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Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Titel: Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen
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schwimmen oder…«
    »Ich verstehe«, sagte die Rothaarige. »Schade, G-man, du wirst es nicht überleben. Dich lassen die anderen nicht einmal schwimmen. Wirklich schade um dich.«
    Schnell band sie sich das Rettungsgerät um. Es sah aus, als hätte sie es exerziert. Auch die Brünette fügte sich dem Unvermeidlichen.
    »Springt von der Seite. Paßt auf, daß ihr nicht in die Schrauben geratet«, riet ich ihnen. »Lange braucht ihr vermutlich nicht zu schwimmen. Unser Hubschrauber wird euch bald herausholen.«
    Sie sprangen tatsächlich, und mit einem erleichterten Gefühl sah ich, wie sich die Schwimmwesten blähten und die Girls vom Schiff frei kamen.
    Jetzt waren es nur noch 19.
    ***
    Fast genau zur gleichen Zeit öffnete der Syndikatschef Amthor seinen Wandschrank im Office hinter dem Spielklub.
    Er schob eine Wand zur Seite und mußte einige Anzüge wegschieben. Dann hatte er eine zweite Tür vor sich.
    »Kommt ihr?« rief er über die Schulter zurück.
    Die beiden Gorillas brummten zustimmend.
    Es knackte, dann war der Weg in Amthors geheime Wohnung frei. Aber im gleichen Moment hatte Amthor seine Freiheit verloren.
    Er wollte gemütlich durch die getarnte Tür steigen, aber das gelang ihm nicht mehr. Er fühlte sich am Arm gepackt und in seine Wohnung geschleudert. Sofort stürzten sich zwei Männer auf ihn.
    Amthor kam überhaupt nicht dauu, Widerstand zu leisten.
    Einer seiner Gorillas merkte es. Er versuchte, seine Waffe zu ziehen, doch der G-man Bedell war schneller.
    Als der Gorilla in die Mündung des Dienstrevolvers schaute, gab er auf.
    Es war trotzdem zu spät für ihn. Sein Komplice, der sich noch im Amthor-Office befand, schoß rücksichtslos. Drei Geschosse trafen den Gorilla in den Rücken. Er brach zusammen.
    Vor dem vierten Schuß wurde der zweite Gorilla von der Kugel aus dem Revolver Bedells getroffen. Der Schuß zerschmetterte ihm den rechten Oberarm. Der Mann brach zusammen. Seine Schußwaffe polterte auf den Boden.
    Und wiederum zur gleichen Zeit nahm die City Police die letzten Besucher des Spielklubs; die das geheime Lokal durch den normalen Ausgang verlassen hatten, fest.
    ***
    Ich huschte an den Aufbauten des Mittelschiffs vorbei.
    Aus einer Tür hörte ich eine kalte weibliche Stimme, die Anweisungen gab. Darum konnte ich mich im Moment trotz meiner zwei Maschinenpistolen nicht kümmern. Ich mußte zur Kommandobrücke.
    Ungesehen erreichte ich den Aufgang. Lautlos huschte ich hoch.
    Oben lehnte mit dem Rücken zu mir lässig ein Girl in einem schreiendbunten Kleid, offenbar ein Bühnenkostüm.
    Einer der Besatzungsmitglieder mußte mich bemerkt haben. Er schaute zu mir hin. Das Girl merkte es. Langsam wollte sie sich herumdrehen, doch sie erstarrte als sie meine Maschinenpistole sah.
    »Laß deine Waffe fallen«, sagte ich.
    Sie gehorchte zwar nicht, aber dafür schaltete der ihr zunächst stehende Offizier richtig. Er nahm ihr die Kugelspritze einfach aus der Hand.
    Diesem Girl blieb das kühle Bad im Morgengrauen erspart. Sie wurde gefesselt in eine Ecke auf der Kommandobrücke gelegt.
    Jetzt sah es schon wesentlich besser aus.
    Zwei der Seeleute wurden mit Maschinenpistolen ausgestattet, und wir waren jetzt drei Männer gegen noch 18 wilde Girls.
    Leise schlichen wir an Deck zurück. An einem Schott trafen wir ein weiteres Girl auf Wache. Wieder eine Gegnerin weniger und die Maschinenpistole mehr.
    »Im Maschinenraum«, sagte der Offizier leise.
    In diesem Moment wollte das zuletzt überwältigte Girl losschreien. Die breite Pranke eines Matrosen verhinderte es. Wir schlichen weiter. Lautlos stiegen wir einen eisernen Niedergang hinab. Dann brauchten wir nicht mehr leise zu sein. Die Maschinen dröhnten ohrenbetäubend, und die beiden Girls, die hier unten aufpassen sollten, daß die Maschinisten keinen Widerstand leisteten, saßen tatsächlich in einer Ecke des Maschinenraumes und hielten sich die Ohren zu.
    Ich hielt der einen den Lauf meiner Maschinenpistole vor das Gesicht.
    »Endlich!« brüllte sie und drehte sich dann erst um. Sie erstarrte vor Schreck. Ihre Kollegin war eine gefährliche Tigerin.
    Ihr gelang es, noch aufzuspringen und die Tommy Gun hochzureißen. Sie brachte sogar eine kurze Salve aus dem Lauf, doch das Stakkato ging im Lärm der Maschinen unter.
    Dann war auch dieses tückische Girl außer Gefecht gesetzt.
    Zwei Maschinisten wurden mit den erbeuteten Maschinenpistolen ausgerüstet.
    »Sechs Männer gegen 15 Mädchen«, stellte ich fest.
    »Das wäre doch
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