren. Nur noch einen Moment, noch zwei! Hieß es nicht, man sollte das Leben genießen? Na also, diesen Augenblick musste sie definitiv mit jeder Pore auskosten. Ihre Brustwarzen drückten gegen seinen muskulösen Oberkörper und wurden schmerzhaft hart. Einfach so, weil er er war und sie hielt. Breitbeinig saß sie auf seiner Hüfte und hätte zu gerne ihr Becken bewegt, um das dringende Ziehen zwischen ihren Beinen etwas zu befriedigen. Nur eine erlösende Bewegung, nur zwei. Gequält und frustriert stöhnte sie.
    »Geht es dir gut,
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