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Lesereise Backsteinstaedte

Lesereise Backsteinstaedte

Titel: Lesereise Backsteinstaedte
Autoren: Kristine Soden
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Tag, ein Jahr, eine Ewigkeit – das waren Runges Themen. Sind die Themen im Rungehaus. Exponate zum Anfassen würden hier nur stören, aufgesetzte Romantik ohnehin. Das Symbolhafte ist es, was den schönsten Ort in der Stadt so anziehend macht. Und das, was Philipp Otto Runge in die Worte gefasst hat: »In einer schönen Dichtung muss durch Worte Musik sein, wie auch Musik sein muss in einem schönen Bilde.«

Dank
    In geografischer Reihenfolge meiner Reise zu den Backsteinstädten danke ich zunächst in Lübeck Eva Mura, die mir Einlass in die öffentlich sonst nicht zugängliche Welt der Niederegger Marzipanproduktion gewährte und zeigte, woraus die Mandelspezialität gezaubert wird. Beim Lübecker Nachbarn von Günter Grass, dem Weinhändler Kurt Thater, hatte ich das Vergnügen, edle Tropfen zu verkosten, die er zusammen mit dem Literaturnobelpreisträger für eine besondere Edition ausgewählt hat. Ohne die wertvollen Anregungen von Doreen Rump und Doreen Heidenbluth in Wismar wäre mir vieles zur Geschichte der Alten Löwenapotheke verborgen geblieben. Zudem vermittelten sie mir die Kontakte zu Dr. Nils Jörn, der mir mit großer Hilfsbereitschaft Archivalien zur Verfügung stellte, und Dr. Tilo Schöfbeck in Schwerin, der mir von seinen »Ausgrabungen« aus der Zeit der Hanse erzählt hat. Auch ihnen beiden gilt mein besonderer Dank. Desgleichen in Rostock Susanne Thorenz. Sie schenkte mir viele Stunden Zeit und ließ mich in alten Korrespondenzen ihres Norddeutschen Antiquariats lesen. Dank Eckhard Wiese von der Orgelkommission der St. Marienkirche in Stralsund durfte ich im Herbst 2007, als die Orgelpfeifen gerade intoniert wurden, was nur bei absoluter Stille möglich ist, einen ersten Blick auf Friedrich Stellwagens Meisterwerk werfen. Die fertig restaurierte Orgel zeigte mir in diesem Frühjahr Martin Rost, der Kantor von St. Marien. Abends lud er mich zu einem bewegenden Orgelkonzert ein: dem Vorspiel eines Meisterkurses. Auch dafür nochmals meinen ausdrücklichen herzlichen Dank! In Greifswald, meiner letzten Reisestation, versorgte mich Susanne Papenfuß im Caspar-David-Friedrich-Zentrum mit einer Menge nützlicher Anregungen und Materialien, die mir ein neues Verständnis des romantischen Malers ermöglichten. Danken möchte ich zum Schluss unserem alten schwarzen Kater, der oft bis in die Nacht auf meinem Schreibtisch lag und mich mit seinem behaglichen Schnurren zu schöpferischen Gedanken inspiriert hat. Schade, dass er das fertige Buch nicht mehr miterlebt hat.
    Kristine von Soden
im Mai 2009
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