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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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sie zu ihrer verdammten Hochzeit eingeladen? – die Feier verlassen hatte, um jetzt Zeugin zu werden, wie der Löwe in den Wald flog.
    »Brendon!«, hörte er die Löwin keuchen, als sie hinter dem Kater herrannte. »O mein Gott! Geht es dir gut?« Ihre Stimme war vor Angst um ihn ganz hoch und schwach, was das Raubtier in Lock reizte, ihr zu folgen und die Sache zu Ende zu bringen. Beide Katzen zu erledigen und diese Katzenartige hier davonzutragen und sie zum bereits erwähnten Lachs-Festmahl einzuladen. Doch als sein Blick dem Laut aus dem Wald folgte, drückte sie fester gegen seine Brust, um seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.
    »Weißt du«, sprach sie weiter, und ihr cooles, aber taffes Philly-Äußeres verschwand in einem Nebel aus Panik und Furcht, »wegen der Dummheit anderer Leute haben wir Hausverbot in drei katholischen Kirchen, zwei protestantischen und einer lutheranischen. Und es gibt mehrere Stadthallen, bei denen wir auf der schwarzen Liste stehen.«
    Lock schloss die Augen, wütender auf sich selbst als auf irgendjemanden sonst. »Er hat mich erschreckt.« Und er zuckte beim knurrenden Ton seiner Stimme zusammen, die immer noch mehr wie die eines angepissten Grizzlys klang als wie die eines vernünftigen Menschen.
    »Jeder weiß, dass man einen Bären nicht von hinten packt. Es sei denn, man will sein Gesicht loswerden.« Sie strich ihm mit den Händen über die Brust, und Lock wurde beinahe schwindelig. Sie hatte lackierte Nägel, die, wenn auch nicht wahnsinnig lang, so doch länger waren als alle, die er bisher an anderen Raubtierfrauen gesehen hatte, und jeder Nagel war dunkelrot lackiert und aufwendig mit Blumen und anderen Mustern in Schwarz verziert. Es musste sie Stunden gekostet haben, das machen zu lassen, und das Gefühl der Nägel machte ihn durch seine Kleider hindurch verrückt. Er sollte diese Nägel hassen. Normalerweise fand er so etwas geschmacklos oder billig, aber verdammt noch mal, an ihr sah es gut aus. Und weil es an ihr gut aussah, kam es auch bei ihm an.
    »Das ist alles meine Schuld«, sprach sie weiter, völlig ahnungslos ob der Wirkung, die sie auf ihn hatte. »Das ist ein Domino-Effekt, den nur meine Mutter auslösen kann, und es tut mir leid. Ich habe versucht, sie im Auge zu behalten, aber sie ist mir entwischt.« Mutter? Was hatte ihre Mutter damit zu tun? Keine der Löwinnen, die gerade fast aufeinander losgegangen wären, hatte alt genug ausgesehen, um ihre Mutter zu sein.
    Er schluckte und versuchte seinen Wunsch zu unterdrücken, etwas zu zerfleischen. Dann zeigte er auf den Wald. »Das ist dein Bruder?«
    »Der?« Sie lachte. »Nein. Das wäre er nur gern. Er ist der Halbbruder meines Halbbruders. Und die Frau, die ihm nachgerannt ist, ist seine Zwillingsschwester, die ich ehrlich hasse, aber das ist eine andere Geschichte. Was sie zur Halbschwester meines Halbbruders macht, aber mit keinem von ihnen bin ich blutsverwandt.« Lock war damit beschäftigt, all das in Gedanken in so etwas wie einem Familienstammbaum unterzubringen, als sie einwarf: »Rudelleben. Ist nicht jedermanns Sache.«
    »Ich habe ein Elternpaar und eine Schwester«, gab er zu. »Und ich war dafür noch nie so dankbar.«
    »Das tut mir alles wirklich leid.« Sie löste ihre Hände von ihm, und er hätte sie beinahe gepackt, um sie wieder dorthin zu legen, wo sie sie gehabt hatte. »Wie wäre es, wenn du gehst, bevor jemand herauskommt, um nachzusehen, was das neueste Drama ist? Ich kümmere mich um diese Sache hier.«
    Ein Teil von ihm schrie ihm zu, er solle bleiben und mehr Zeit mit der Katze aus Philly verbringen, aber seine rationalere Seite sagte ihm, er solle sich verdrücken, solange er noch konnte.
    Denn mal ehrlich: was sollte er mit einer Frau wie ihr anfangen? Wie die meisten Bären mochte er es ruhig und entspannt, und etwas sagte ihm, dass nicht ein einziger Augenblick mit dieser Frau in diese Kategorie fiel.
    »Danke«, sagte er und machte den ersten Schritt rückwärts.
    »Kein Problem.«
    Er redete sich ein, kein Bedauern in ihrem Blick zu sehen, und wandte sich zum Gehen. Während er beim Parkservice auf seinen SUV wartete, redete er sich ein, eine heiße, aber eindeutig wartungsintensive Katze wie sie wäre niemals an einem durchschnittlichen Grizzly wie ihm interessiert. Als er seinen SUV bekam und davonfuhr, redete er sich ein, dass sie seine verschrobene Art sowieso nur ertragen hätte, solange er ihr Dinge schenken oder ihre Schulden bezahlen konnte.
    Und bis
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