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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger
Autoren: Janet Evanovich
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Kinder auf der einen Seite, Nick auf der anderen. Ihre Eltern saßen ihnen auf Sesseln gegenüber. Sie hatte geduscht, und Nick hatte sich persönlich um ihre Wunden gekümmert. Haus und Garten waren mit Verwandten und Wrestlern bevölkert, die eine Wagenladung voll Pizzas und Sandwiches von einem Bringdienst in der Nähe gegessen hatten. Sämtliche Nachbarn waren ebenfalls mit etwas zu essen gekommen, darunter mehr als zwölf verschiedenen Desserts.
    Deedee und Frankie waren bereits aufgebrochen. Sie wollten ein Charterflugzeug nach Las Vegas erwischen, wo sie direkt nach der Landung heiraten wollten.
    Nick und Billie nahmen überhaupt nicht richtig wahr, was um sie herum vorging. Sie konnten sich nur gegenseitig anschauen und sich sagen, wie glücklich sie waren, zusammen zu sein.
    »Ich dachte schon, ich hätte dich verloren«, flüsterte Nick.
    Billie streichelte ihm die Wange. Er sah erschöpft aus. Sie hatte bereits gehört, wie er und Max beim Wasserwerk eingebrochen waren, um Raouls Haus zu finden, und sie hätte nicht stolzer auf sie sein können.
    »Ihr habt mir das Leben gerettet«, sagte sie. »Du weißt ja, was das bedeutet: Nun bin ich für dich verantwortlich. Für den Rest deines Lebens«, fügte sie lächelnd hinzu.
    Billies Pfarrer hatte die vergangene Stunde bei der Familie verbracht, hatte allen die Hände geschüttelt und ihnen ins Bewusstsein gerufen, welch ein Glück es war, dass alle unverletzt aus der Geschichte herausgekommen waren – außer Raoul natürlich, der mehrere Spinnenbisse erlitten hatte und in kritischer Verfassung im Krankenhaus lag – und kam nun zu dem Paar.
    Er ergriff Billies Hand und wollte sich verabschieden. »Es war ein langer Tag für Sie«, sagte er. »Wenn ich noch irgendetwas für Sie tun kann, rufen Sie einfach an.«
    Billie lächelte. »Sie könnten schon noch etwas für uns tun, Reverend Bennett«, sagte sie sanft.
    Zehn Minuten später gaben Nick und Billie sich vor dem Haus voller Verwandter, Nachbarn und Wrestler das Jawort. Sobald sie zu Mann und Frau erklärt waren, küsste Nick Billie zärtlich. Er drückte sie fest an sich, dann zog er Joel und Christie dazu. Er winkte Max heran, der Junge gesellte sich zu ihnen, und die ganze Festgesellschaft jubelte.
    »Heißt das, ihr adoptiert mich?«, fragte Max hoffnungsfroh.
    »Du kannst bleiben, solange du willst«, sagte Billie. »Du gehörst doch zur Familie.« Sie und Nick lächelten sich an.
    »Dürfen wir mit auf die Hochzeitsreise?«, fragte Joel.
    Nick und Billie sahen sich an. »Hochzeitsreise?«, fragten sie unisono.
    »Habe ich total vergessen«, gestand Nick. »Ihr könnt morgen los«, sagte Max.
    »Ich passe auf die Kinder auf.« Wieder sahen Billie und Nick sich an.
    »Du hast schon genug getan, Max«, sagte Nick. »Das wollen wir dir nicht auch noch zumuten.«
    Billie nickte entschieden. »Außerdem möchten die Kinder gerne für ein paar Wochen zu ihren Großeltern.«
    Joel öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber ein Blick von Billie brachte ihn zum Schweigen.
    »Dann bleibe ich aber hier und bewache das Haus, wenn ihr weg seid«, bot Max an. »Ich muss noch ein paar Sachen reparieren, und ich muss an dem Sumpfland-Projekt weiterarbeiten.«
    Nick schüttelte den Kopf. »Ich habe das Gefühl, dass sich für uns alle das ganze Leben ändert.« Er küsste Billie mitten auf den Mund. Christie und Joel kicherten, und Max verdrehte die Augen. Im Hintergrund spuckte der Eiswürfelbereiter noch eine Ladung Eis aus.
    – Ende –
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