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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
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innezuhalten, sich in eingespielten Abläufen sicher zu fühlen, und wir spüren, wenn es Zeit ist für Veränderungen. Das können Sie üben. Beispielsweise indem Sie täglich etwas machen, das Sie noch nie gemacht haben, oder die Art und Weise verändern, mit der Sie etwas tun. Putzen Sie beispielsweise Ihre Zähne eine Zeit lang mit der linken Hand, fahren Sie einen anderen Weg zur Arbeit oder nehmen Sie zur Abwechslung das Fahrrad.
    Kommen Sie raus aus Ihrer Komfortzone und geben Sie sich selbst die Chance zur Veränderung!
    Ohne großes Nachdenken gehört die Zeitung zum Frühstück, die Zigarette nach dem Essen für Sie dazu? Sie fahren jedes Jahr an den gleichen Urlaubsort? Immer stehen die gleichen Gerichte auf Ihrem Speiseplan? Dann brechen Sie doch einmal mit Ihren alten Mustern, trinken Sie anstelle des Kaffees mal Tee zum Frühstück oder buchen Sie ein anderes Urlaubsziel. Falls Sie Ihr Leben verändern wollen, verändern Sie Ihr eingefahrenes Verhalten.
Verändern Sie Kleinigkeiten
    Die eher statischen Zeitgenossen, die alles so lieben, wie es ist, sollten als erste Übung nicht gerade umziehen. Gehen Sie es zunächst langsam an und gewöhnen Sie Ihren Geist und Körper an kleine Veränderungen. Dann werden Sie nach und nach auch größere akzeptieren. Falls Sie Mineralwasser mit Kohlensäure bevorzugen, dann trinken Sie eine Weile nur stilles Wasser. Verändern Sie ganz sachte Ihre Essgewohnheiten. Essen Sie mal etwas, was Sie noch nie gegessen haben. Bestellen Sie im Restaurant ein Ihnen unbekanntes Gericht. Machen Sie jeden Tag etwas, das Sie bisher noch nicht gemacht haben. Gehen Sie einen anderen Weg zum Parkplatz, kaufen Sie mal in einem anderen Supermarkt ein, sehen Sie die Nachrichten auf einem anderen Fernsehkanal.
    Sind Sie sehr verunsichert, oder gedeiht in Ihnen die „Abenteuerlust“? Das Leben ist zu kurz, um die Möglichkeiten, die es bietet, zu ignorieren, nur weil Sie der Meinung sind: „Das ist aber gefährlich!“ Leben Sie wild und neugierig! Egal wie vorsichtig Sie sich in Ihrem Leben bewegen – es führt in jedem Fall zum Tod. Also leben Sie es richtig!
Leben Sie bewusster!
    Wie bewusst leben Sie Ihr Leben? Entspringt das, was Sie tun, Ihrem eigenen Willen, oder fühlen Sie sich manchmal wie fremd gesteuert? Haben Sie ab und zu das Gefühl, sich im falschen Film zu befinden? Wie kann man sicher sein, dass man Herr in seinem eigenen inne-ren Haus ist?
    Bewusst leben heißt, sich täglich, stündlich, minütlich ganz darüber im Klaren zu sein, was man tut. Haben Sie oft das Gefühl, automatisch zu handeln, ohne vorher darüber nachzudenken? Oder beschleicht Sie das Gefühl, nur auf die unzähligen Anforderungen von außen zu reagieren, anstatt bewusst und Ihren eigenen Zielen entsprechend zu agieren? Sie feiern Weihnachten immer im großen Rahmen bei Ihnen zu Hause, und kein Mensch stellt das in Frage. Aber in Wahrheit möchten Sie lieber mal sagen: „Nein, so heute nicht!“ Bewusster zu leben bedeutet nicht, Weihnachten gar nicht mehr zu feiern, sondern einmal darüber nachzudenken, ob es das ist, was Sie heute noch wollen. Oder hat sich im Laufe der Jahre ein Automatismus entwickelt? Ihre Verwandtschaft erwartet, dass es in den nächsten Jahren genauso weitergeht, und Sie selbst haben eine Veränderung auch nie in Betracht gezogen?
    Jetzt ist es an der Zeit, sich zu fragen: „Will ich das wirklich?“ „Ist es mein Leben?“ Oder aber: „Habe ich mir mein Leben so vorgestellt?“
    Sich selbst darüber im Klaren zu sein, was man vom eigenen Leben erwartet, was es zu verändern gilt, setzt Zeit und Muße voraus. Lassen Sie Unnötiges los und gönnen Sie sich dafür eine Zeit der Reflexion. Denn es ist Ihr Leben, ganz allein Ihres, und sehr wahrscheinlich ist es auch Ihr einziges! Also leben Sie es so, wie es Ihnen selbst entspricht! Vor allem Frauen leben viel zu oft mehr das Leben ihrer Partner und ihrer Kinder. Sie wissen genau, was diese gerne essen oder sonst gerne mögen, und haben darüber fast vergessen, was sie selbst gerne haben. Sie kaufen am Käsestand den Käse, den die anderen lieben, und essen diesen auch selbst. Hinterfragen Sie einmal Ihre Einkaufsliste – was ist gut für Sie selbst? In einer Beziehung lebt man oft auf symbiotische Weise und verlernt nach und nach, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten.
    Als sich mein Ehemann von mir getrennt hatte und ich mich nach dem ersten großen Schock mal wieder alleine unter Menschen traute, stand ich vor
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