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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk!
Autoren: Terry Pratchett
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lehnte sich König Rhys auf seinem improvisierten Thron zurück und sagte: »Man fordert nichts von Königen. Man bittet sie um etwas, und manchmal werden die Bitten wohlwollend erfüllt. Versteht er das nicht?«
    »Ich glaube, er schert sich einen
Tra

ka
darum, Herr, wenn ich es so grob ausdrücken darf«, sagte Grag Scheusohn, der respektvoll neben ihm stand. »Und bestimmt genießt er die Unterstützung der einflussreichen Zwerge aus der Stadt. Es steht mir nicht zu, Herr, aber ich rate dir einzuwilligen.«
    »Und mehr will er nicht? Kein Gold, kein Silber, keine Bergwerkskonzessionen?«
    »Das ist alles, was
er
will, Majestät. Aber ich vermute, du wirst bald von Lord Vetinari hören.«
    »Oh, da bin ich sicher!« Der König seufzte. »Es ist eine neue Welt, Grag, aber manche Dinge ändern sich nicht. Äh… das… Ding
hat
ihn doch verlassen?«
    »Ich glaube schon, Majestät.«
    »Bist du nicht sicher?«
    Der Grag lächelte ein mattes, inneres Lächeln. »Sagen wir, dass wir besser auf seine durchaus vernünftige Forderung eingehen sollten, Majestät.«
    »Ich verstehe, Grag. Danke.«
    König Rhys drehte sich auf seinem Thron, beugte sich über die beiden leeren Plätze und sagte zum diamantenen König: »Glaubst du, ihnen ist etwas zugestoßen? Es ist nach sechs!«
    Schein lächelte und füllte den Saal mit Licht. »Ich glaube, eine sehr wichtige Angelegenheit hat sie aufgehalten.«
    »Wichtiger als
dies
?«, fragte der Zwergenkönig.
    … und weil manche Dinge wichtig
sind
, stand die Kutsche vor dem Haus des Richters im Ort. Die Pferde scharrten ungeduldig mit den Hufen. Der Kutscher wartete. Drinnen stopfte Lady Sybil lächelnd eine Socke, denn manche Dinge sind wichtig.
    Und Sam Mumms Stimme kam oben aus einem offenen Fenster. »Es macht ›Hruuuah!‹. Es ist ein Flusspferd! Das ist nicht meine Kuh!«
    Doch das genügte vorerst.
     
     
     
     

Inhaltsangabe aus Wikipedia
    Klonk!
    Englischer Titel: Thud!
     
    Zum Jahrestag der Schlacht vom Koomtal, bei der sich der Legende nach beide Kriegsparteien gleichzeitig in einen Hinterhalt gelockt haben, brodeln immer wieder Unruhen zwischen Zwergen und Trollen in Ankh-Morpork. In diesem Jahr wirkt es besonders bedrohlich: eine fanatische Zwergen-Gruppe versucht die Autorität der Stadtwache zu untergraben. Als dann auch noch ein Anführer dieser Gruppe ermordet wird, scheint eine Eskalation unaufhaltsam. Sam Mumm, Kommandeur der Stadtwache hat alle Hände voll zu tun, die Situation unter Kontrolle zur halten – und muss zugleich noch einen Kunstraub aufklären, einen Vampir in die Wache integrieren, Zwergenflüche sowie Trolllegenden verstehen und nicht zuletzt die Erziehung seines Erstgeborenen sicherstellen.

Die Stadtwache Geschichten
    Diese Romane verfolgen die Geschichte der Stadtwache von Ankh-Morpork. Hauptfiguren sind ihr Anführer Samuel Mumm und seine Truppe um Fred Colon, Nobby Nobbs sowie den Adoptivzwerg Karotte Eisengießersohn. In den späteren Romanen kommen unter anderem die Werwölfin Angua, der Troll Detritus, der Zombie Reg Schuh, die Vampirin Salacia von Humpeding sowie die Zwergin Grinsi Kleinpo und einige andere hinzu. In den Stadtwache-Geschichten tauchen auch unweigerlich immer wieder der Patrizier von Ankh-Morpork, Lord Havelock Vetinari, und der Erfinder Leonard von Quirm auf.

    Pratchett kam auf die Idee zu „Wachen! Wachen!“, da Wächter in der klassischen Fantasy nur gesichtslose Schergen sind, die vor allem dazu dienen vom Helden getötet zu werden. Mit diesem Roman wollte er „den Wächtern einen Augenblick des Sonnenscheins gönnen, doch dann wurde ein ganzer Urlaub in den Tropen daraus“ (bezieht sich auf die Nachfolgeromane).

    Das Grundgerüst der Stadtwachen-Geschichten bilden „Wachen! Wachen!“, „Helle Barden“, „Hohle Köpfe“, „Fliegende Fetzen“, „Der fünfte Elefant“, „Die Nachtwächter“ und „Weiberregiment“, sowie "Klonk". Den Abschluss bildet derzeit „Steife Prise“. „Der Zeitdieb“ spielt vor „Die Nachtwächter“, hat aber keinen direkten Zusammenhang zu den vorherigen Romanen. „Ab die Post“ folgt auf „Die volle Wahrheit“, welcher Verbindungen zu „Fliegende Fetzen“, „Der fünfte Elefant“ und „Die Nachtwächter“ hat. Auch in „Klonk“ finden sich Querverweise zu den vorhergehenden Stadtwache-Romanen. Wenn es auch nicht einen direkten Zusammenhang gibt, so erleichtern diese Querverweise doch eine Orientierung innerhalb der Romanzyklen.
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