Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)

Titel: Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Autoren: Pia Wagner
Vom Netzwerk:
an ihrem Martini. Ausgezeichnet! »Und deine Tattoos? Bedeuten die irgendwas?«
    »Du bist ziemlich neugierig! Der Wolf auf der Brust, den habe ich während meiner Motorradzeit machen lassen, den Stacheldraht um den rechten Oberarm ebenfalls. Sie gefallen mir noch immer, sie erinnern mich an eine gute Zeit!«
    Er blickte traurig auf seinen Drink, dann guckte er wieder hoch; sein Blick blieb an Rebeccas Brüsten hängen, die klein waren, aber die Brustwarzen standen jetzt steif davon ab. Ihre schlanke Figur schien ihm zu gefallen, denn immer wieder musterte er den Teil davon, den er über dem Tisch erspähen konnte.
    »Aber genug von mir geredet, erzähl von dir!«, sagte er. »Woher kommst du, was machst du beruflich, warum bist du hier in München?«
    »So viele Fragen!«, stöhnte Rebecca gekünstelt und lachte. »Wo soll ich da bloß beginnen? Meine Eltern sind deutsche Auswanderer, das habe ich bereits erzählt, wir leben in Boston , und ich bin Anwältin für internationales Recht, derzeit bin ich beruflich für ein paar Tage in Deutschland.«
    »Internationales Recht? Was macht man da?«
    »Ich reise viel und schließe im Auftrag von Firmen Verträge ab, heute Vormittag in der Stadt hatten wir einen Deal zwischen einem Pharmakonzern und einer asiatischen Zulieferfirma, die Generika herstellt, aber das ist alles noch streng geheim!« Sie zwinkerte ihm zu.
    Markus nickte und war sichtlich beeindruckt. »Ich bin Kindergärtner.«
    »Tatsächlich? Du siehst irgendwie gar nicht danach aus«, sie hob vergnügt die Augenbrauen.
    »Wie soll man denn aussehen als Kindergartenpädagoge?« Er sah ihr ernst in die Augen, doch dann musste er lachen »Ein toller Job, nur der Verdienst ist nicht allzu üppig, ich nehme an, dass du diese Probleme nicht hast!«
    Rebecca lächelte und n ippte an ihrem Cocktail. Seine blauen Augen faszinierten sie, noch mehr das kantiges Gesicht, das durch die Narbe unter dem linken Auge interessant wirkte.
    »Ich bin jetzt mal ganz unverschämt«, preschte Markus vor, »und frage dich, wie alt du bist! Nicht sehr gentlemanlike, was?«
    »Nein, kann man nicht behaupten!« Rebecca grinste. »Rate mal, würde mich interessieren!«
    »Hm«, überlegte Markus. »Das ist natürlich gefährliches Terrain ... ich schätze, du bist ... vierunddreißig, richtig?«
    Rebecca s chaute ihn belustigt an. Süß war er, dieser schnuckelige Macho, schön anzusehen und dabei selbstbewusst. Genauso, wie sie es gerne mochte!
    Sie schüttelte den Kopf: »Fast richtig, aber noch nicht ganz!«
    Markus stierte sie fragend an.
    Rebecca deutete mit dem Daumen nach oben.
    »Fünfunddreißig! Nein? Achtunddreißig! Auch nicht? Vierzig! Wieder nein?«
    Die Amerikanerin zeigte mit dem rechten Daumen weiterhin nach oben, mit der linken Hand fuhr sie sich über die kurz geschnittenen Haare, deren helles Braun bereits grau durchsetzt war. So ein Charmeur!
    »Fünfzig!«
    Was für ein unverschämtes Grinsen! Jetzt ging er aber entschieden zu weit, Rebecca schüttelte tadelnd den Kopf: »Einundvierzig. Und? Schockiert?«
    »Äh ... nein?«
    Der junge Mann war sichtlich erstaunt, er hätte ihr Alter wohl tatsächlich jünger einges tuft.
    »Und wie alt bist du?«
    Markus grinste spitzbübisch: »Neunundzwanzig.«
    Das allerdings überraschte Rebecca, sie hätte ihn um einige Jahre älter eingeschätzt.
    »Dann bin ich wohl zu alt für dich!«
    Markus grinste noch immer: »Wofür?«
    Sie errötete und blickte auf den Tisch. Natürlich hatte er recht, schließlich tranken sie hier nur einen Cocktail, sonst nichts. Rein gar nichts!
    Immer wieder drängte sich die Vorstellung in ihr Denken, wie er auf ihr liegt. Seine Haut warm auf ihrer. Seine Lippen, die zärtlich über ihren ganzen Körper wandern. Verdammt, sie spürte ein sehnsüchtiges Kribbeln im Unterleib!
    Denk an etwas anderes! Doch irgendwie fühlte sie sich ertappt.

3.   
     
    Langsam wurde es ungemütlich. Die Sonne war seit mehr als einer Stunde hinter den Hügeln verschwunden. Rebecca zitterte.
    »Brrr , jetzt in die feuchte Kleidung schlüpfen und zur S-Bahn laufen«, sie schlang schaudernd die Arme um ihren Körper. »Die Unternehmung ‘Nachmittagslauf’ war wohl doch keine so gute Idee!«
    Die Zeit mit Markus war schnell vergangen, er war ein lustiger Unterhalter, dabei geistreich und charmant. Aber es half nichts, jetzt brauchte sie dringend eine heiße Dusche.
    »Ich bin mit dem Auto da und bringe dich ins Hotel«, schlug Markus vor. »Außerdem habe ich ein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher