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Julia Festival ext.Weihnachten Band 05

Julia Festival ext.Weihnachten Band 05

Titel: Julia Festival ext.Weihnachten Band 05
Autoren: GINA WILKINS CAROLE MORTIMER PENNY JORDAN MARIE FERRARELLA
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wahr? Und da Harold Süßes liebt, wird die Portion Rache für ihn besonders groß ausfallen.“ Heaven sah ihre Freundin zufrieden an.
    „Ich wünschte, du würdest das nicht tun“, sagte Janet, die sich sichtlich unwohl fühlte.
    „Und ich freue mich darauf“, stellte Heaven fröhlich fest. „Seit Langem habe ich mich nicht so gut gefühlt wie in den letzten Tagen. Allein die Vorstellung, dass er endlich das bekommt, was er verdient! Weihnachten wird einfach wunderbar werden.“ Sie ging zum Herd, wo die Uhr geklingelt hatte, und nahm ihre Weihnachtspuddings heraus.
    „Obwohl du ganz allein hier bist? Das kann ich mir nicht vorstellen. Warum kommst du nicht mit zu Lloyds Eltern? Sie würden sich bestimmt freuen.“
    „Nein, Janet. Ich möchte lieber allein sein. Nächstes Jahr soll alles besser werden als in diesem Jahr, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich allein und in aller Ruhe darauf vorbereiten muss.“
    „Na schön“, meinte Janet und zuckte resigniert mit den Schultern. „Übrigens duften diese Weihnachtspuddings absolut himmlisch“, fügte sie hinzu und fuhr sich genießerisch mit der Zunge über die Lippen.
    „Stimmt“, stellte Heaven mit einem so hintergründigen Lächeln fest, dass Janet sich insgeheim auf alles gefasst machte.

2. KAPITEL
    „Ich hoffe, du lässt ihm das nicht durchgehen“, erklärte Jon, während er den Brief, den er eben gelesen hatte, auf den Tisch legte.
    Louisa sah ihren Bruder gequält an. Der Brief war am Morgen mit der Post gekommen und stammte von Harolds Rechtsanwalt. Sofort hatte sie Jon angerufen, um ihm alles zu erzählen, was vorgefallen war.
    „Natürlich will ich das nicht. Aber was soll ich machen? Wenn er sich weiterhin weigert, für die Mädchen das Schulgeld zu bezahlen, muss ich sie woanders anmelden. Und Belle hat sowieso schon Probleme mit unserer Scheidung. Ich bin wirklich ratlos.“
    „Mein Gott, wenn ich mir überlege …“ Jon brach ab, als er bemerkte, wie unglücklich Louisa war.
    „Ich weiß genau, was du denkst“, sagte sie hastig. „Ich allein bin schuld an meiner finanziellen Misere. Hätte ich Harold nicht verlassen und auf einer sofortigen Scheidung bestanden, dann hätte man eine ganz andere finanzielle Regelung durchsetzen können. Statt meinen Verstand zu gebrauchen, habe ich meinem Stolz nachgegeben.“
    „Die Tatsache, dass er nicht nur dir, sondern auch seinen eigenen Kindern die materielle Unterstützung verweigert, die euch zusteht, hat überhaupt nichts mit deinem Stolz, sondern lediglich mit seinem Geiz zu tun“, erklärte Jon fest. Er sah seine Schwester liebevoll an. „Ich wünschte nur, ich wäre nicht ausgerechnet zum Zeitpunkt deiner Scheidung im Ausland gewesen. Wenn ich bloß wüsste, wie er den Richter davon überzeugen konnte, dass er das Geld, das dir zusteht, nicht aufbringen könnte!“
    „Er hat mich in jeder Hinsicht betrogen“, stellte Louisa düster fest. „Durch seine Lügen über die angebliche Affäre mit Heaven hat er mich ja erst dazu gebracht, ihn Hals über Kopf zu verlassen. Es war wirklich geschickt geplant. Ich hätte einfach bleiben sollen. Schließlich hat er ja schon öfter Frauengeschichten gehabt. Wobei das Verhältnis mit Heaven von Anfang bis Ende erlogen war“, fügte sie hastig hinzu. „Sie hat unter der ganzen Geschichte vermutlich jetzt noch viel mehr zu leiden als ich.“
    „Hast du sie seitdem gesehen?“, erkundigte sich Jon beiläufig.
    „Nur einmal“, antwortete Louisa. „Wir haben uns zufällig auf der Straße getroffen. Bestimmt hatte sie nach der schrecklichen Geschichte mit Harold kein großes Interesse daran, ausgerechnet mir über den Weg zu laufen. Aber so konnte ich mich wenigstens bei ihr entschuldigen. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe tatsächlich ein paar Freunde, die nach wie vor davon überzeugt sind, dass zwischen den beiden etwas war. Dabei habe ich alle über den wahren Sachverhalt aufgeklärt. Harold hat sich Heaven gegenüber richtig mies verhalten. Wer weiß, vielleicht hat sie ihn tatsächlich irgendwann abblitzen lassen, und das war seine Rache dafür. Jedenfalls würde es erklären, weshalb er sie öffentlich derart durch den Schmutz gezogen hat.“
    Sie schwieg einen Moment. „Aber bei der Sache mit dem Unterhalt bin ich wirklich völlig ratlos. Wenn ich Harolds lächerlich niedrige Zahlung akzeptiere und außerdem kein Schulgeld für die Mädchen von ihm erhalte, bin ich am Ende meiner Weisheit.“
    „Das Schulgeld
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