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Lizenz zur Zufriedenheit

Lizenz zur Zufriedenheit

Titel: Lizenz zur Zufriedenheit
Autoren: Nico Rose
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(überwiegend) positiv auf das Leben blickt. 6 Was verbirgt sich hinter den einzelnen Elementen?
    Vision
    Weiß ein Mensch überhaupt, welche übergreifenden persönlichen und / oder beruflichen Ziele für ihn erstrebenswert und stimmig sind? Hat er (zumindest ungefähr) eine Ahnung, wo die eigene Lebensreise hingehen soll? Oder geht es ihm wie dem Gast im Taxi, der auf die Frage des Fahrers nach dem Ziel antwortet: „Hmm ... Ich möchte nicht zum Bahnhof. Auch nicht in die Goethe-Straße. Und am Willy-Brandt-Platz? Ach ne, da ist es auch nicht so toll. Wissen Sie was: Fahren Sie einfach mal los ...“
    Integration
    Ist der Mensch mit all seinen Facetten und Persönlichkeitsanteilen auf seine Ziele hin ausgerichtet, ist er also weitgehend eins mit sich selbst ? Oder neigt er zu innerer Zerrissenheit? Heißt es häufig, in Goethes Worten: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“ und daher gerne auch: „Heute hü! Und morgen hott!“?
    Generalkonsens
    Hat der Mensch die innere Erlaubnis zum Erreichen seiner Anliegen? Hat er das Gefühl, dass er es verdient hat, seine Ziele verwirklicht zu sehen? Oder glaubt er, dass es irgendwie nicht erlaubt sein könnte, dass seine Wünsche Realität werden? Z. B., weil er sich selbst als wertlos empfindet? Oder weil wichtige andere Personen den eigenen Zielen (vermeintlich) nicht wohlwollend gegenüberstehen?
    Organisation
    Verfügt der Mensch über eine ausreichende Fähigkeit zum Selbstmanagement ? D. h., ist er willens, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen in ausreichender Menge zur Verwirklichung der übergreifenden Ziele aufzuwenden? Im Kern geht es dabei häufig um die Frage: Kann der Mensch die dringenden Dinge (meist: das Leben an sich) von den wirklich wichtigen (= zielführenden) Themen und Aufgaben unterscheiden?
    Rigorosität
    Ist der Mensch bereit, für seine Ziele die sprichwörtliche Extrameile zu gehen? Kann er die notwendigen Energiereserven mobilisieren, um potenzielle Umwege und Bergauf-Strecken zu bewältigen? Übersteht er längere Durststrecken und mögliche Misserfolge? Ist er bereit, seine Ziele auch gegen potenzielle Widerstände durchzusetzen?
    Worum es geht: Reise, Reise ...
    Fügen wir die Einzelteile wieder zusammen und werden ein wenig schnulzig-poetisch: Ich spreche davon, dass Menschen vollumfänglich die Verantwortung auf dem Schiff ihres Lebens übernehmen. Stellen wir uns den wagemutigen Kapitän eines Segelschiffs vor, der vor 300 Jahren auf eine Entdeckungsreise in noch unbekanntes Territorium aufbrechen möchte. Was macht so ein Kapitän, wenn er auf eine lange und möglicherweise beschwerliche Reise geht? Zunächst wird zumindest grob das Ziel der Reise festgelegt – auch wenn der Weg dorthin vielleicht noch nicht genau absehbar ist (V). Dann wird er die richtige Mannschaft rekrutieren und diese auf die Reise und die zugehörigen Anstrengungen einschwören (I). Bevor es wirklich losgeht, sorgt er dafür, dass alles Wichtige mit auf die lange Reise geht – vor allem aber, dass ungewollter Ballast gerade nicht mit an Bord kommt (G). Einmal auf Kurs, wird er diesen laufend korrigieren, sprich, die aktuelle Position bestimmen und gegebenenfalls gegensteuern (O). Und schließlich, kurz vor dem Ziel, muss er, vielleicht im Angesicht schwindender Vorräte und sinkendes Mutes, das Letzte aus seiner Mannschaft herauskitzeln, ihr Mut zusprechen und gleichzeitig dafür sorgen, dass ihre Leistung nicht einbricht (R). Bis sie schließlich erreicht ist – die neue Welt ...
    Die Entstehungsgeschichte hinter Vigor
    Bevor Sie sich nun völlig zu Recht fragen, wie dieses Modell entstanden ist, möchte ich Ihnen mit einer Antwort zuvorkommen. Zunächst aber werde ich kurz beschreiben, wie es gerade nicht entstanden ist:
Ich habe es mir nicht einfach ausgedacht, weil es sich irgendwie gut anhört.
Es beruht auch nicht auf der Weisheit eines elfdimensionalen Wesens, welches durch mich gechannelt wurde.
Die Erkenntnisse standen auch nicht auf einer unter mysteriösen Umständen wiederentdeckten vorbabylonischen Steintafel. 7
    Stattdessen beruht das Vigor -Modell auf einer Synthese der folgenden Einflüsse:
Zigtausend Stunden an Fortbildungen in Veränderungsmethoden wie systemischem Coaching, Transaktionsanalyse, provokativem Coaching, NLP, Hypnotherapie u.v.m. Trotz der teilweise erheblichen Unterschiede in Theorie und Praxis finden sich naturgemäß viele Gemeinsamkeiten zwischen diesen verschiedenen Modellen und Methoden. Auf diese habe ich mich
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