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Jetzt mal Butter bei die Fische

Jetzt mal Butter bei die Fische

Titel: Jetzt mal Butter bei die Fische
Autoren: Tom Diesbrock
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erläutere ich Ihnen die fünf Schritte von Interessen und Neigungen bis zur beruflichen Entscheidung. Außerdem stelle ich Ihnen alle Werkzeuge vor, die Sie auf Ihrem Weg benötigen werden.
    Im dritten Teil werde ich Sie dann Schritt für Schritt begleiten, wie ich es auch im Coaching mit meinen Klienten tue. Sie werden konkrete Aufgaben bekommen und alle Informationen, die Sie brauchen, um jeden Schritt erfolgreich abzuschließen. Und am Ende werden Sie entscheiden, wie es für Sie beruflich weitergeht.
    Im Outro finden Sie eine Sammlung von Informationen und Hinweisen, die ich Ihnen mitgeben möchte für die Umsetzung – entweder für Jobsuche und Bewerbung oder auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
Ihr Pferd ist tot? Steigen Sie ab!
    So heißt ein Buch, das ich für Menschen geschrieben habe, die seit langem unzufrieden in Ihrem Job sind, aber sich nicht trauen, endlich eine Veränderung zu wagen. »Ein totes Pferd zu reiten« bedeutet für mich, an etwas Gewohntem festzuhalten, obwohl wir wissen, dass es nicht (mehr) zu uns passt und uns wahrscheinlich nur noch unglücklich macht. Ich beschäftige mich darin mit der Frage, warum wir uns so unproduktiv verhalten und zu welchen Methoden und Begründungen wir greifen, um uns einzureden, dass es gerade für uns keine Alternativen gibt und der tote Gaul das bestmögliche Reittier ist.
    Vielleicht haben Sie Ihr Pferd ist tot? s chon gelesen und es hat Sie motiviert, jetzt berufliches Neuland zu suchen? Wunderbar, dann können Sie dieses Buch als zweiten Teil ansehen – einiges, was Ihnen schon bekannt vorkommt, wird hier weiter entwickelt.
    Wenn Sie das Buch nicht kennen, ist dies gar kein Problem. An einigen Stellen beziehe ich mich zwar darauf, aber nicht, ohne Ihnen den Kontext zu erklären. Und jetzt wissen Sie ja auch, was es mit den toten Pferden auf sich hat.
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Teil 1
    Eine aktive Karrierestrategie

Kein Ponyhof
    Was, Sie wollen einen sicheren Job aufgeben? Freiwillig? Sind Sie denn des Wahnsinns fette Beute? Und warum? Weil Sie unzufrieden sind? Weil Sie eine Tätigkeit wollen, die Ihnen sinnvoll erscheint? Oder gar Spaß macht? Ja, geht’s denn noch?
    Werfen Sie doch mal einen Blick in die Zeitung. Überall wird abgebaut und umstrukturiert. Sozialversicherte Vollzeitjobs werden kaum noch angeboten – nur noch Teilzeit- und befristete Verträge. Und ab 40 will einen doch sowieso keiner mehr. Wenn man nicht Anfang zwanzig ist, einen Eins-a-Abschluss hat, natürlich jede Menge Auslandserfahrung vorweisen kann und bereit ist, 80 Stunden in der Woche zu arbeiten, hat man doch heutzutage keine Chancen. Auf dem Arbeitsmarkt herrschen die Gesetze des Dschungels! Das Arbeitsleben ist nun mal kein Ponyhof – da muss man froh sein, wenn man einen sicheren Arbeitsplatz hat. »Neu orientieren« wollen Sie sich?!
    Dass sich unsere Arbeitswelt in den letzten 20 Jahren stark verändert hat, ist keine sehr originelle Erkenntnis. Für geringer Qualifizierte sieht es immer weniger rosig aus. »Sicher« ist kaum noch ein Arbeitsplatz – nicht einmal mit dem guten, alten Job bei der Bank, den uns unsere Großeltern damals ans Herz gelegt haben, ist es heute noch weit her. Einige Trendforscher sehen den sozialversicherungspflichtigen, unbefristeten Vollzeitjob generell als Auslaufmodell. An seine Stelle treten Zeit- und Projektverträge, Teilzeit- und Leiharbeit, und immer mehr Tätigkeiten lässt man von Freiberuflern erledigen. Von der Zunahme der »prekären Arbeitsformen« ist seit einigen Jahren die Rede.
Job-Mikado ist auch keine Lösung
    Kein Wunder, wenn viele Menschen Angst haben und Job-Mikado spielen: Nur nicht bewegen, alles lassen, wie es ist, sonst hat man verloren. Auch wenn man noch so unglücklich ist – lieber am aktuellen Arbeitgeber, an der Tätigkeit und der Branche festhalten. Koste es, was es wolle.
    Auch wer nicht unbedingt Angst vor der Arbeitslosigkeit zu haben braucht, ist innerlich oft unfrei. Ich treffe viele Menschen, die nur im Sinn haben, dass ihr Lebenslauf lückenlos bleibt, Gehalt und Boni stetig steigen und der Titel auf ihrer Visitenkarte immer beeindruckender klingt. Wer sich bewegt, hat verloren.
    Es gibt viele »gute Gründe«, alles so zu lassen, wie es ist, oder Veränderungen grundsätzlich so klein wie möglich zu gestalten. Nur zahlen wir dafür einen hohen Preis: Erst einmal leidet natürlich unsere Lebenszufriedenheit, klar. Und: Eine
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