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Kraft des Bösen

Kraft des Bösen

Titel: Kraft des Bösen
Autoren: Dan Simmons
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DANKSAGUNG
     
    Jede m Buch , de m de r lang e We g zu r Veröffentlichun g gelingt, wurde von mehr Köpfen und Händen als denen des Autors a l lei n Unterstützun g zuteil , abe r ei n Roma n diese s Umfang s und dieser Bandbreite steht tiefer a l s di e meiste n i n de r Schul d a n dere r Menschen . Ic h möcht e mic h hie r be i einige n Leute n b e danken, die dazu beigetragen haben, daß Kraf t de s Bösen Stürmen , Gezeite n un d Unwetter n getrotz t un d schließlic h doch noch den sicheren Hafen erreicht hat:
     
    Dea n R . Koo ntz , desse n Ermutigun g ebens o rechtzeitig wi e großzügi g war.
     
    Richar d Curtis , desse n Beharrlichkei t un d Könne n g e würdig t werden.
     
    Pau l Mikol , desse n Geschmac k makello s is t un d dessen Freundschaf t hoc h geschätz t wird.
     
    Bria n Thomson , desse n Lieb e zu m Schac h spie l und Hochachtun g vo r de r Geschicht e gewürdig t werden.
     
    Simo n Hawke , ›Waffenmeiste r ‹   i n de r Traditio n Geoffrey Boothroyds.
     
    Arlee n Tennis , ›Tippse ‹ extraordinaire, fü r di e heißen Sommertage , di e si e mi t de n vorletzte n Versione n übe r arbeitete r Überarbei t unge n verbrach t hat.
     
    Claudia Logerquist, die mich geduldig daran erinnert hat, da ß ma n Umlaut e un d diakritisch e Zeiche n nich t wahllos wi e Sal z verstreut.
     
    Wol f Blitze r vo n de r Jerusale m Post , de r mitgeholfen hat , de n beste n Falafelstan d i n Haif a z u finde n .
     
    Elle n Datlow , di e gesag t hat , e s könn e kein e Fortsetzung de r Erzählun g geben.
     
    Un d mei n gan z besondere r Dan k gil t …
     
    Kath y Sherman , di e trot z knappe r Termin e un d noch knappere r Honorar e bereitwilli g z u eine r künstlerischen Zusammenarbei t berei t war.
     
    M e ine r Tochte r Jane , dere n geduldige s Warte n darauf, ›da ß Dadd y sei n Gruselbuc h vollendet‹ , zwe i Dritte l Ihres Leben s umfaß t hat.
     
    Karen , di e e s ga r nich t erwarte n konnte , wa s al s nächstes passiere n würde.
     
    Und zuallerletzt geht mein aufrichtigster Dank an E dwar d B r y ant, Gentleman und vorzüglicher Schriftsteller, dem dieses Buc h gewidme t ist.
    ›Nein , Totengrausen , wede r verzweifl e noc h lab e ich mic h a n dir;
    Noc h werd e ic h - wi e los ’ auc h imme r- di e letzten Sträng e de s Menschliche n i n mi r entwirren;
    Noc h müd e rufen : Ich kann nicht mehr …‹
     
    Gerar d Manle y Hopkins

Prolog
     
    Chelmno, 1942
     
    Sau l Lask i la g zwische n de n Todeskandidate n i n eine m Ko n zentrationslage r un d dacht e übe r da s Lebe n nach . Sau l schlo t tert e i n de r Kält e un d Dunkelhei t un d zwan g sich , di e Einz e l he i te n eine s Frühlingsmorgen s z u erinner n goldene s Licht, da s au f di e kräftige n Gliede r de r Weide n a m Bac h fiel , eine Wies e mi t weiße n Gänseblümche n hinte r de n Steinhäuser n der Far m seine s Onkels.
    I n de r Barack e wa r e s still , abgesehe n vo m krächzenden Hust e n un d de n verstohlene n Regunge n de r ›Muselmänner‹, de r lebende n Toten , di e vergeben s i m kalte n Stro h Wärme suchten . Irgendw o hustet e ei n alte r Man n konvulsivisc h z u ckend , wa s da s End e eine s lange n un d hoffnungslose n Ka m p fes andeutete. Bis zum Morgen würde de r Alt e to t sein . Und selbs t wen n e r di e Nach t überlebte , würd e e r nich t zu m Mo r genappell im Schnee erscheinen können, was wiederum bed e u tete , e r würd e to t sein , noc h eh e de r Vormitta g verstriche n war.
    Saul wandte sich vom grellen Schein des Suchscheinwer fers ab , de r durc h di e überfrorene n Glasscheibe n hereindrang , und preßte den Rücken gegen die Holzfugen seiner Pritsche. Spli t te r bohrte n sic h durc h de n dünne n Stof f i n sei n Rückgra t und die Rippen. Seine Beine fingen unbeherrscht zu zittern an, als Kält e un d Erschöpfun g ih r Wer k taten . Sau l umklammert e die dünne n Schenke l un d drückte , bi s da s Zitter n aufhörte.
    Ic h werd e leben . De r Gedank e wa r ei n Befehl , ei n Zwang, de n e r s o tie f i n sei n Bewußtsei n bohrte , da ß sic h nich t einmal de r ausgemergelte , schwären d e Körpe r seine m Wille n entzi e he n konnte.
    Als Saul vor einigen Jahren, einer Ewigkeit, ein Junge g e wese n wa r un d sei n Onke l Moisch e ih m versproche n hatte , ihn zu m Angel n au f sei n Gu t i n de r Näh e vo n Kraka u mitzun e h men, hatte Saul sich selbst den Trick beigebracht, sich kurz vor dem Einschlafen einen glatten, ovalen Stein
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