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Julia Extra Band 0349

Julia Extra Band 0349

Titel: Julia Extra Band 0349
Autoren: Susan Stephens , Kim Lawrence , Sandra Marton , Nikki Logan
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glauben, dass Liebe vielleicht halten kann. Mit dem richtigen Menschen.“
    Seine Worte erschütterten sie so sehr, dass sie sich verkrampfte. Liebe …
    „Ich werde dich lieben, ob du meine Gefühle erwiderst oder nicht, aber ich teile nicht. Nicht, wo es zählt.“ Rob umfasste ihre Schultern. „Ich muss jemand Besonderes für dich sein. Ich will, dass du lächelst, wenn du an mich denkst. Ich weiß, wie sehr du die beiden geliebt hast, doch für mich muss auch Platz sein.“
    Habe ich derart gründlich dafür gesorgt, dass er sich ausgeschlossen fühlt? dachte Honor entsetzt.
    „Es macht mich fertig, dass ich in deinem Leben nicht Fuß fassen kann“, gestand Rob unglücklich.
    „Du hast schon an jenem ersten Tag Fuß gefasst, als du mit deinem Boot in mein Riff gekracht bist, Rob Dalton. Du hast dich in mein Leben gedrängt und dich darin festgesetzt, bis ich keine Chance mehr hatte, dich rauszuschmeißen. Obwohl ich es versucht habe. Du hast mir geholfen und mich geheilt.“
    „Ich will nicht nur derjenige sein, der dich wiederhergestellt hat, Honor. Ich will dich behalten.“
    Sie legte eine Hand auf ihr Herz und die andere auf seins. „Ich werde Nate und Justin immer lieben und immer tiefen Schmerz über ihren Verlust empfinden. Aber du hast einen Platz in meiner Zukunft. Deinetwegen kann ich heute an die beiden denken und mit inniger Zuneigung weinen statt vor Verzweiflung. Deine Lebensfreude ist ansteckend. Deine schockierend lässige Einstellung zum Sex ist befreiend.“
    Honor lachte, und Rob umschloss mit seinen Händen ihre.
    „Und ich kann mir nicht vorstellen, von hier aus ohne dich vorwärtszugehen. Also wirst du all deinen Geliebten sagen müssen, dass eine andere Frau Anspruch auf dich erhoben hat.“
    Seine Finger zitterten an ihren. „Soll das heißen, dass du mit mir nach Broome kommst?“
    „Broome?“
    „Geschäftlich ist das die beste Stadt für mich.“
    „Meine Mutter lebt in Broome.“
    „Vielleicht kannst du mehr als eine neue Zukunft aufbauen.“
    Honor blinzelte. „Parks Australia hat dort eine Dienststelle. Möglicherweise können wir zusammenarbeiten, in denselben Meeresgebieten forschen und uns gegenseitig helfen.“
    „Du wirst meinen Luftvorrat überwachen?“, fragte Rob.
    „Ich tue alles, was es erfordert, dich zu mir zurückzubringen.“
    „Ich verspreche, damit aufzuhören, wild lebende Tiere zu retten.“
    „Bloß nicht!“ Sie küsste ihn auf die Wange. „Das liebe ich doch am meisten an dir.“
    Er erstarrte. „Du liebst mich?“
    „Habe ich das nicht gesagt?“
    „Bis eben nicht.“
    Honor lächelte. „Ich liebe dich, Rob. Ich weiß jetzt, dass ich ohne dich leben könnte, wenn ich müsste, aber ich will es nicht.“
    Da zog er sie auf seinen Schoß und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. „Verlegen wir das in die Kabine.“
    „Wir sind vierzig Kilometer von den nächsten Menschen entfernt“, erwiderte Honor lachend. „Wer soll uns hier sehen?“
    „Lass mir meinen Willen. Zur Abwechslung möchte ich einmal in einem richtigen Bett mit dir liegen“, murmelte Rob an ihrem Hals.
    Plötzlich gehemmt, zögerte Honor.
    Rob sah auf. „Mir ist egal, wo oder wann. Solange du die Meine bist. Für immer.“
    Vor ein paar Wochen hätte Honor das Angst eingeflößt, doch jetzt erbebte sie vor Begeisterung. „Tja, wenn wir über ‚für immer‘ reden, kann ich das Verbot für mehr als den ersten Schritt wohl aufheben.“
    „Es ist lange her, dass ich in Schritten gedacht habe“, meinte Rob stirnrunzelnd. „Ich erinnere mich nicht einmal mehr, was der zweite Schritt ist …“
    „Daran merke ich, wie sehr du verdorben worden bist“, neckte sie ihn belustigt. „Es wird mir ein Vergnügen sein, dich wieder damit bekannt zu machen, wie der Rest der Welt es tut.“
    Mit ihr in den Armen stand Rob auf, trat ungeduldig die Kajütentür auf und sagte an Honors Lippen: „Es wird mir ein Vergnügen sein zu lernen.“
    Als er sie über die Schwelle zu ihrer gemeinsamen Zukunft trug, neigte Honor den Kopf zurück und blickte hoch zum unendlich weiten blauen Himmel.
    Sie hatte das Paradies gefunden.
    – ENDE –
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