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Kriegerin der Nacht

Kriegerin der Nacht

Titel: Kriegerin der Nacht
Autoren: Lisa J. Smith
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Ashton-Hughes und Jaimie und Brett. Sie bringen sie jetzt ins Krankenhaus.«
    Sie klappte das Handy zu. »Wir sollten besser einige Hexen ins Krankenhaus schicken. Aber nachdem die vier noch am Leben sind, ist das Schlimmste überstanden, meinst du nicht auch? Und schließlich haben wir eine Wilde Macht mit ihrem heilenden Feuer. Also, kannst du dich jetzt endlich entspannen und versuchen, dich zu amüsieren?«
    ***
    Zwei Tage später saß Kelly in einer sonnigen Nische in einem Haus an einem geheimen Ort. Man hatte sie, Iliana, Galen und die anderen dorthin gebracht, um sie vor der Nachtwelt zu schützen. Und um ihnen die Chance zu geben, sich zu erholen.
    Es war schön, für eine Weile einfach nichts zu tun. Dazusitzen und zu lesen ... und nachzudenken. Und
    noch schöner war es, dass alles in Galens Nähe stattfand.
    Er trat leise durch die Tür - er bewegte sich jetzt immer katzenleise. Sie lächelte ihn an. Er sah so wunderbar lieb aus mit seinem goldenen Haar, seinem märchenhaften Äußeren und den leopardengrünen Augen.
    »Ich habe ein Gedicht für dich geschrieben«, sagte er und setzte sich neben sie. »Nun, nein, das ist nicht wahr. Ich habe die Worte deiner Mutter genommen und sie zu ... etwas Neuem gemacht. Ich weiß nicht genau, was es ist. Aber ich denke, es ist vielleicht das, was sie dir eigentlich sagen wollte.«
    Kelly blinzelte ihn an, dann blickte sie auf das Stück Papier hinab, das er ihr gegeben hatte.
    ***
    Jeder stirbt... also liebe jeden Tag.
    Schönheit verblasst... also freu dich an ihr, solange sie ist.
    Liebe vergeht... aber nicht die Liebe, die du schenkst.
    Und wenn du liebst... bist du niemals allein.
    ***
    »Eigentlich wollte ich am Ende sagen: >Und du wirst immer allein sein ... also verlass dich nicht darauf, dass andere dich glücklich machen, und lass auch von deiner Liebe nicht ab, denn sonst bist du irgendwann leer und allein statt allein und stark und in der Lage, zu geben, ohne dir darum Gedanken zu machen, was du zurückbekommen wirst.< Aber das war irgendwie zu lang und der Versfuß passte auch nicht«, erklärte er.
    Kelly starrte blind auf das Papier hinab.
    »Es tut mir leid«, sagte er. »Wenn es dir nicht gefällt ...«
    Kelly schlang die Arme um ihn und Tränen quollen über. »Ich werde den anderen Zettel verbrennen«, sie. »Und ich liebe dich. Küss mich.«
    Er grinste. »Ja, Boss.«
    Und er küsste sie.
    ***
    Eine aus dem Land der Könige, lang vergessen;
    Eine vom Herd, der noch die Glut bewahrt;
    Eine aus der Tagwelt, in der zwei Augen wachen;
    Eine aus dem Zwielicht, welches das Dunkel sticht.
     
    Ende Teil 9
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