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Liebe gegen jede Regel

Liebe gegen jede Regel

Titel: Liebe gegen jede Regel
Autoren: Andrew Grey
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dass sie etwas kauften, und landeten schließlich in Raines Wohnung, wo sie den Abend damit verbrachten, Filme zu schauen, bis Geoff den Heimweg antrat, wo er völlig erledigt ins Bett fiel.
     
    ***
     
    Am Montagmorgen musste Geoff um acht im Büro sein und beinahe kam er zu spät. Anders als in den vergangenen paar Wochen hatte er gut geschlafen und nicht die Nacht mit Männerjagd verbracht. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es, seinen PC zu starten.
    Er hatte den Job als Buchhalter einer Einzelhandelskette sofort nach seinem Abschluss bekommen. Geoff mochte die Arbeit und kam mit den Leuten aus seinem Team gut zurecht, aber die meisten von ihnen waren älter und es fiel ihm schwer, nähere Bekanntschaften zu schließen. Die einzige Ausnahme war Raine gewesen. Geoff hat ihn am ersten Arbeitstag getroffen und sie hatten sich schnell angefreundet. Natürlich hatte er auch Bekannte und Leute, mit denen er ausging, aber sein einziger, wirklicher Freund war Raine. Nicht selten fühlte er sich schlicht einsam.
    Geoff versuchte gerade, eine Abweichung im Lieferantenbuch zu finden, als ihn ein leises Räuspern aufschreckte.
    »Geoff, Kenny würde dich gerne in seinem Büro sehen.«
    Kenny war der Chef der Buchhaltung und wenn er nach jemandem rief, hatte man zu springen. Er war ein netter Kerl, aber er verlangte Pünktlichkeit von all seinen Mitarbeitern. Zuspätkommen wurde als Zeichen der Respektlosigkeit gewertet.
    Eine Stunde später kehrte Geoff mit mehr Aufgaben zurück, die es zu lösen galt. Das war etwas, was er liebte, wirklich liebte. Nummern sprachen mit ihm und er hatte ein Talent dafür, sich daran festzubeißen und die Fehler und Ungereimtheiten zu finden, egal wie klein sie sein mochten. Innerhalb kürzester Zeit hatte er den Ruf, kleine Fehler finden zu können, bevor sie zu großen werden konnten.
    Das einzige, was Geoff an seinem Job nicht mochte, war die Tatsache, dass er dabei ziemlich vereinsamte. Er verbrachte die meiste Zeit des Tages mit Zahlen und arbeitete nur sehr wenig mit Menschen. Am Liebsten würde er beides machen.
    Am Nachmittag kam Raine zu seiner Arbeitsnische und sie verbrachten die kurze Mittagspause zusammen, ehe sie ins Fitnesscenter der Firma gingen, um ein wenig was von den Ausschweifungen des Wochenendes abzuarbeiten.
    Nachdem sie sich umgezogen hatten, traten beide auf ein Laufband und setzten sich langsam in Bewegung. Wie üblich war der Raum mit Ausnahme von ihnen leer.
    »Ich denke darüber nach, mir einen neuen Job zu suchen«, bemerkte Raine wie nebenbei.
    »Warum?« Der Gedanke sandte Geoff einen Schauer den Rücken hinab – was sollte er machen, wenn er sich nicht mehr jeden Tag mit Raine zum Mittag oder zum Sport treffen konnte?
    »Ich komme hier nicht weiter. Kenny mag mich nicht wirklich, also wird sich nie irgendwas für mich ergeben.« Raine war schon ein Jahr länger hier als Geoff, aber es schien, als würde Geoff die interessanteren Aufgaben bekommen und mehr Anerkennung. Geoff wusste nicht, was er sagen sollte, also lief er weiter, die Geschwindigkeit seines Gerätes erhöhend.
    Raine musste den besorgten Ausdruck in Geoffs Gesicht gesehen haben. »Keine Sorge, wir werden trotzdem Freunde bleiben.«
    »Ich weiß... es ist nur, dass es hier ziemlich öde ohne dich sein wird.«
    »Kenny wird das zwar nicht so sehen, aber du könntest schon recht haben.« Bescheidenheit war keins von Raines Charaktermerkmalen. »Gehst du heute Abend weg?«
    »Nein. Ich werde das ein wenig einschränken und mir andere Beschäftigungsmöglichkeiten suchen.« Er war in letzter Zeit viel zu oft was trinken gewesen und sowohl seine Leber als auch sein Budget konnten eine Pause gut gebrauchen. »Morgen vielleicht.« Man konnte schließlich auch nicht ewig zu Hause bleiben.
    Raine lachte. »Und ich hab schon einen Moment lang angefangen, mir Sorgen zu machen.«
    Geoff stimmte in Raines Lachen ein und sie beendeten ihr Training.
    Sie hatten die kleine Umkleide für sich, als sie sich fertig machten. Geoff zog sich die verschwitzte Kleidung aus und hielt auf die Dusche zu. Er hatte gerade das Wasser aufgedreht, als etwas hart auf seinen Hintern klatschte.
    »Spinnst du?!« Sein Arsch brannte, wo Raine ihn mit seinem Handtuch erwischt hatte. Geoff verdrehte sein Handtuch und holte zum Gegenschlag aus, doch Raine duckte sich weg. Sie lachten, als Geoff in die Dusche stieg und sich wusch, seine wunden Pobacken reibend.
    Raine wartete, bis er sich abgetrocknet und angezogen hatte und zusammen
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