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Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)

Titel: Liebesfee rauscht ins neue Jahr (Luzifer & Liebesfee) (German Edition)
Autoren: Emilia Jones
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er sich, in Weihnachtsstimmung hatte sie ihn gebracht. Und wie! Aber sicher
nicht mit all den Engelchen und Sternchen, sondern mit ihren unwiderstehlichen
Rundungen. Mit ihren sinnlichen Lippen, die jede Stelle seines Körpers geküsst
hatten, und mit ihren zarten Händen, die ihn auf so anregende Weise massiert
hatten. Allein der Gedanke daran versetzte ihn schon wieder in Ekstase. Er
hätte sich auf der Stelle auf sie stürzen und sie vernaschen können. Aber das
wäre natürlich eine ungehörige Unverfrorenheit gewesen.
    „Ach,
Liebling.“ Luzifer wagte es, sich ihr ein Stück zu nähern, was sie
widerstandslos zuließ. Sie verschränkte lediglich die Arme vor der Brust. Die
Decke um ihren Körper stand zu allen Seiten ab. Sie hatte sicher keine Ahnung,
wie lustig das aussah.
    „Sei
mir doch nicht böse.“ Luzifer streckte vorsichtig eine Hand aus und streichelte
ihre Wange. „Ich mache es wieder gut. Versprochen. Aber du musst schon
verstehen, dass wir hier in der Hölle nicht so viel Glückseligkeit versprühen
können. Das ist nicht gut für die verdammten Seelen. Das bringt sie auf
merkwürdige Gedanken.“
    Lila
legte ihr Gesicht in seiner Handfläche ab. Sie blinzelte, seufzte dann einmal
tief. „Na ja, schon gut“, meinte sie. „Ich kann meinem Lui einfach nicht lange
böse sein.“ Plötzlich lösten sich ihre Arme, die Decke fiel zu Boden und nackt,
wie sie war, umschlang sie Luzifer. Sie presste sich so fest an ihn, dass sein
Glied sich augenblicklich versteifte und erwartungsfroh gegen ihre Scham
drückte.
    „Hmmm…
was spüre ich denn da?“ Lila knabberte an seinem Ohrläppchen.
    Luzifer
küsste sie in die Halsbeuge, wollte sich am liebsten an ihrer süßen, weichen
Haut festsaugen. Doch sie lachte mit einem Mal laut auf und schlüpfte von ihm
fort. Er verharrte in seiner Position, die Lippen gespitzt und die Arme
vorgestreckt. Wie ein Trottel stand er da. Was hatte er denn jetzt schon wieder
falsch gemacht?
    Lila
hob warnend den Zeigefinger. „Oh, nein“, meinte sie. „Schluss mit der
Weihnachtsstimmung. Das hat du doch so gewollt, oder etwa nicht?“
    „Aber
...“ Er sackte in sich zusammen.
    Unterdessen
vollführte Lila einen Wink mit der Hand, wodurch sie sich ein tief
ausgeschnittenes hellblaues Kleid an den Leib zauberte. Es war über und über
mit kleinen glitzernden Steinchen besetzt. Luzifer musste die Augen zu schmalen
Schlitzen zusammen kneifen, so sehr wurde er davon geblendet. Sie hätte sich
nichts Besseres aussuchen können, um ihn zu ärgern.
    „Dann
werde ich mich wohl jetzt auf den Weg ins Feenreich machen. Arabella hat sicher
schon ganz tolle Aufgaben für mich vorbereitet“, sagte Lila. Zwar lächelte sie
dabei, aber Luzifer wusste ganz genau, dass sie die Anführerin der Feen ebenso
wenig leiden konnte, wie er selbst.
    „Wirklich
schade“, brummte er.
    „Ja,
das finde ich auch“, stimmte sie ihm zu. Sie ließ sogar ein Seufzen verlauten.
Luzifer fühlte sich beinahe dazu verleitet, sie mit ein paar leidenschaftlichen
Liebkosungen umstimmen zu müssen. Immerhin vermittelte sie stark den Eindruck,
als würde sie genau darauf warten.
    Er
machte einen Schritt auf sie zu.
    Lila
hob abwehrend die Hände. „Okay, ich geh dann mal. Und vergiss nicht, mir die
Kisten mit meiner Weihnachtsdeko im Feenreich vorbei zu bringen.“
    Luzifer
fasste sich mit beiden Händen an den Brustkorb. „Was?“, fragte er entgeistert.
„Wieso denn ich? Was habe ich denn mit deiner Weihnachtsdeko zu tun? Bin ich
etwa ...“
    „...
immer noch erregt, so wie es aussieht“, schnitt Lila ihm das Wort ab. Mit dem
Kopf deutete sie in Richtung der ausgeprägten Beule, die sich unter seinem
Morgenmantel abzeichnete. „Und wenn du willst, dass ich da noch mal Hand
anlege“, sie zwinkerte ihm zu, „wirst du mir meine Deko hinterher schleppen.
Okay?“
    Luzifer
nickte wie betäubt. Was sollte er auch gegen dieses Argument vorbringen?
     
    *
       
    Nachdem
die letzten Lebkuchenmänner und Zuckerstangen fortgeräumt waren und die Hölle
wieder so aussah, wie man es von einer Hölle eben erwartete, rief Luzifer
seinen Foltermeister zum Rapport.
    Zalu
führte eine lange Liste mit sich, deren Inhalt er seinem Meister in allen
Einzelheiten vortrug. Dabei stand er die ganze Zeit steif wie ein Stock,
haspelte seine Wort in einem monotonen Schwall herunter, während Luzifer in
seinem großen Ohrensessel versunken saß und größte Mühe hatte, sich wach zu
halten.
    Als
Zalu endlich stoppte und Luft
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