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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition)
Autoren: G. A. Aiken
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nicht zurückkomme, und das habe ich ernst gemeint.«
    »Undankbares Ding!«
    »Bin ich nicht, und hör auf, mir ein schlechtes Gewissen machen zu wollen!«
    »Und sonst?«, schaltete sich Francine ein. »Wann wird unsere Sissy Mae sesshaft?«
    »Äh …«
    Doch bevor auf diese bedrohliche Frage die Panik mit voller Wucht einsetzen konnte, schnappte Mitch sie plötzlich von hinten.
    »Entschuldigen Sie, Ladys. Ich muss Sissy als menschlichen Schutzschild benutzen.«
    Er hob sie hoch, und es überraschte sie nicht, dass sie plötzlich das Gesicht ihres Bruders direkt vor sich hatte.
    Sissy seufzte, als sie den finsteren Blick ihres Bruders sah. »Was hat er jetzt wieder angestellt?«
    »Der Junge sollte seine Hände bei sich behalten.«
    »Eigentlich waren meine Hände überhaupt nicht beteiligt!«
    Bobby Ray reckte sich um sie herum und versuchte, nach Mitchs Kehle zu schnappen.
    »Hört sofort auf! Bobby Ray, beweg dich, los! Bald fängt das Dinner an, und du musst deine Braut von den anderen Tierheimhündchen wegholen.«
    »Hör auf, sie so zu nennen! Und du, denk daran, was ich dir gesagt habe, Junge!«
    Nachdem ihr Bruder davonstolziert war, schlug Sissy nach Mitchs Händen. »Lass mich sofort runter, Mitchell Patrick O’Neill Shaw.«
    »O-oh«, sagte er zu ihren Tanten, während er sie absetzte. »Sie hat meinen vollen Namen benutzt. Das heißt, ich habe Ärger.«
    »Ich dachte, die Regeln wären klar?« Sissy drehte sich zu ihm um und konnte sich gerade noch ein Stirnrunzeln verkneifen. Nicht wegen dem, was Mitch getan hatte. Zum Henker, er war ausgesprochen zahm. Nein, weil Mitch in letzter Zeit anders aussah … sie konnte es nicht erklären. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen, und er wurde immer dünner. Er war kleiner als sein Halbbruder Brendon, aber sie hatte das Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmte. Mitch war eine Großkatze und sollte eigentlich groß und kraftvoll gebaut sein. Aber sie hatte bemerkt, dass Mitch nicht viel aß, und das wurde immer schlimmer. Sie versuchte, ihn dazu zu bringen, mehr zu essen, aber in letzter Zeit stocherte er nur noch in seinem Essen herum. Etwas stimmte nicht mit ihm. Mehr noch als sonst, und sie musste herausfinden, was es war. Es gab nicht viele Kerle, die sie genug respektierte, um sie als Freund zu bezeichnen. Ihre Freunde waren normalerweise weiblich; Männer, die sie ehrlich respektierte, gehörten normalerweise zur Familie. Die meisten Männer sah sie schlicht als potentielle Bettgeschichten, weiter nichts. Mitch war der erste, der in Sissys Welt darüber hinausging, und Sissy kümmerte sich um ihre Freunde.
    »Hör mal, Mitchell, wenn ich nichts anstellen darf, darfst du auch nichts anstellen!«
    »Ich habe nur der Braut geholfen!« Er schaute ihre Tanten an. »Ich habe nur kontrolliert, ob ihr Mieder richtig passt.«
    Francine fragte: »Und ich nehme an, du musstest dein hübsches Gesicht hineinstecken, um das zu kontrollieren, was?«
    »Wenn eine Freundin meine Hilfe braucht, dann – entschuldigen Sie meine derbe Ausdrucksweise – verdammt noch mal, ja! Dann tue ich genau das!«
    Sissy kicherte und begann sich am Kopf zu kratzen, als ihr einfiel, dass sie immer noch diesen verdammten falschen Blumenkranz in den Haaren hatte. Laut Aussage der Braut waren diese Dinger der Renner auf Mittelalterfestivals … Sissy hatte immer noch Mühe damit, dass sie jetzt Leute kannte, die zugaben, zu solchen Veranstaltungen zu gehen. »Du bist einfach nicht glücklich, wenn dein Leben nicht in Gefahr ist, was?«
    Mitch grinste. »Sei nicht eifersüchtig auf mich und Jess. Du weißt, dass ich auch dein Mieder jederzeit kontrollieren würde, wenn du willst.«
    »Sei still!« Sie nahm ihn am Arm und zog ihn näher zu ihren Tanten. »Mitchell, das sind die Schwestern meiner Mutter. Miss Francine, Miss Darla, Miss Roberta und Miss Janette. Ladys, das ist Mitchell Shaw, Brendon Shaws kleiner Bruder.«
    Obwohl er damit beschäftigt war, allen Tanten die Hand zu schütteln, schaffte es Mitch dennoch, ihr über die Schulter einen finsteren Blick zuzuwerfen. »Mehr fällt dir nicht ein, um mich zu beschreiben? Nur Brendon Shaws kleiner Bruder?« Er seufzte betrübt, und traurige goldene Augen sahen ihre Tanten an. »Sie hat Angst, Euch reizenden Damen die Wahrheit zu sagen, wissen Sie? Was sie sagen will, ist: Mitchell Shaw, der Mann, den ich liebe und mit meinem ganzen frechen Südstaatenherzen anbete.«
    »Traurige Gestalt, was?«
    Mitch verzog plötzlich das Gesicht. »Ich
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