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Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)

Titel: Lovely Dancing - Folge deinem Herzen! (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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Sie hatte sogar Männerparfüm getestet, bis sie seinem auf die Schliche gekommen war, nur um ein paar Tropfen aufs Kopfkissen zu träufeln und sich mit geschlossenen Augen vorzumachen, er wäre in ihrer Nähe. Es reichte nie ganz an ihn heran, aber es war ein sinnlicher Ersatz für einsame Nächte. Um es kurz zu machen: Sie verbrachte jede wache Minute im Büro damit, ihm mit Mühe und Not nicht zu zeigen, dass sie ihm wie die gesamte Kanzlei verfallen war, und nutzte jede schlaflose Minute zu Hause, ihm nachzustellen. Doch dieser Augenblick änderte alles. Kein Ersatz wäre jemals wieder gut genug. Keiner!
    »Wie mache ich mich für meine erste Tanzstunde?« Seine flüsternden, lächelnden, wissenden Lippen berührten ihr Ohrläppchen. Ein wohliger Schauer zog über Sophies Nacken.
    »Ganz wundervoll. Ich wusste doch, du verstehst, was ich meine.« Und wie Jan es verstand! Ein verführerischer Laut von ihr hatte genügt und Jan bewies, dass er sicher führen konnte. Ihr Körper reagierte instinktiv und gehorchte seiner Aufforderung. Verlangend presste Sophie sich näher an ihn. Sie wollte ihn ungeachtet der Folgen und konnte sich nicht länger zügeln. Ihr Körper verriet ihre Absicht und bewegte sich in dem einen Rhythmus, der so alt war wie die Menschheit selbst und dem Mann und Frau seit jeher erlegen waren.
    »Bin ich nicht in deinem Tanzbereich?« Jans Stimme klang wie eine unwiderstehliche Einladung.
    »Da fehlen noch ein paar Zentimeter, oder?« Sophie biss sich auf die Lippen. Hatte sie ihre Gedanken wirklich laut ausgesprochen? Unsicher wie Jan darauf reagieren würde, barg sie ihr Gesicht an seiner Brust und atmete tief seinen erotischen Geruch ein. Wie unbegründet ihre Sorgen waren, zeigte Jans Reaktion: Erregt stöhnte er und und küsste zärtlich, eindeutig hingerissen von der Vorstellung, ihren Nacken. Der sanfte Druck seiner weichen Lippen auch ihrer heißen Haut, ließ ihren Mund trocken werden. »Sag bloß, jetzt macht dir Tanzen doch Spaß!« Sie drehten sich langsam.
    Plötzlich klingelte sein Telefon und beendete den Zauber. Sophie zuckte zusammen.
    »Ich kann gar nicht die nächste Stunde abwarten.« Jan ließ Sophie langsam los, als wollte er seine Finger nur ungern von ihr lassen. Ihre Blicke trafen sich und er behielt sie im Blick, während er an das Telefon ging. Dort stand er, immer noch sichtbar erregt und nass im Schritt, ohne Anstalten zu machen, das vor ihr zu verbergen. Als würde er ihr eine stumme Botschaft zu schicken, die ziemlich einfach gestrickt war: Ich will dich. Wenn sie die Berührung schon sexy fand, dann ließ dieser Anblick ihre Knie weich werden und brachte ihren Körper zum Brennen
    Zeit für einen Führungswechsel. Auf der Tanzfläche mochte er der König sein, sonst hatte er nichts zu sagen. »Wir sehen uns heute Abend, Jan! Wehe du gehst vor mir!«
    Beschwingt verließ Sophie Jans Büro und ging an ihren eigenen Schreibtisch. Anna hatte ihr geschrieben: »Du glaubst nicht, was gerade passiert ist!!! Thomas will sich wirklich mit mir auf dem Ball treffen!!! Und er bringt noch jemanden mit!!! Das wäre doch was für dich!!!«
    Sophie lächelte. Okay, da war aber jemand gerade ziemlich aus dem Häuschen. »Anna, Anna … du glaubst ja nicht, was mir gerade passiert ist …« Sie drückte auf Senden und grinste breit. Was gerade passiert war, war so unglaublich, dass sie es noch noch nicht in Worte fassen konnte.

2 - »Tanzen ist ein Gefühl.«
     
    »Komm, Jan! Feierabend!«
    Am Morgen hatte Sophie fast eine Stunde lang nicht klar denken können und war dankbar gewesen, dass sie keinen Termin wahrnehmen musste, sondern sich in ihrem Büro hatte einsperren können. Dann hatte es eine neue Wendung in ihrem Patentstreit gegeben und sie hatte die Zeit vergessen. Schließlich ging es auf zwanzig Uhr zu und sie wunderte sich, dass Jan sich nicht bei ihr gemeldet hatte. Was am Vormittag passiert war, schien nach einem ganzen Arbeitstag plötzlich wie ein Tagtraum und sie glaubte, Jan hätte einen Rückzieher gemacht und sie versetzt. Angezogen stand sie nun in seiner Tür stand und schämte sich, dass sie Jan Fahnenflucht vorgeworfen hatte. Er beeilte sich.
    »Ich muss das noch fertig machen«, erklärte er passenderweise konzentriert seinem Bildschirm und schaute weder auf noch nach links oder rechts. Hätte Sophie ihn nicht so gut gekannt, hätte sie vermutet, Jan wollte sich drücken. So wie der Fall jedoch lag, steckte er bis zum Hals in Arbeit und machte so schnell wie
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