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Loge der Lust

Loge der Lust

Titel: Loge der Lust
Autoren: Henke Sandra
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die Sommersprossen mit einer dicken Schicht Make-up überschminkt. Doch die Frau im Spiegel war nicht mehr sie gewesen, und so hatte sie diese Prozedur nicht wiederholt.
    Aber – wer war sie wirklich? Sie spürte eine starke Sehnsucht, die sie verwirrte.
    Woher wussten die anderen jungen Frauen nur, wie man Männern verführte? Sie selbst stellte sich nur allzu dumm dabei an. Steif stolzierte sie auf ihren Storchenbeinen vor ihnen umher, unsicher und mit hochroten Wangen, und machte sich lächerlich.
    Teena hatte alles, was man sich wünschen konnte: ein wohlhabendes Elternhaus, gebildete Freunde und eine aussichtsreiche Zukunft – nur keine feminine Ausstrahlung.
    Konzentriert überholte sie einen Lastwagen, scherte vor ihm wieder ein und schaute in den Rückspiegel. Sie strich die Haare glatt, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatten. Obwohl sie sich an diesem heißen Sommermorgen hübsch gemacht hatte, wirkte sie farblos. Sie trug einen weißen Wickelrock aus Seidenstoff, der mit einem Kirschblütenmuster bedruckt war, ein zartes asiatisches Dessin, das die beiden Essstäbchen, die sie sich keck in die Hochsteckfrisur gesteckt hatte, aufgriffen. Ihre Mutter hatte nur stumm die Augen verdreht, aber nichts gesagt, denn immerhin trug Teena seit Langem einmal wieder einen Rock und eine Bluse und nicht Jeans und T-Shirt.
    Wieso nur hatte sie immer noch das Gefühl, dass ihre Eltern sie wie ein Kind behandelten? Sie war 23 Jahre alt – blutjung und trotzdem reif genug, um einen Ehemann und Kinder haben zu können. Aber sie hatte nicht einmal einen Freund. Das sollte sich in Gardenrye ändern, das und mehr!
    Übermütig rief sie aus dem Fenster: „Ich bin eine Frau, durch und durch!“ Dabei knöpfte sie die Bluse so weit auf, dass die Ansätze ihres Busens zu sehen waren. Sie trug nie einen Büstenhalter, denn ihre Brüste waren klein und fest mit großen, kräftigen Brustwarzen, die sich selbst auf Winterpullovern abzeichneten.
    Beschwingt zog Teena den Stoff beiseite, sodass sich die Brüste in ihrer vollen Pracht präsentierten. Ob die anderen Autofahrer ihren entblößten Busen sehen konnten? Fanden sie ihn schön?
    Sie war sich bewusst, dass ihre Hüften zu knochig und ihr Bauch zu flach waren. Eine klassische Schönheit war sie nicht, deswegen versteckte sie ihren Körper unter sportlicher Kleidung. Aber ihre zarten Kurven erregten zumindest sie selbst.
    Es machte sie an, mit blankem Busen über die Schnellstraße zu fahren und Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden. Diese Seite an sich hatte sie noch nicht gekannt, und sie schmunzelte, während ihre Hand beiläufig in den tiefen Ausschnitt glitt. Sie streichelte ihre Brüste. Zärtlich rieb sie mit dem Daumen über ihre Brustwarze, die bald ebenso erblüht war wie der Blumenflor auf dem Seidenrock. Der Nippel wurde hart und rosig. Er gierte nach mehr Liebkosungen, und so begann Teena, ihn zu zwirbeln, ohne den Blick von der Fahrbahn zu nehmen. Behutsam kniff sie hinein. Sie seufzte. Während sie den Busen kräftig massierte, begann es in ihrem Schoß begierig zu prickeln.
    „Halte deine Finger im Zaum, Teena“, rügte sie sich selbst und griff mit beiden Händen ans Lenkrad. Nicht nur dass es gefährlich war, beim Autofahren zu masturbieren, es war vor allem unangebracht.
    „Es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt, sich gehen zu lassen“, murrte sie. „Ach, zur Hölle!“
    Sie war schließlich aus London geflohen, um endlich frei zu sein. Weshalb ließ sie sich nun von ihrer Erziehung einschränken? Die Moral, die das Haus McLight in sie eingepflanzt hatte, sollte sich gefälligst verlieren, und zwar mehr mit jedem Yard, den sie sich von London entfernte.
    Sie zog den Rocksaum hoch und legte ihre Finger auf den Slip. Er war feucht. Einige Male rieb sie über den Stoff. Ihre Schamlippen schwollen an. Das Höschen wurde noch nasser. Und Teena fühlte sich beflügelt.
    Sie schaute an sich hinunter und lächelte frivol. Wie sie dort saß! Mit nacktem Busen und gespreizten Schenkeln, die Hand im Schritt. Sie streichelte sich während der Fahrt, als wäre sie sexsüchtig, als könnte sie es nicht abwarten.
    Ihr Zeigefinger glitt unter den Slip. Kurz streifte er durch das rote Schamhaar. Er tauchte in ihre Scheide ein und kam wieder zum Vorschein.
    Teena wischte ihre Feuchtigkeit am Fahrersitz ab, machte einen Schmollmund und feixte: „Der schöne, nigelnagelneue Landrover! Was würde Daddy wohl dazu sagen?“
    Erneut führte sie den Finger in ihre Scheide ein,
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