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Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Titel: Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)
Autoren: Bianca Lange
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was sie bei diesem Treffen wohl erwarten würde. Vielmehr war sie neugierig, was es mit diesem Ladyzirkel wohl auf sich hatte.
    Lange hatte sie zu Hause überlegt, ob sie das Armband schon umlegen oder erstmal nur mitnehmen sollte. Aber letztendlich hatte sie für sich entschieden , sich auf dieses Abenteuer einzulassen und es über ihre Hand gestreift, als Zeichen dem Zirkel beitreten zu wollen. Jede Lady in diesem elitären Kreis trug ein solches Silberband. Die farbigen Steine in den Fassungen der kleinen Anhänger daran symbolisierten die einzelnen Mitglieder des Zirkels. Jetzt waren es sechs Steine. Der violette Amethyst stand für Brigitte, für Yvette hatte man einen klaren weißen Zirkonia ausgewählt, der rote Rubin versinnbildlichte Lexa, das erdige Braun eines Rauchquarzes war die Farbe, die Kim zugeordnet wurde, Katharina wurde von einem frischen hellblauen Aquamarin symbolisiert und nun war jedes Armband durch Lindas orangefarbenen Citrin ergänzt worden.
    Und nun saß sie zwischen diesen Damen und lauschte den Erzählungen der Leiterin des Frauenbundes.
    Linda erfuhr von den kleinen Heimlichkeiten, die ihr ihren Weg in die Selbstständigkeit erleichtert hatten. Dinge, wie das arrangierte Fotoshooting auf dem Pferdehof, die günstige Miete für ihr Studio, Flyer und Angebote, die überraschend in ihrem Briefkasten gelandet waren, und sie erfuhr auch noch Einzelheiten von ihrer Vertrauten Yvette.
    Fast schämte sich Linda, wie naiv sie gewesen war und die „Beschattung“ und die merkwürdigen Begegnungen mit der schönen Kosmetikerin nicht bemerkt hatte.
    Und als Yvette berichtete, wie sie zusammen mit Katharina, der Besitzerin des KK- Cafés im oben liegenden Büro über Linda beratschlagten, währ end sie unten an ihrem Cappuccino nippte, lief Linda mal wieder rot an. Doch als Yvette die Geschichte mit der Verfolgungsfahrt auf ihrem Rennrad erzählte, lachte sie gelöst zusammen mit allen anderen.
    Die frischgebackene Fotostudiobesitzerin erfuhr von den Hintergründen des Zirkels und wie die einzelnen Damen dazu gestoßen waren.
    Yvette und Katharina waren die ersten, die von Kims Erfahrungsschatz und ihren Kontakten profitieren konnten. Gemeinsam entstand die Idee des Ladyzirkels und dessen Gründung.
    Katha rina hatte Brigitte kurz danach in ihrem Café kennen gelernt und sie als neuen Schützling für den Zirkel vorgeschlagen. Damals hatte Kim die Aufgaben einer Vertrauten übernommen und erst da entstand die Idee, jeder neuen Frau eine Zirkellady im Geheimen zur Seite zu stellen.
    Nach einigen Schwi erigkeiten war die Eröffnung von Brigittes Boutique dann irgendwann geschafft und nach der Offenbarung des Zirkels wurde die frischgebackene Ladenbesitzerin eine von ihnen.
    Sie war dann auch diejenige, die Lexa ins Spiel brachte. Brigitte hatte sie bei einem kleinen Auftritt bei einer Hochzeit kennen gelernt und schlug vor, ihre Ambitionen, als Sängerin in Hamburg bekannt zu werden, zu unterstützen. Sie übernahm auch gleich das Amt der Vertrauten für Lexa und gemeinsam ebneten die Zirkelladys den Weg für Lexas Engagement in einem stadtbekannten Club. Und schon hingen fünf farbige Steine an den Silberarmbändern der Damen.
    Durch Linda waren sie nun zu sechst und Kim verkündete, eine weitere Frau als Schützling vorstellen zu wollen.
    Sie schlug eine junge Automechanikerin vor, von der sie den anderen wohl schon erzählt hatte. Der Vorschlag wurde kurz diskutiert und jede nach der Meinung gefragt. Auch Linda durfte mit entscheiden, da nur die Einstimmigkeit zählte. Niemand hatte etwas einzuwenden und so wurde Christine Cupping zum neuen Günstling des Zirkels.
    Katharina wollte man als deren Vertraute ernennen, was diese annahm. Sie sollte möglichst bald beginnen, Hintergrundwissen über die junge Frau zu sammeln.
    In Kims Kopf war auch schon die Idee herangereift, wie der Zirkel einen Kontakt zu der flippigen Mechanikerin aufbauen könnte. Sie erzählte Linda und den anderen noch mal von dem Fotoshooting, dass sie in der Werkstatt von Chris Cupping organisiert hatte. Der Auftrag der Eventmanagerin war damit erledigt, der Kunde zufrieden, und so wäre Kim an dem Tag nicht anwesend. Aber sie machte den Vorschlag, Linda als Fotografin für das Shooting zu buchen und so den Kontakt herzustellen. Linda war baff. Dass es so schnell gehen würde, in die Arbeit des Zirkels eingebunden zu werden, hatte sie nicht geglaubt. Aber sie freute sich und nahm den Vorschlag und damit ja auch den Auftrag gerne
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