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Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Autoren: Pia Wagner
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die groben Steinfliesen. Heißes Wasser prasselte auf sie herab ; bald umhüllte sie undurchsichtiger Dampf. Dumme Zicke! Wieso? Ach was, ist besser so! In ihr stritt sich Pam mit Abigail. Rebecca hörte zu und war den Tränen nahe. In den letzten Monaten hatte sie immer wieder das Gefühl gehabt, dass das Leben an ihr vorbeizog. Dass sie etwas versäumte. Jetzt war diese Empfindung besonders intensiv.
    Sie nahm nicht wahr, wie die Tür der Dusche geöffnet wurde ; als sie die Augen aufmachte, war das Gesicht von Markus dicht vor ihrem.
    Seine Augen blickten sie wild an, das Begehren war deutlich darin zu sehen.
    Rebecca schlang ihre Arme um seinen Hals; seine Lippen senkten sich auf ihren Mund, ihre Zungen verschmolzen zu einem atemlosen Kuss. Etwas Hartes drückte auf ihren Bauch; seine Hände umfassten ihre Pobacken mit festem Griff. Sie schlang sich eng an ihn und spürte seinen muskulösen Körper, das Wasser regnete auf die beiden herunter.
    Markus hob die schlanke Amerikanerin hoch. Ungestüm küsste er sie weiterhin, während er langsam in sie eindrang.

4.   
     
    Am nächsten Morgen wachte Rebecca auf und blinzelte, die ersten Sonnenstrahlen des Tages kitzelten ihr Gesicht. Sie beobachtete Markus, der sich anzog, vorsichtig, um sie nicht zu wecken. Sie gähnte und streckte ihre Arme und Beine von sich.
    »Guten Morgen! Willst du dich klammheimlich davonschleichen?« Rebecca lächelte. Was für eine tolle Liebesnacht!
    Markus fuhr erschrocken zusammen: »Ich habe dir eine Nachricht hingelegt ...«
    Süß sah er aus mit seinem verlegenen Blick, als ob sie ihn bei einer unanständigen Tätigkeit ertappt hätte. Jetzt erst entdeckte sie den Zettel auf dem Kopfpolster neben ihr, sie nahm ihn und las: »War super mit dir, vielleicht können wir das wiederholen, tausend Küsse, Markus«. Darunter war die Nummer eines Mobiltelefons hingekritzelt.
    Sie war gerührt, der junge Kerl hatte tatsächlich Interesse an ihr, einer alten Schnepfe. Ach, der ist doch nur von deiner Kohle beeindruckt!, meckerte Abigail. Hal t ’ s Maul, doofe innere Stimme!
    Irgendwas musste sie doch noch zu ihm sagen! Zumindest, dass es ihr gefallen hatte. Dass sie ihn toll fand. Nein, das war dann doch too much.
    »Tschüss!« Markus hatte bereits die Tür geöffnet.
    S ag ihm, dass du ihn am Abend wiedersehen möchtest, dumme Kuh! Du weißt doch, der Empfang in der Botschaft! Na endlich, Pam hatte einen brauchbaren Einfall.
    »Warte! Hast du einen Smoking?«, fragte Rebecca
    »Ja, warum?«
    »Begleitest du mich heute Abend zu einem Empfang in der amerikanischen Botschaft?«
    »Wann soll ich dich abholen?«
    »Acht.«
    Die Tür fiel ins Schloss, Rebecca legte ihren Kopf auf das Kissen, auf dem Markus gelegen hatte. Sein Geruch war noch da, vermischt mit dem Duft nach Lust und Liebe.
     
    ***
     
    Rebecca hatte sich den Luxus gegönnt, ausgiebig im Bett zu frühstücken, der Service im Hotel war wirklich ausgezeichnet. Nachdem der Page mit den Überresten die Suite verlassen hatte, schnappte sie sich das Mobiltelefon vom Tisch und hüpfte ausgelassen zurück ins Bett. Sie fühlte sich beschwingt wie eine Siebzehnjährige. Was ein bisschen Sex alles verändern kann! Sie grinste schmutzig. Recht hast du, innere Stimme!
     
    Fünfmal läutete das Telefon, bis Ellen endlich abhob, Rebecca war bereits ungeduldig.
    »Hi, Rebecca, Darling! Wo in der Welt treibst du dich wieder herum?«
    »Hi Ellen, in München. Bist du in Boston?«
    »Nein, in New York, du weißt doch, die Vernissage morgen Abend!«
    »Mhm, ich erinnere mich. Du, ich hab gestern jemanden kennengelernt!«, erzählte Rebecca. Ihr Herzschlag beschleunigte sich bei dem Gedanken an Markus. Ein wunderbares Gefühl!
    »Was meinst du mit kennengelernt ?«
    »Er heißt Markus, ich habe ihn gestern beim Laufen getroffen ... na ja ..., er ist mit mir ins Hotel, dann hat das eine das andere ergeben ...«
    »Und das bedeutet?«
    »Das bedeutet, dass ich seit Langem wieder einmal wunderbaren Sex hatte. Zuerst hat er mich in der Dusche genommen, danach waren wir gemeinsam nett essen, und anschließend verbrachten wir eine Liebesnacht mit allem Drum und Dran. Ich weiß nicht mehr, wie oft wir uns geliebt haben, aber es muss ziemlich oft gewesen sein. Ich kann kaum noch aufrecht gehen ...« Rebecca grinste vor sich hin.
    »Becky!« Ellen klang empört. »Was ist mit Ben, hast du den vergessen?«
    »Hm, Ben ... «
    »Hallo? Dein Verlobter?«
    »Ja ja, ich weiß, wer Ben ist, keine Sorge ...«
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