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Liebesvergessen (German Edition)

Liebesvergessen (German Edition)

Titel: Liebesvergessen (German Edition)
Autoren: Babsy Tom
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skeptisch.
    Ich griff nach Toms Hand, die auf meinem Bauch lag.
    „Darf ich vorstellen?“ Tom zog die Stirn kraus.
    „Wen willst du vorstellen?“
    „Das ist dein Kind, Tom. Das ist dein Kind“, wiederholte ich, um es mir selbst auch noch mal begreiflich zu machen.
    „Es war die ganze Zeit dein Kind. Ich habe nie mit Georg geschlafen. Er hat die ganze Zeit gelogen, weil er wusste, dass ich keine Erinnerungen hab e.“
    Tom hielt sich plötzlich beide Hände vors Gesicht.
    „Soll das heißen, das ist mein Kind da drin?“ Er zeigte auf meinen Bauch und starrte mich fassungslos an.
    Ich nickte selbstvergessen und nicht nur Tom, sondern auch mir liefen nun Tränen der Erleichterung über die Wangen. Tom riss mich in seine Arme und küsste mich.
    „Oh meine Penny, weißt du eigentlich, was du mir damit für ein Geschenk machst? Soll das heißen, ich werde tatsächlich der Vater unseres Kindes?“
    Ich nickte nochmals.
    „Ja Tom. Wir beide, du und ich, werden Eltern.“
     
     

Epilog
    „Sag nicht, du hast Leonie ´ne Pampers angezogen. PENELOPE! Mensch, da kann die Haut überhaupt nicht richtig atmen. Bist du wahnsinnig? Wozu hab‘ ich dir überhaupt die tollen Stoffwindeln von meinen Kindern überlassen?“ Veras Augenbrauen hatten sich vor Empörung bis kurz unter ihren Haaransatz geschoben.
    „ Stell dir vor Vera, Leonie hat eine Lunge, die braucht gar nicht durch die Haut atmen. Und weißt du, woher ich das weiß?“, fragte ich müde. Tom kam auf die Terrasse und setzte sich zu uns unter den Sonnenschirm.
    „Das weiß meine Frau so genau, weil unser kleiner Sonnensch ein hier jede Nacht seine Lunge benutzt, und wie! Man möchte gar nicht glauben, was für einen Lärm so eine kleine Lunge machen kann.“ Tom nahm mir unsere Tochter aus den Armen und legte sie sich behutsam auf seine Brust. Leonie öffnete die Augen und schaute ihren Vater versonnen an. Tom küsste sanft ihre Stirn und schob seinen kleinen Finger in die winzige Babyhand.
    Isa lehnte mit ihrem Kopf an Geromes Schulter. „ Wenn ich das so sehe, könnte ich direkt neidisch werden. Leonie ist so eine hübsche Prinzessin“, schwärmte Gerome. Isa sah Gerome in die Augen.
    „Du hast gar keinen Grund mehr, neidisch zu werden.“ Vier Köpfe flogen herum und blickten fassungslos zu Isa. Sie setzte sich kerzengerade hin. „Was denn?“, fragte sie mit hochrotem Kopf.“
    „Sag, dass das nicht wahr ist!“, forderte Gerome.
    „Doch“, nickte Isa. Gerome zog Isa in seine Arme.
    „Oh mein Gott, ich werde Vater“, freute er sich. „Das kann doch wohl nicht wahr sein. Meine Isa ist schwanger.“ Aufgeregt beglückwünschten wir das freudestrahlende Paar. Und ich behielt unterdessen für mich, dass das mit dem Nussloch und der Melone eine wirkliche Tragödie war. Im Grunde spielte das jetzt auch keine Rolle mehr. Wir hatten eine wunderhübsche Tochter mit einer gesunden, lauten Lunge und wir hatten uns. Allein das zählte.
    „Und wie läuft es mit der Neuen? Wie heißt die? Rosa Prügel? Merkwürdiger Name!“, mokierte Vera. Ich hielt mich zurück, was sollte eine Penelope Plage auch zu einem Namen wie Rosa Prügel sagen? Besser nichts!
    „Sie ist fantastisch. Sie ist wohl mit ihrem Mann vor kurzem aus Mannheim nach Berlin gezogen und auch im vierten Monat schwanger. Sie näht so lange für mich, bis sie ihr Kind bekommt und wenn alles klappt, gründen wir danach zusammen ein Label für Baby- und Kindermode. Sie ist ebenso begeistert von der Idee wie ich.
    „Und auf der übernächsten fashion week werden unsere Kinder für  Odyssee-Fashion laufen“, lachte Gerome.
    Darauf trinken wir! Auf unsere Kinder und auf Odyssee-Fashion! Prost!
     
     

Ende
     
     
     
     
     
     
     
    Weiterhin erschienen von Babsy Tom
    2012 – Zum Glück ein „Pörßenel-Trainer“, bei Amazon
    http://tinyurl.com/bo5sxh2
     
     
     

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