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Kosmetikmacherei

Kosmetikmacherei

Titel: Kosmetikmacherei
Autoren: P Doleschalek
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als zum Beispiel kosmetisches Basiswasser.
    Errechnen Sie 5% der verwendeten Wassermenge und geben Sie diese Menge an Weingeist in die fertige Creme. Hält Ihre Creme ca. 8 Wochen frisch.
    Paraben K
    (synthetisch)
    Alle Hauttypen
kann in seltenen Fällen Unverträglichkeiten hervorrufen
    ist eine Mischung aus Methylparaben, Propylparaben, Farnesol, und Benzylalkohol, Es wirkt pilzhemmend und bakterienmindernd und ist aus der großen Gruppe der Parabene das Schwächste. Zur Konservierung benötigt man 1-2 Tropfen dieser klaren, fast geruchlosen Flüssigkeit auf 10 g vom fertigen Produkt. Die Haltbarkeit liegt dann zwischen 6-9 Monaten.
    DIE DÜFTE
    Als Heilpraktikerin bin ich eine Verfechterin der natürlichen ätherischen Öle A B E R ätherische Öle sind hochwirksame konzentrierte Pflanzenessenzen, die nicht nur gut riechen, sondern auch sehr intensiv wirken können. Ätherische Öle gehören in geschulte Hand, denn z.B. ist das wunderbar duftende Zimtöl hoch toxisch, d.h. bei empfindlichen Personen kann es auf der Haut zu einer Art Verbrennungs-Erscheinung kommen. Bestimmte Sorten des Thymianöls werden zur Bekämpfung von Nagelpilz verwendet. Sie merken schon, so einfach geht es leider nicht mit der Verwendung von ätherischen Ölen! Daher bitte nur dann verwenden, wenn Sie sich wirklich damit auskennen!
    Die wenigen Öle die Sie relativ unbesorgt verwenden können sind: ätherisches Lavendelöl, Sandelholzöl, echte Rose und ev. Teebaumöl.
    Ich verwende in meinen Kursen immer nur kosmetische Parfumöle. Das sind synthetische Duftnoten, die aber ein relativ geringes Unverträglichkeits-Risiko haben (Unverträglichkeiten lassen sich aber nie ausschließen!), lange duften und sogar mit den Schleimhäuten in Verbindung kommen können. Bitte erkundigen Sie sich immer genau bei Ihrem Händler, welchem Anwendungsbereich Ihr Duft angehört:
    Man unterscheidet folgende Anwendungsbereiche:
    A oder 1: für Feinkosmetik, also für Cremen, Lotionen, Seifen, Badeöle
    B oder 2: für Feinkosmetik außer Augenpflegeprodukte und Schleimhäute
    C oder 3: für schnell abwaschbare Produkte spez. Seifen und Shampoos
    Es gibt wundervolle Duftkompositionen, die mit ätherischen Ölen nur sehr schwer zu erzielen sind: „Green Tea“ z.B. riecht nach einem bekannten Parfum oder „Vahine“ - riecht wunderbar warm pudrig und typisch cremeartig. Schnuppern Sie sich mal durch. Einige Händler haben auch kleinste Duftproben im Sortiment!
    Sollten Sie sich aber mit ätherischen Ölen gut auskennen, sind sie eine wundervolle Ergänzung der Wirkstoffe! Probieren Sie die Creme aber unbedingt an einer unsichtbaren Hautstelle 4-5 Stunden lang aus, bevor Sie sie für die Gesichtspflege verwenden
    So, nun sind wir
mit den wichtigsten Rohstoffen durch!
    Sie fühlen sich ein wenig überfordert und verwirrt bei so vielen Rohstoffen? Keine Sorge, erstens müssen Sie sie nicht auswendig können und zweitens finden Sie im Rezeptteil ja detailliert alles vorgegeben, was aber nicht heißt, dass Sie Rohstoffe nicht austauschen können, wenn Sie es möchten!
    Eine Tabelle am Ende dieses Buches hilft Ihnen außerdem, den richtigen Rohstoff für Ihren Hauttyp zu finden, wenn Sie ein Rezept einmal selber kreieren wollen!

REZEPTE LESEN UND VERSTEHEN
    Unsere Rezepte bestehen immer aus einer
    •     Fettphase:
    darunter versteht man Öle, Wachse, Konsistenzgeber und Emulgatoren, die zusammen abgewogen und erwärmt werden! Es ist Absicht, dass die Öle in Gramm angegeben sind, so benötigen Sie nur die Waage und nicht zusätzlich noch einen Messbecher!
    •     Wasserphase:
    hier werden die Flüssigkeiten und Wirkstoffe die erwärmt werden müssen z.B. Urea, Gelbildner, Sorbit, Honig zusammengefasst und ebenso abgewogen. Wie Sie sehen verwenden wir hier ebenfalls Gramm-Angaben.
    •     Wirkstoffphase:
    wie der Name schon sagt, fallen darunter alle Wirkstoffe, Extrakte, auch ätherische Öle und Parfumöle.
    Zur besseren Übersicht wurde in den Rezepten die Konservierung auch noch extra hervorgehoben, sie ist aber keine eigene Phase!
    Wichtig für Sie zu wissen ist, dass
    Fettphase und Wasserphase auf zirka 60 bis 70 Grad erwärmt werden müssen .
    Mit unserer Methode benötigen Sie auch als Anfänger kein Thermometer, wenn Sie aber unsicher sind, dann legen Sie sich ruhig eines zu! Sie werden schnell merken, dass Sie es bald nicht mehr benötigen.
    Nachdem Sie die erwärmte Flüssigkeit in das Öl gegossen haben, wird losgemixt. Es entsteht
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