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Kuess mich doch - Roman

Kuess mich doch - Roman

Titel: Kuess mich doch - Roman
Autoren: Carly Phillips
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es heraus, hielt Coop unwillkürlich den Atem an.

    Lexie ließ sich die Frage mit weit aufgerissenen Augen durch den Kopf gehen. Dann nickte sie.
    »Bist du sicher?«, fragte er.
    »Ja.« Sie lächelte. »Ja, absolut.« Und damit hatte Coop die Antwort auf all seine Fragen erhalten. Fragen, die seine Träume betrafen, von denen ihm gar nicht bewusst gewesen war, dass er sie hegte.
    Lexie konnte gar nicht aufhören zu lächeln. Sie hatte es sich nie gestattet, über wahre Liebe nachzudenken, über Familie und Beständigkeit. Hatte nie geglaubt, dass sie sich all das wünschte, und erst recht nicht, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen würden.
    Mit diesem einen Mann war alles anders geworden.
    »Willst du wissen, warum?«, fragte sie.
    »Ja, das will ich.«
    Sie konnte nicht aufhören ihn zu berühren, streichelte immer wieder seine Wange.
    Seine blauen Augen wurden mit jeder Berührung dunkler. »Wenn ich gewusst hätte, wie sehr dir mein Bart gefällt, hätte ich mir schon früher einen wachsen lassen.«
    Sie lachte.
    »Und jetzt sag mir, wieso du so sicher bist, dass du mit mir zusammenziehen und eine Familie gründen willst.«
    Jetzt wurde sie ernst. »Weil du mir die Sicherheit gibst, die ich nie hatte. Du gibst mir einen Grund dafür, dass ich nach Hause kommen will.«
    Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. »Das ist
ja eigenartig, weil du mir nämlich die Freiheit verschaffst, die ich mir bisher nie zu nehmen gewagt habe, aus Mangel an Selbstvertrauen. Du glaubst an mich, und das ermöglicht es mir , an mich zu glauben.«
    Er beugte sich zu ihr, um sie erneut zu küssen, schon etwas leidenschaftlicher diesmal. Doch sie machte sich von ihm los, weil ihr noch eine Frage in den Sinn kam, die sie in der letzten Nacht beschäftigt hatte.
    »Gestern Abend habe ich im Scherz gesagt, dass du vielleicht eine Karriere als Polizist anstreben solltest wie dein Bruder, und du hast geantwortet, das hättest du schon versucht. Was hast du damit gemeint?«
    Er stöhnte. »Ich musste die Polizeiakademie wegen einer alten Sportverletzung abbrechen. Danach hatte ich immer das Gefühl, ein Versager zu sein und meinen Vater enttäuscht zu haben. Später dann ist meine Ehe gescheitert … Mein Beruf als Journalist war das Einzige, in dem ich Erfolg hatte.«
    Plötzlich konnte Lexie ihn viel besser verstehen.
    »Und als ich dich gebeten habe, alles aufzugeben und mich zu begleiten, da hattest du das Gefühl, als würde ich dir das Einzige, was du wirklich gut kannst, wegnehmen.«
    Er musterte sie schockiert. »Also, ich hoffe doch sehr, dass es noch ein paar andere Dinge gibt, die ich gut kann.«
    Sie tätschelte lächelnd seinen Oberschenkel, wobei ihre Hand seinem besten Stück gefährlich nahe kam. »Glaub mir, es gibt vieles, das du sehr gut kannst«, versicherte sie ihm und rieb die Nase an seiner Wange.

    »Wir geben schon ein seltsames Paar ab«, stellte Coop fest.
    »Mir gefällt das.«
    »Dir ist die Ironie der ganzen Geschichte aber schon bewusst, oder? Mein Vater ist Polizist, deine Großmutter eine Diebin.«
    »Eine ehemalige Diebin.«
    »Spitzfindigkeiten.« Er zog Lexie an sich und versiegelte ihre Lippen mit einem langen, innigen Kuss, der weit mehr war als nur ein Kuss. Er barg eine Verheißung – für das Heute, das Morgen und für die Zukunft, die noch nie so rosig ausgesehen hatte.

Epilog
    Daily Post
Der Bachelor Blog
     
    Der beliebteste Junggeselle New Yorks hat also aus Liebe seinen Job gekündigt. Sam Coopers Herz ist vergeben, meine Damen, aber zum Glück gibt es bereits einen würdigen Nachfolger für ihn. Die Stadt hat einen neuen Helden. Er heißt Rafe Mancuso und hat in der vergangenen Nacht einer New Yorker Polizistin das Leben gerettet, eine Mission, im Zuge derer er selbst verletzt wurde. Ich sehe schon jetzt die Augen meiner Leserinnen aufleuchten!
    Amanda Nichols, Kulturredakteurin für die Daily Post , war höchstpersönlich zugegen, als eine Geiselnahme bei einer Versteigerung zugunsten der Lancaster-Stiftung für einigen Aufruhr sorgte. Als alles ausgestanden war, wollte sie vom Befreier der zweiten Geisel wissen, wie es sich angefühlt habe, einer jungen Frau in Not zu Hilfe zu eilen. Mancuso, der, ohne es zu bemerken, eine Stichverletzung davongetragen hat, antwortete ganz ungeniert: »Es hat sich verdammt gut angefühlt, dieser umwerfenden Polizistin mit dem
Wahnsinnskörper das Leben zu retten.« Dann verlor er aufgrund seiner Verletzung das Bewusstsein.
    Kann es sein, dass es zischen
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