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Liebesvergessen (German Edition)

Liebesvergessen (German Edition)

Titel: Liebesvergessen (German Edition)
Autoren: Babsy Tom
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eine Elefantenkuh und er ein Wagenheber, was mein Lachen nur noch mehr anstachelte. Ich fiel vor lauter Lachen wieder nach hinten und lag wie ein Borkenkäfer auf dem Rücken. Nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, lagen wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber und schauten uns in die fröhlichen Augen. Von einem Moment auf den nächsten wurden wir ernst. Mir jedenfalls verging prompt das Lachen. Toms Hand kam plötzlich näher und streichelte zärtlich meine Wange. Oh mein Gott! Ich will ihn so sehr!
    Ich drehte mein Gesicht so, dass meine Lippen seine Hand berührten. Tom ließ es zu,… ließ es endlich zu. Wie in Zeitlupe ergriff ich seine Hand und küsste seine Handinnenfläche. Mein Herz drohte zu zerspringen, so sehr sehnte ich mich nach Tom und seinen Berührungen. Tom schaute mir tief in die Augen. Ich hielt seinem Blick Stand, wollte kein Katz- und Maus-Spiel mehr. Ich begehrte ihn so sehr, schon so lange so sehr.
    „Tom“, flüsterte ich. Langsam, unsicher rutschte er näher an mich heran, beugte sich über mich und endlich, nach all der Zeit, in der ich es mir so oft gewünscht hatte, berührten sich unsere Lippen. Wir küssten uns, erst vorsichtig. Tom schmeckte warm, gleichzeitig so vertraut, aber auch so neu. Wie zwei Ertrinkende klammerten wir uns aneinander, hielten uns fest und küssten uns. Toms warme Hände wanderten unter meine gar nicht (so) hässliche Tunika und streichelten sanft, dennoch fordernd meinen Rücken. Seine Hände fanden den Verschluss meines BH´s und in Null Komma nix war auch diese Hürde genommen.
    „Tom?“, fragte ich leise.
    „Ja?“, sagte er zwischen zwei Küssen.
    „Ach nichts“, machte ich und ließ es einfach geschehen. Ich schlief mit Tom. Wir liebten uns die halbe Nacht. Tom war so zärtlich, vorsichtig und dabei so stürmisch, dass ich endlich wieder etwas fühlte, etwas wie Hoffnung.
     
    „Ich liebe dich“, flüsterte ich in das Halbdunkel der frühen Morgenstunden.
    Tom löffelte mich von hinten, hielt mich fest umschlungen und hatte sein Gesicht in meine r Halskuhle vergraben. Ich spürte, wie er meinen Duft einatmete.
    „Das hast du schon einmal gesagt und konntest dich hinterher nicht mehr daran erinnern“, setzte er dem entgegen, während seine Hand auf meinem Bauch ruhte. Das Licht der Nachttischlampe hatte die Leuchtkraft einer Taschenlampe und funzelte anheimelnd über unsere nackten Oberarme.
    „Das mag ja sein. Aber ich weiß ja, was ich jetzt fühle. Und ich weiß, dass du das bist, was ich will. Ich will ein Leben mit dir. Unsere Vergangenheit ist mir egal .“ Ich ergriff Toms Hand und hielt sie fest.
    „Weißt du, dass ich mir echt an die Stirn gegriffen habe, als ich dich nach dem Unfall das erste Mal im Krankenhaus gesehen habe?“
    „Hast du?“
    „Naja, imaginär natürlich. Irgendwie war es Liebe auf den ersten Blick, äh… ich meine natürlich auf den zweiten Blick.“
    Tom grinste: „ Ich würde behaupten, es war Liebe auf den ersten Blick, schließlich haben wir uns ja in grauer Vorzeit schon mal kennengelernt. Und da war es Liebe auf den ersten Blick, übrigens beiderseits.“
    „Und als ich dann erfuhr, dass wir geschieden sind, hätte ich mich am liebsten gleich noch einmal vor den Transporter geschmissen.“ Ich wurde ernst.
    Ich drehte mich um, so dass wir uns in die Augen sehen konnten. „Tom“, seufzte ich, „ich weiß nicht, wie diese ganze Babygeschichte hier ausgeht für dich. Aber ich will dir sagen, dass es mein sehnlichster Wunsch ist, dass in mir dein Kind wächst.“ Tom nickte, vergrub sein Gesicht wieder in meiner Halskuhle und zog mich an sich.
    „Wenn du wüsstest, wie sehr das auch mein Wunsch ist.“
     
     

Glück auf!
    Mein Telefon klingelte.
    „Penny Plage, hallo“, meldete ich mich , während ich prüfend den eben fertig genähten Strampler in die Luft hielt, um das Gesamtwerk zu betrachten.
    „Isa hier! Hallo Penny. Sag mal , bist du jetzt komplett durchgeknallt? Georg sagt, du hast gekündigt?“ Ich ließ den Strampler in den Schoß sinken. Da hatte es Georg aber eilig gehabt. Erst gestern gekündigt, wusste es heute schon die halbe Firma.
    „Ja Isa, richtig. Ich habe gekündigt“, gab ich ohne Umschweife zu. Was hätte es auch gebracht, alles abzustreiten. Noch beseelt von der letzten Nacht lehnte ich mich entspannt zurück und kraulte Betsy mit meinem Fuß am Hals und hinter den Ohren. Betsy hechelte dankbar und schloss genüsslich ihre Augen.
    „Sag mal ist dir die
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