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Klassentreffen - ein sinnliches Wiedersehen (Gay Romance) (German Edition)

Klassentreffen - ein sinnliches Wiedersehen (Gay Romance) (German Edition)

Titel: Klassentreffen - ein sinnliches Wiedersehen (Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Irina Meerling
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müssen.
    Es ist lange nach Mitternacht, als wir uns vom Tisch erheben und in Richtung Ausgang gehen.
    „ Weißt du, i ch habe v orhin im Garten etwas getrunken “, meint Benny plötzlich . „ Also darf ich nicht mehr ans Steuer … Würdest du mich nach Hause fahren?“
    „Klar“, erwidere ich und muss schmunzeln. Denn ich weiß ganz genau, dass er im Garten gar kein Glas bei sich hatte.
     
    ~*~
     
    Bennys Appartement ist ein einziges Durcheinander, das aber zugegebenermaßen zu seinem Besitzer passt. Das Wohnzimmer dient ihm gleichzeitig als Schlafraum, wie mir ein zum Bett zurechtgemachte s Sofa verrät.
    „Mehr brauche ich nicht.“ Grinsend sieht Benny mich an, als stünden mir meine Gedanken ins Gesicht geschrieben. „Das hier bezeichne ich übrigens als mein kreatives Chaos !“ Er macht eine ausschweifende Handb ewegung, als liefe ich sonst Gefahr, die v erdrehte Schönheit des winzigen Raumes zu übersehen.
    Alle Möbel und Stilrichtungen scheinen bunt zusammengewürfelt ihren ganz eigenen Scharm in das Zimmer mit einfließen zu lassen. Da wäre die gemusterte 70er-Jahre Tapete, an deren Wand ein kleiner Flachbildfernseher befestigt ist . I hr gegenüber bild et eine moderne Theke mit f uturistisch geformten Hochstühlen den Durchlass zur offenen Küche. Und ü berall verteilte Schwarzweiß portraits mit Motiven, die die 50er zeig en , setzen der Zeitreise das i-Tüpfelchen auf und runden das Gesamtbild auf einzigartige Weise ab.
    „Willst du etwas trinken? Ich hole uns was …“
    „Weißt du …“ Ehe Benny in der Küche verschwinden kann, hake ich einen Finger in seinem Gürtel unter, und hindere ihn daran. „Eigentlich habe ich eher Lust auf ein Dessert . “
    Meine Arme legen sich von hinten um den schlanken, muskulösen Körper und ziehen ihn an mich – pressen seinen Rücken an meine Brust.
    „Ich kann ja mal nachschauen , ob sich etwas Süßes in meinem Kühlschrank befindet “, meint Benny neckisch. Sein Grinsen ist kaum zu überhören, als er Anstalten macht , sich von mir z u lösen .
    Doch so leicht lasse ich ihn nicht entkommen. Mit einer gekonnten Drehung wirbele ich Benny zu mir herum und schu b se ihn auf das provisorische Bett. Meine Knie links und rechts von seinem Becken, beuge ich mich über ihn und halte seine Arme seitlich seine s Kopf es auf das Polster gedrückt .
    Als ich dem Blick der meeres blauen Augen begegne , die mich von unten anfunkeln, breitet sich tief in meinem Inneren eine seltsame Wärme aus. Eine Wärme, von der ich Jahre lang überzeugt gewesen bin, dass ich sie nie mehr würde empfinden können …
    Und noch während ich nach den richtigen Worten suche, um dieser Wärme Ausdruck zu verleihen, hat Benny sie bereits gefunden:
    „Du siehst zufrieden aus“, stellt er nachdenklich fest . „Zum ersten Mal an diesem Abend siehst du wahrhaftig glücklich und zufrieden aus. Nicht zweifelnd oder grüblerisch, sondern einfach … “
    „ … z ufrieden“, beende ich d en Satz , nick e – und nehme Bennys Mund in Beschlag .
    Was dieser traumhafte Mann nicht wissen kann, ist, dass sich Glück und Zufriedenheit s chon vor so langer Zeit von mir abgewandt und dabei nur mein mürrisches Ich zurückge lassen haben . Doch jetzt ist es, als seien sie nie weg gewesen. Als würde Benny s positiv geladene Aura auf mich abstrahlen und seine scheinbar unerschütterliche Freude am Leben auf mich abfärben .
    „Du küsst anders als damals auf dem Schulklo . “ E r grinst schelmisch . „Besser … Hast wohl selbst nach der Schule einiges dazu lernen können .“
    Ich lache leise. „ Ich war sehr wissensbegierig . Wenn du willst , könnte ich auch dir noch vieles beibringen . “
    „ D iese s Angebot nehme ich gerne an. Aber sei gewarnt: Ich gehörte nie zu den schnellsten Schülern .“
    „Das macht nichts. Dann üben wir einfach intensiver. Übung macht schließlich den Meister.“
    Langsam schiebe ich di e Hände unter sein Hemd und erkunde den herrlich straffen, durchtrainierten Oberkörper. Meine Finger erreichen Bennys Nippel und umkreisen sie sanft – lassen sie ganz steif werden und ihren Besitzer entzückt auf seufzen. Doch ist mir dies nicht genug …
    Mit einer schnellen Bewegung öffne ich die störenden Knöpfe und lege seine Brust frei, schenke ihr mehrere Küsse und widme mich erneut den harten Knospen . Feucht neckt sie meine Zunge und ich spüre, wie diese Liebkosung Benny eine Gänsehaut verleiht. Und das ist nicht die einzige Regung seines Körpers
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