Jerry Cotton - 0548 - Bei Rotlicht Mord

atmete zweimal tief durch.
    »Was ist, Jerry?« fragte Phil.
    Ich schaute ihn fest an. »Lieber Freund«, sagte ich, »wenn du mir jetzt nicht auf der Stelle erzählst, was mit dem Mann, den es gar nicht gibt, den es aber doch gibt, los gewesen ist, dann…«
    Phil grinste von einem Ohr zum anderen. »Ganz einfach, Jerry. Das war so: Der Mann, um den es hierbei ging, hat…«
    In meinem Rücken wurde ein vertrautes Motorgeräusch laut. Eine Highwayfanfare dröhnte los. Ich war froh, die staatseigene Melone schon wieder abgenommen zu haben. Sie wäre glatt in den East River gepustet worden. Ich fuhr herum. Mein Jaguar blieb zwei Yard vor mir stehen.
    Tom, mein Haus- und Hofmechaniker, stieg freudestrahlend aus. »Hallo, Mr. Cotton — das Wägelchen war schon heute morgen um neun fertig. Ich habe mich gewundert, daß Sie nicht kamen. Deshalb habe ich in Ihrem Büro angerufen, und da erfuhr ich, daß Sie hier sind. Da ist er also!«
    »Schön«, sagte ich, »machen wir mal ’ne Probefahrt!«
    Mit einem Satz saß ich in den vertrauten Polstern.
    »Jerry!« brüllte Phil. »Der Mann, den es nicht geben kann…«
    Der Rest der Aufklärung des Rätsels ging im Brüllen der 265 Pferdestärken meines Wagens unter. Die Zylinderkopfdichtungen waren wieder in Ordnung.
    ENDE