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Kopernikus 8

Kopernikus 8

Titel: Kopernikus 8
Autoren: H. J. Alpers
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ein bemerkenswertes Werk schrieb. Wie die hier abgedruckte Kurzgeschichte Elfleda (Elfleda) unter Beweis stellt, ist sie auch und vor allem eine sehr gute Kurzgeschichtenautorin. Weitere herausragende Kurzgeschichten dieser Autorin wurden in der Moewig-SF-Reihe als Sammelband unter dem Titel Feuerflut veröffentlicht.
    Die Namen Robert Silverberg und Gregory Benford bedürfen wohl kaum noch besonderer Erwähnung unter SF-Lesern. Beide Autoren wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, und beide sind auch im Programm des Moewig Verlags mit mehreren Romantiteln vertreten. (Herausragend dabei Silverbergs Krieg der Träume als Moewig-Hardcover und Benfords mit dem Nebula ausgezeichneter Roman Timesscape, der zur Veröffentlichung vorbereitet wird.)
    Ähnliches gilt für Philip José Farmer, von dem bislang zwei Romane in dieser Reihe erschienen sind: ein Hugo -Preisträger und einer der phantasievollsten Autoren der Science Fiction, dessen Werk umfangreich ist und verstreut bei einer Reihe von deutschen Verlagen veröffentlicht wurde. Die hier veröffentlichte Novelle ist nicht nur der längste und vielleicht originellste Beitrag in dieser Anthologie, sondern zugleich auch eine berühmte, 1968 mit dem Hugo ausgezeichnete Geschichte, die – wie alle anderen Beiträge – hier erstmals in deutscher Sprache präsentiert wird. Sie erschien 1967 in Harlan Ellisons Anthologie Dangerous Visions und verdankt ihre Entstehung der Zusicherung des Herausgebers Ellison, Beiträge ungeachtet etwaiger gebrochener Tabus in seiner Anthologie aufzunehmen. So ist diese Story weder jugendfrei noch ein besonders gefälliger Lesestoff, und sie zeigt einen in mancher Hinsicht überraschenden Farmer. Ein bißchen sicher auch satirisch auf manches in der damaligen „New Wave“ der Science Fiction gemünzt, schießt Farmer nicht nur das zu erwartende Feuerwerk an Ideen ab, sondern präsentiert sich in seinen literarischen Anspielungen als Kenner nicht nur der Abenteuerliteratur. Der Originaltitel (Riders of the Purple Wage) ist übrigens eine Paraphrase auf den Western Riders of the Purple Sage von Zane Grey und wurde seinerseits von Arthur Jean Cox mit der Novelle Riders of the Purple Page (Ein denkwürdiger Abend) paraphrasiert – ein Insiderscherz, aber insgesamt eine witzige und geistreiche Angelegenheit.
     
    Hans Joachim Alpers
     



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