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Lass los, was Deine Seele belastet

Lass los, was Deine Seele belastet

Titel: Lass los, was Deine Seele belastet
Autoren: GU
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gehört –, beeinflussen unser Leben. Solche Glaubenssätze sind tief in unserer Kultur oder Religion verankert und bestimmen unser Leben mit.Das eine sind die Denkmuster, die unser Leben mitgestalten, das andere sind Verhaltensmuster, nach denen wir leben. Wenn wir erfahren haben, dass Beziehungen gefährlich sind, weil wir verlassen oder verletzt werden können, werden wir Beziehungen unbewusst meiden. Wir werden uns dann so verhalten, dass wir keine Bindungen eingehen. Dieses Verhalten kann sich ganz verschieden auswirken. Es kann sein, dass man sich gar nicht mehr mit anderen verabredet, es kann aber auch sein, dass man die Flucht ergreift, sobald körperliche Nähe droht.
    Oft denken wir, dass unser Verhalten eine Reaktion auf die Persönlichkeit des potenziellen Partners ist, aber das stimmt nicht. Denn beim nächsten potenziellen Partner läuft meist alles nach dem gleichen Strickmuster ab. Wenn Sie sich also wundern, warum Sie immer an die gleiche Sorte Frau bzw. Mann geraten, gehen Sie in sich! Menschen ändern sich äußerlich, was sich jedoch nicht verändert, ist ihr Verhalten. Vielleicht verhalten auch Sie sich immer gleich, sodass andere immer in ähnlicher Weise auf Ihr Verhalten reagieren. Neue Bekanntschaften ziehen sich relativ schnell wieder von Ihnen zurück? Vielleicht liegt es daran, dass Sie zu sehr klammern? Oder dass Sie zu viel geben und im Gegenzug nichts erwarten? Wer zu viel gibt, vertreibt oft den anderen. Denn dieser fühlt sich so sehr in der Pflicht, dass er gar nicht weiß, wie er das wiedergutmachen soll. Ihr Gegenüber können Sie nicht verändern, aber sich selbst.
    Lassen Sie tief verwurzelte Überzeugungen los, die Ihren Zielen und Ihrem Glück im Weg sind. Schaffen Sie neue Glaubenssätze, welche die alten ersetzen.
Erkennen Sie Ihre Abhängigkeiten!
    Auf der körperlichen Ebene Abhängigkeiten oder Süchte zu erkennen, ist ganz einfach: Da sind zum einen Suchtstoffe wie Nikotin, Koffein, Alkohol und Rauschgifte. Zum anderen gibt es die Genussgifte wie Zucker, Schokolade, Knabberzeug, mit denen die Regale der Supermärkte gefüllt sind. Dass wir abhängig sind, bemerken wir erst, wenn wir einen bestimmten Stoff nicht mehr haben. Wer würde sich selbst schon als koffeinabhängig betrachten, nur weil er mehrmals täglich Kaffee trinkt? Erst wenn mal kein Kaffee verfügbar ist und wir unruhig und nervös werden, gestehen wir uns selbst vielleicht eine gewisse Abhängigkeit ein. Aber die Standardaussage der meisten Abhängigen lautet: „Ich habe das alles im Griff!“ Ob oder inwieweit Sie abhängig sind, können nur Sie selbst sagen. Fakt ist, dass Abhängigkeiten unsere Aufmerksamkeit binden. Ich überlege manchmal, ob ich noch zur Tankstelle fahren soll, um eine Tafel Schokolade zu kaufen, oder ob ich den Abend auch ohne überstehe. Ich gestehe, ich bin zuckersüchtig!
    Eine Sucht bindet einen Großteil unserer Energien, da wir den ganzen Tag darüber nachdenken, wann und wie wir wieder an den „Stoff“ kommen. Ob Nikotin, Alkohol oder Sex: Wenn wir unseren Suchtstoff nicht haben, glauben wir, den Tag nicht überleben zu können. Es stellen sich körperliche oder psychische „Entzugserscheinungen“ ein.
    Auch auf der mentalen Ebene greifen diese Mechanismen. Man fühlt sich „unvollständig“ und „unruhig“, wenn beispielsweise der Partner heute noch nicht angerufen hat. Das Wohlbefinden scheint abhängig zu sein von der liebevollen Aufmerksamkeit des Partners. Oder man fühlt sich nicht wohl, wenn man keine Tageszeitung gelesen hat, weil man sich dann uninformiert fühlt. Wann fühlen Sie sich unvollständig? Wann haben Sie ein defizitäres Gefühl? Wann scheint Ihnen etwas zu fehlen? Wenn Sie nichts gegessen haben? Wenn Ihr Computer defekt ist und Sie Ihr Computerspiel nicht beenden konnten? Wenn Sie nicht in der Lage sind, das Fußballspiel im Fernsehen zu sehen? Aber: Wo endet das Spiel und wo beginnt die Sucht?
    Listen Sie Ihre mentalen Abhängigkeiten auf!
    Falls Sie pro Suchtthema mindestens eine Frage mit „Ja“ beantworten, sollten Sie Ihr Verhalten überdenken! Körperliche Süchte haben oft mentale Ursachen.
Liebessucht
Können Sie ohne feste Beziehung schlecht leben? Sind Sie ungern allein und leben Sie lieber in einer mittelmäßigen Beziehung als ohne Partner?
Dramensucht
Neigen Sie dazu, Streit vom Zaun zu brechen? Fühlen Sie sich in einem Streit richtig lebendig?
Problemsucht
Haben Sie für jede Lösung ein Problem? Grübeln Sie
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