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Lex Warren E-Book

Lex Warren E-Book

Titel: Lex Warren E-Book
Autoren: Hanna Julian
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schloss die Augen. Es tat so gut, Ryan zu spüren. Seine Wärme war ebenso verführerisch wie sein Geruch. Die Erinnerungen waren noch dabei, zurückzukehren. Lex wusste, dass er vorsichtig sein musste, um Ryan nicht zu überfordern. Doch sie hatten alle Zeit der Welt.
    „Weißt du, was da vor unserem Haus steht?“, fragte Ryan.
    Lex musste sich ein Grinsen verkneifen. „Was denn?“, fragte er scheinheilig.
    „Da steht ein Luxus-Shuttle. Hast du eine Ahnung, wem das gehört?“
    Lex nickte. „Ja. Es gehört uns. Ich habe eine nicht ganz unerhebliche Summe dafür bekommen, dass ich Senator Kellim überführt habe. Einen Teil davon habe ich für BC ausgegeben.“
    „BC?“, fragte Ryan.
    Wieder ein Puzzlestück, das noch nicht passte.
    „Ja, ich habe das Shuttle so genannt“, erwiderte Lex daher nur knapp. „Einen Teil des Geldes habe ich Benahra geschenkt, damit sie ihre Einbürgerung bezahlen kann.“
    „Sie will nicht mehr nach Dolex, obwohl sich dort alles ändern wird?“
    „Im Moment nicht. Sie sagt, sie geht nie mehr dort hin. Aber ich denke, irgendwann wird sie mehr über ihre Vergangenheit erfahren wollen. Und falls doch nicht, ist es absolut ihre Sache. Ich werde mich da nicht einmischen. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass sie sich offiziell als Erdenbürgerin bezeichnen kann. Das bedeutet ihr so viel. Natürlich möchte sie die Delani zurückzahlen, aber das habe ich entschieden abgelehnt. Das Geld gehört nämlich ihr, auch wenn sie das anders sieht. Abgesehen davon ist noch ein bisschen was für uns übrig geblieben.“ Lex grinste. Das ‚Bisschen‘ würde reichen, um ihnen ein angenehmes Leben zu ermöglichen, wenn sie nicht gerade ihre Jobs aufgaben. Aber wer wollte das schon, wenn das nächste Abenteuer bereits mit den Hufen scharrte? Lex freute sich auf seinen nächsten Fall, denn es bedeutete, dass er sein früheres Leben endlich zurückhatte. Er überlegte, ob er seine Gedanken Ryan mitteilen sollte, entschied jedoch, dass er bereits genügend neue Informationen für den Augenblick hatte. Er würde vorsichtig mit diesem Mann umgehen – so, wie Ryan es umgekehrt bei ihm getan hatte. Um keinen Preis der Welt wollte er ihn jemals wieder verlieren.
    Ryans unterschiedliche Augen leuchteten, als er ihn betrachtete. „Das klingt alles wirklich super! Fast so, als wären wir reich. Ich denke, das sollte gefeiert werden. Ich glaube, du hattest sowieso schon Pläne mit mir.“
    „Hatte ich das?“, fragte Lex ehrlich überrascht.
    „Ja, du hast das bereits vor einem Monat angekündigt. Du sagtest, ich soll mir den Termin notieren, heute Abend hättest du mit mir etwas ganz Besonderes vor. Etwas, das ich so schnell nicht mehr vergessen würde. Ich bin ziemlich gespannt, das kann ich dir versichern! Ich gehe nur kurz in die Küche, um schnell schon mal eine Kleinigkeit zu essen, sonst sterbe ich nämlich vor Hunger. Dann ziehe ich mich ganz fix um und wir können los, okay?“ Er lächelte glücklich und verschwand in der Küche.
    Lex grübelte, was er Ryan für den Abend in Aussicht gestellt hatte. Ein Monat … das war vor seinem Wechsel in die neue Zeitebene gewesen. Er überlegte, ob es ratsam war, Ryan daran zu erinnern. Ehe er sich entschieden hatte, ertönte der Türsummer.
    Lex öffnete. Ein Mann stand vor der Tür. Er war riesig, sehr muskulös und kahlköpfig.
    „Hey, da bin ich. So, wie wir es vor einem Monat ausgemacht haben. Ich war bis heute Mittag unterwegs. Einmal quer durch die Galaxis sozusagen. Jetzt bin ich wieder auf der Erde und komme auf unser Date zurück. Du weißt schon, du wolltest, dass ich deinen Freund heute Abend vor deinen Augen so richtig hart ran nehme. Ich sag dir, ich bin so geil, dass ich ihn vögeln werde, bis er nur noch wimmert. Lass uns Spaß haben!“ Der Riese wollte die Wohnung betreten, aber Lex legte seinen Arm in den Türrahmen.
    „Was immer wir vor einem Monat ausgemacht haben, ich hab’s mir anders überlegt. Tut mir leid, wenn du dich extra herbemüht hast, aber hier läuft nichts für dich.“
    Der Kahlköpfige sah ihn mit säuerlicher Miene an. „Ihr dämlichen Pussys!“ Er drehte sich um und ging fluchend davon.
    Lex schloss die Tür. Sein Herz pochte schnell. Ihm schoss durch den Kopf, was er auf Korep gesehen hatte. Der Typ hatte Ryan auf seinen Wunsch hin rücksichtslos gevögelt! In der Küche. Auf dem Tisch. Lex hatte sich währenddessen von seinem erniedrigten Geliebten oral befriedigen lassen. Die Sache war nicht mit Ryan
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