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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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konnte, stellte sich ihnen Henry … Hank … Lewis in den Weg. Der Professor legte seine dünne, knochige Hand auf Griffs Schulter. »Wie ich sehe, kriegst du immer noch alle hübschen Mädchen.«
    Griff lächelte Hank an, obwohl ihm die Hand des Mannes auf seiner Schulter unangenehm war. Sogar als sie zusammen an der University of Tennessee studiert hatten, an der Henry Lewis jetzt lehrte, hatte Griff etwas Exzentrisches an ihm bemerkt. Sie waren nie Freunde gewesen, doch mittlerweile liefen sie einander ab und an bei verschiedenen Gelegenheiten über den Weg, da sie beide dem Verein ehemaliger UT-Studenten angehörten und in denselben gesellschaftlichen Kreisen verkehrten. Der einzige Unterschied war, dass Hank von reicher Herkunft war und daher von vornherein ein Anrecht darauf hatte, während sich Griff sein gewaltiges Vermögen mit einer Kombination von Blut, Schweiß und Tränen verdient hatte.
    »Laura Barrett, darf ich dir Hank Lewis vorstellen?« Er blickte den schlaksigen Mann mit dem dünner werdenden Haar an. »Oder möchtest du lieber als Professor Henry Lewis vorgestellt werden?«
    Laura täuschte ein Lächeln vor. Hank nahm seine knochigen Finger von Griffs Schulter und griff zu Lauras Überraschung nach ihrer Hand. Sie schnappte kaum hörbar nach Luft.
    Während Hank etwas brabbelte, was in seinen Ohren wie eine schlagfertige Antwort klang, schaltete Griff ab und ließ den Blick gemächlich durch das großzügig dimensionierte Wohnzimmer der Russells gleiten. Die Crème de la Crème von Knoxville war versammelt, zusammen mit ein paar Leuten von außerhalb. Der Innenausstatter Mark Crosby erspähte Griff, hob die Hand und winkte. Mark war der Beste im ganzen Bundesstaat, und das war der Grund dafür, dass Griff ihn beauftragt hatte, sowohl seine Büroräume als auch sein Zuhause zu gestalten.
    Wer war der Mann, der sich mit Mark unterhielt? , fragte sich Griff. Er kam ihm vage bekannt vor, aber Griff konnte ihn nicht recht einordnen.
    »Wer ist der Typ da bei Mark?«, unterbrach Griff die belanglose Unterhaltung zwischen Laura und Hank.
    Laura blickte Griff dankbar an und antwortete: »Das ist Cary Maygarden aus Nashville. Wir sind ihm beim Neujahrsball der Fentons in Atlanta begegnet. Erinnerst du dich nicht?«
    »Ist er im Countrymusic-Geschäft?«, fragte Hank.
    »Du liebe Güte, nein«, antwortete Laura lachend. »Die Familie Maygarden ist eine der ältesten, vermögendsten und einflussreichsten in Nashville. Carys Groß-Groß-Irgendwas war ein Zeitgenosse von Präsident Andrew Jackson.«
    Griff stöhnte.
    »Bitte entschuldigen Sie uns, Hank.« Laura zog an Griffs Arm. »Wir müssen noch einem alten Freund hallo sagen, bevor wir aufbrechen.«
    »Wir brechen auf?«, fragte Griff grinsend. Nichts wäre ihm lieber.
    »Natürlich. Ich fahre in ein paar Tagen nach Louisville zurück, und ich möchte dich heute Abend noch eine kleine Weile für mich haben.«
    Hank verschluckte sich an seiner eigenen Spucke und entschuldigte sich unbeholfen.
    »Sehr effektiv«, sagte Griff, sobald Hank außer Hörweite war.
    »Was meinst du damit?«
    »Du hast Hank mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass du heute Abend mit mir ins Bett steigen willst.«
    »Das will ich auch«, sagte Laura mit leiser Wehmut auf ihrem schönen Gesicht. Dann änderte sich ihr Ausdruck, wurde härter, dann lachte sie. »Lass uns das Kind beim Namen nennen.«
    »Und das wäre?«
    Noch immer lächelnd, senkte sie leicht die Stimme. »Ein Abschiedsfick.«
    Niemand konnte behaupten, dass Laura es nicht verstand, die Sache auf den Punkt zu bringen. Griff legte seine Hand auf ihren Rücken und ließ sie langsam abwärts gleiten. Knapp unterhalb ihrer Taille hielt er inne. Als sie etwas sagen wollte, nahm er sie beim Ellbogen und dirigierte sie auf ihren Exverlobten zu. Bevor sie bei Royce Palmer ankamen, beugte Griff sich zu ihr und flüsterte: »Ich bin der Ansicht, ein Abschiedsfick sollte unvergesslich sein, findest du nicht?«
    Als hätte sie ihn nicht gehört, streckte Laura ihre Hand dem Mann entgegen, mit dem sie einst verlobt gewesen war. »Royce, mein Lieber, wie schön, dich zu sehen.« Sie drehte sich zu Griff um. »Liebster, das ist Royce Palmer, ein alter, lieber Freund.« Sie lehnte sich an Griff, während sie den anderen Mann ins Visier nahm. »Du kennst Griffin Powell, nicht wahr? Den Griffin Powell … die Uni-Legende und einer der begehrtesten Junggesellen in Tennessee.«

    Um kurz nach drei am Morgen zog Pinkie sein
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