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Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 45
Autoren: LUCY CLARK LAURA IDING SARAH MORGAN
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Seine Augen blitzten vergnügt. „Oh, Mann, warst du gefährlich. Teenagerhormone auf Beinen. Wie du dich ihm an den Hals geworfen hast, herrlich! Als Fürstenspross hatte er immer Leibwächter um sich, aber der einzige Mensch, vor dem er wirklich hätte beschützt werden müssen, warst du. Dein Bikini konnte nicht knapp genug sein, wenn Alessandro in der Nähe war. Wenn ich mich recht erinnere, hat er zu dir gesagt, du sollst wiederkommen, wenn du Brüste hast.“
    Es war fürchterlich demütigend gewesen, und Tasha verspürte das Gleiche wie damals: dunkelrote Scham und den Wunsch, sich in Luft aufzulösen. Um sich nichts anmerken zu lassen, verschränkte sie lässig die Arme. „Lach nur, Bruder“, sagte sie spöttisch. „Lach du nur.“
    „Meine kleine Schwester und der Prinz. Du hast seinen Namen auf sämtliche Schulhefte gekritzelt. Am besten hat mir das Prinzessin Tasha gefallen, das du in den alten Apfelbaum geritzt hast. Nur das Herz war ein bisschen krumm geraten.“ Josh schien sich königlich zu amüsieren.
    Ja, sie war ein junges Mädchen voller rosaroter Träume gewesen. Und als sie wie Seifenblasen zerplatzten … „Bist du fertig?“, fragte sie betont gelangweilt.
    „Vorerst. Gut, dass du ein Spätentwickler warst, sonst wäre er noch auf dein Angebot eingegangen. Alessandro hat einen gewissen Ruf, was Frauen betrifft.“
    Und ihr Bruder schien nicht die geringste Ahnung zu haben, wie sehr Alessandro diesen Ruf verdient hatte. Tasha versuchte, die hässlichen Erinnerungen zu vertreiben.
    Josh grinste immer noch. „Egal, jedenfalls liegt er mir seit einer Ewigkeit damit in den Ohren, dass ich ihm eine Pflegekraft besorgen soll. Das ist nicht so einfach, wie es aussieht. Die Sicherheitsbestimmungen müssen gewahrt werden, und die Kandidatin darf nicht zu hübsch sein. Sonst verführt er sie und macht, was er will. Andererseits, wenn wir warten, bis der Palast sein Okay gibt, kann es sein, dass der arme Kerl noch Monate im Krankenhaus liegt. Das wiederum geht auch nicht, weil uns dann die Presse belagert.“
    „Wieso Sicherheitsbestimmungen?“
    „Weil er der Thronfolger ist. Siehst du keine Nachrichten? Sein älterer Bruder ist bei einem Unfall gestorben, eine tragische Geschichte.“ Josh wühlte in den Papieren auf seinem Schreibtisch und zog eine Zeitung hervor. „Hier. Dein Jugendschwarm ist heutzutage Europas begehrtester Junggeselle.“
    Tasha schnappte sich das Blatt, während eins der vielen unerwünschten Bilder vor ihrem inneren Auge auftauchte: Alessandro, bis zur Hüfte nackt, mit einem feinen Schweißfilm auf der muskulösen, bronzen schimmernden Brust – wie er im Garten beim Spiel mit ihren Brüdern den Ball im Tor versenkte.
    „Das mit seinem Bruder habe ich gelesen. Furchtbar.“ Sie versuchte, sich den Bad Boy Alessandro als Thronfolger vorzustellen. So wie er sie damals behandelt hatte, war von Edelmut und fürstlicher Klasse nichts zu merken gewesen. „Alessandro war das schwarze Schaf der Familie.“
    „Er hatte schon immer ein schwieriges Verhältnis zu seinen Eltern, aber er stand seinem Bruder sehr nahe. Und jetzt muss er den Thron besteigen, den er nie wollte. Alessandro liebt seine Freiheit.“
    Die Freiheit, jeder Frau das Herz zu brechen, die ihm über den Weg läuft. „Ich kann ihn mir in so einer verantwortungsvollen Position gar nicht vorstellen“, sagte Tasha. Gerade das hatte den Reiz ausgemacht … seine Unbeständigkeit, sein Wagemut, das Verwegene an ihm.
    „Ihm wird nichts anderes übrig bleiben. Er ist der Thronanwärter, ob es ihm passt oder nicht. Also, was meinst du? Ich finde, es ist der perfekte Job für dich.“ Josh wirkte sehr zufrieden. „Du hast ihn vergöttert.“
    „Habe ich nicht!“, widersprach sie heftig. „Und ich habe auch nicht die geringste Lust, für Alessandro Cavalieri die Krankenschwester zu spielen. Er ist arrogant, hält sich für den Größten und …“ Ist hochintelligent und höllisch sexy .
    Oh, Himmel!
    Wieder stieg ihr das Blut in die Wangen, und Tasha drehte sich schnell wieder zum Fenster hin. Ich kann das nicht. Ich will ihn nicht wiedersehen.
    Verlangen, prickelnd und süß, durchfuhr sie. Der Mann ist nicht mal im Zimmer, dachte sie wütend. Warum wurde ihr dann plötzlich heiß?
    Ihre Erinnerungen spielten ihr einen bösen Streich, mehr nicht. Alessandro hatte ihre Träume zerstört. Er hätte sie bestimmt, aber freundlich zurückweisen können. Stattdessen war er grausam gewesen.
    Eigentlich sollte ich ihm
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