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Jung genug zu sterben

Jung genug zu sterben

Titel: Jung genug zu sterben
Autoren: Joerg Liemann
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den Neurowissenschaften bleibt für mich nach meinen Recherchen der Eindruck, dass wir erst am Anfang der Hirnforschung stehen. Zwar werden alle Vorgänge im Kopf immer besser analysiert. Wie aber der Sprung von der Neurochemie zum Gedanken vonstatten geht, das ist unentdecktes Land.
    Und noch etwas: Wir haben nur unser Gehirn, um über unser Gehirn nachzudenken. Hilft uns das oder hemmt es uns?
    Bei »Jung genug zu sterben« stütze ich mich auf die Erkenntnisse vieler kluger Köpfe. Die Literaturliste verweist auf meine wichtigsten Quellen. Sie soll zum Weiterdenken anregen. Ich habe mich bemüht, nur solche Texte anzugeben, die gut verständlich sind.
    Da »Jung genug zu sterben« ein Roman ist, sind Figuren, Begebenheiten und manche Medikamente frei erfunden. Einige Orte, so das
Institut Zucker
oder das PALAU, existieren nur in meinem Kopf. Andere, etwa die Alp Grüm, sindin Wahrheit hübsch und angenehm. Bei der Frage, inwieweit die Myelinisierung gesteuert werden kann, spekuliere ich ein wenig. Das haben Literatur und Forschung zuweilen gemein – sie jonglieren mit dem, was denkbar ist.
    Ich bedanke mich bei Jörg Breitenfeld für seine Rückmeldungen und für zahlreiche Anregungen, die weit über das hinausgehen, was man in einem einzigen Thriller unterbringen kann. Auch meine Literaturagentin Susan Bindermann hat wieder Hirn und Herz für mich arbeiten lassen. Mein Dank gilt besonders Andreas Paschedag und Reinhard Rohn vom Aufbau Verlag, die sich für das Projekt begeistert haben.
    Begeisterung ist eine der schönsten Leistungen unseres Gehirns.
    Jörg Liemann

Literatur
    BÜCHER
     
    Michael O’Shea: Das Gehirn   – Eine Einführung, Stuttgart 2008
    David J.   Linden: Das Gehirn   – Ein Unfall der Natur und warum es dennoch funktioniert, Hamburg 2010
    Stephan Schleim: Die Neurogesellschaft   – Wie die Hirnforschung Recht und Moral herausfordert, Hannover 2011
    Achim Geisenhanslüke, Hans Rott (Hg.): Ignoranz   – Nichtwissen, Vergessen und Missverstehen in Prozessen kultureller Transformationen, Bielefeld 2008
    Rolf Aurich, Wolfgang Jacobsen: Theo Lingen   – Das Spiel mit der Maske, Berlin 2008
    Wilfried Stroh: Latein ist tot, es lebe Latein! – Kleine Geschichte einer großen Sprache, Berlin 2009
     
     
    ARTIKEL
     
    Karl Deisseroth: Lichtschalter im Gehirn, Spektrum der Wissenschaft, Februar 2011
    David Dobbs: Vorboten des Ich-Verlusts, Spektrum der Wissenschaft, Juli 2011
    Julia Koch: Nebel hinter der Stirn, Spiegel-Online, 4.   5.   2010
    mbe/​dapd: »Homer-Simpson-Gen« macht Mäuse dümmer, Spiegel-Online, 20.   9.   2010
    Martin Korte: Was soll nur aus unseren Gehirnen werden?, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.   4.   2010
    Manfred Dworschak: Helden auf Bewährung, Der Spiegel, Nr.   15, 12.   4.   2010
    Achim Wüsthof: Patient Kind, Zeit Online, 12.   10.   2006
     
     
    THEMENHEFTE
     
    Die Pubertät, Der Spiegel Wissen, Nr.   2, 2010
    Das Gehirn   – Aufbau und Funktionen, Spektrum der Wissenschaft, Gehirn & Geist Basiswissen, Nr.   2, 2010

Informationen zum Buch
    Was denkt uns?
     
    Lena, 14, ist Probandin am Hirn-Forschungsinstitut Zucker in Berlin. Als sie nicht zum Termin erscheint und ihre Betreuerin Melina eine kryptische Videobotschaft mit schockierenden Bildern erhält, wird klar: Sie ist auf der Flucht. Lenas Spur führt in die Bergwelt Graubündens, wo für bewährte Probanden nervenkitzelnde Trekkingtouren organisiert werden. Melina gerät in Konflikt mit Lenas faszinierend exzentrischem Vater, der die Gefahr herunterspielt, zugleich aber Schlüssel dafür ist, das Mädchen zu retten. Im Nebel der Alpenwelt blitzen widersprüchliche Bilder auf: Geht Lena auf ihrer Flucht über Leichen? Sucht das Institut ganz gezielt Jugendliche als „frisches Forschungsmaterial“?
    Ein junges Mädchen hat etwas gesehen, das es nie hätte sehen dürfen: Nach einem perfiden Plan soll der perfekte Mensch entstehen – Grund genug, nicht nur um ihr Leben zu fürchten.
     
    Ein rasanter Thriller, der auf wahren Ergebnissen der aktuellen Hirnforschung beruht. Für alle Leser von Frank Schätzing und Andreas Eschbach.

Informationen zum Autor
    JÖRG LIEMANN , geboren 1964 in Berlin, Politologe in der Berliner Luftfahrtbehörde, Dozent für Philosophie und Politologie. in den achtziger Jahren jüngster Telefonseelsorger Deutschlands. Er lebt in Berlin.
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