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Karibik Träume... und zwei Leichen

Karibik Träume... und zwei Leichen

Titel: Karibik Träume... und zwei Leichen
Autoren: Jean Terbrack
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Flucht, die als Geständnis gewertet wurde, hätten sie ihm nicht viel anhaben können, da meine Aussage als unbedeutend und Carla´s als Selbstschutz angesehen wurde. Erst seine Flucht ließ alles dann in einem anderen Licht dastehen.
     
    Banal? Wenig spektakulär das Ganze, sagen Sie? Nun, das sind die wenigsten Morde, glauben Sie mir. Nicht im richtigen Leben! … Verworren sind sie nur im Kino, im Fernsehen, im organisierten Verbrechen und der Politik. Die Statistik sagt, dass die weitaus meisten Morde im Familien- und Freundeskreis geschehen. Denken Sie mal daran, wenn Sie das nächste Mal in trauter Runde frühstücken, dass Ihr potentieller Mörder mit am Tisch sitzen könnte!

Epilog
    Epilog
     
     
     
    Einige der beschriebenen Ereignisse haben sich so oder ähnlich zugetragen. Eine „Quelle“, die nicht näher genannt werden will, lieferte mir das Gerippe dieser Geschichte. Mir wurde nahe gelegt reale Orte zu verschleiern und Personen zu verfremden.
     
    Wahr ist, dass viele, die dort waren, vom Karibik-Virus infiziert wurden, anfingen zu träumen und einen Weg suchten, diesen Traum zu realisieren.
     
    Wahr ist auch, dass fast alle dieser Träume geplatzt sind und die Betroffenen mehr oder minder hart auf dem Boden der Realität gelandet sind.
     
    Eindeutig in das Reich der Phantasie gehören die zwei Morde und die kriminellen Machenschaften um die Geldverschiebungen.
     
    Es liegt mir fern die Gefühle von „Carla“ mit diesem Buch zu verletzen, falls sie es zufällig in die Hände bekommt und sich darin erkennen sollte. Nun ja, aber eine Mordgeschichte ohne Mörder? Einer muss dran glauben.
     
      „Peter“ ist im richtigen Leben eigentlich ein netter Kerl und sicherlich kein Krimineller. Er hat sich zwar das eine oder andere geleistet, was nicht so toll war, aber wer hat das in dieser Geschichte nicht?
     
      „Aliria“ kehrte natürlich nach Venezuela zurück. Sie war noch einmal in Deutschland, wobei sie auch ein Grab besuchte. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört.
     
      „Dayana“ heiratete ihren novio und ging nach Europa.
     
      „Damelis“ trieb nicht ab. Sie ist heute verheiratet und hat zwei Söhne.
     
      „Bob“ gründete in Venezuela eine Firma, die Pleite machte. Jetzt ist er wieder in seinem alten Job als Monteur. Wenn ich dort bin, besuche ich ihn und wir trinken und quatschen bis in den frühen Morgen.
     
      „Hoffmann“ machte sich ebenfalls selbstständig. Nach dem Generalstreik 2002 hatte er die Nase voll und wollte eigentlich zurück nach Deutschland. Er blieb in Venezuela.
     
      „Paolo“ baute sich einen Palast in Brasilien.
     
      „Guido“ besuchte bis zu seinem Tod noch immer zwei Mal im Jahr seine venezolanische Freundin.
     
      „Günni“ ist ebenfalls mit einer Südamerikanerin verheiratet.
     
      „Thierry“ bekam tatsächlich „Kontinentverbot“
     
      „Willi, von Krupp“ ist vor ein paar Jahren elendig an Krebs gestorben.
     
      Und „Thorsten“? Nun, wenn „Carla“ lesen würde, was für eine Figur ich aus ihm in dieser Geschichte gemacht habe, …
    Ob alles „moralisch“ richtig war, was er gemacht hat, überlasse ich Ihnen zu beurteilen. Um seinen Plan umzusetzen, hat er meines Wissens keine kriminellen Mittel eingesetzt.
     
    Würde sagen: lassen wir die Toten in Frieden und Schwamm drüber.
     
     
    Mit freundlichem Gruß
     
    Jean Terbrack
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