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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele
Autoren: Jude Watson
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Coruscant betrieben hatten, das jetzt Dexter Jettster gehörte. Er wusste, dass sie Qui-Gon Jinn sehr nahe gestanden hatten und auch gute Freunde von Obi-Wan waren.
    Didis freundliche, braune Augen weiteten sich, als er Obi-Wan sah. Astri lief schon los, das hübsche Gesicht gerötet.
    »Obi-Wan!« Astri warf sich mit wehenden schwarzen Locken Obi-Wan an den Hals. Obi-Wan sah überrascht zu, wie sein sonst so zurückhaltender Meister ein breites Lächeln aufsetzte und die Umarmung erwiderte. Didi kam hinzu und versuchte, sie beiden zu umarmen, doch seine dicken Arme waren zu kurz. Er beschloss schließlich, dass es das Beste war, Obi-Wan auf den Rücken zu klopfen.
    »Meine Augen erstrahlen und mein Herz ist erfreut«, rief Didi.
    »Es ist so schön, dich zu sehen!«, rief Astri.
    »Auch ich freue mich, euch zu sehen«, gab Obi-Wan zurück. »Seid ihr hier, um euch die Spiele anzusehen?«
    »In offiziellem Auftrag«, erklärte Astri. »Ich möchte dir gern meinen Mann, Bog Divinian, vorstellen. Er ist Mitglied im Rat der Spiele. Bog, dies ist der große Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi.«
    Bog Divinian war ein großer, gut aussehender Mann in einer pfirsichfarbenen Robe, die beinahe so hell strahlte wie die von Liviani Sarno.
    »Es ist mir eine Ehre, einen Jedi kennen zu lernen«, sagte Bog. »Kennt Ihr Liviani Sarno?«
    »Wir haben sie gerade kennen gelernt«, sagte Obi-Wan mit einem schnellen Nicken. Er stellte der Runde die Padawane vor. Siri musterte das Ratsmitglied kühl. Ry-Gaul stand nur schweigend da.
    »Wir sind froh, dass die Jedi der Anfrage der Regierenden Macht gefolgt sind, den Verlauf der Spiele zu überwachen«, sagte Liviani. »Wir können diese Hilfe gut gebrauchen. Es sind viel mehr gekommen, als wir erwartet hatten.«
    »Wir müssen dafür Sorge tragen, dass alles reibungslos läuft«, sagte Bog. »Liviani organisiert die Dinge hervorragend.«
    Liviani hob ihren Kopf, so wie es jemand tut, der Komplimente gewohnt ist.
    »Wenn Ihr mit jemandem sprechen wollt, der in alle Vorgänge involviert ist, stehe ich Euch zur Verfügung«, sagte Bog zu Obi-Wan. »Weil Ihr ein solch guter Freund von Astri seid, werde ich mir die Zeit nehmen.«
    Obi-Wans freundlicher Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, Siris Augen hingegen blitzten kurz auf, als sie bemerkte, dass Bog ihnen nur helfen würde, weil einer von ihnen ein enger Freund war. Ry-Gaul blinzelte nur teilnahmslos.
    »Vielen Dank«, sagte Obi-Wan in einem neutralen Tonfall. Es war ihm allerdings aufgefallen, dass Astri peinlich berührt schien.
    »Obi-Wan ist der größte aller Jedi-Ritter«, sagte Didi stolz. »Er wird unsere Hilfe garantiert nicht benötigen.« Eine Sekunde später wurde ihm klar, dass er Siri und Ry-Gaul beleidigt hatte. Er wandte sich schnell zu den beiden um. »Nicht etwa, dass Siri und Ry-Gaul weniger großartig wären. Alle Jedi sind großartig!« Didi strahlte sie alle an. »Sogar Padawane!«
    »Wie laufen die Vorbereitungen?«, fragte Obi-Wan Liviani. »Gibt es Probleme?«
    »Es läuft alles glatt«, gab Bog Divinian zurück. »Der Rat der Spiele hat alles wunderbar im Griff. Maxo Vista ist ein gebürtiger Euceroner und Mitglied des Rates. Er ist uns sehr behilflich. Ihr kennt ihn sicherlich.«
    Obi-Wan schüttelte höflich den Kopf. Anakin konnte nicht fassen, dass sein Meister den großen euceronischen Helden nicht kannte, der vor sieben Jahren die Galaxis in Erstaunen versetzt hatte, als er gleich fünf Wettbewerbe bei den Galaktischen Spielen von Berrun gewonnen hatte.
    »Aber jeder kennt Maxo Vista!«, sagte Bog überrascht. »Er ist überall in der Galaxis bekannt! Er mag vielleicht nicht wohlhabend sein, aber er ist wirklich berühmt. Und er ist einer meiner besten Freunde, wenn Ihr ihm also vorgestellt werden wollt.«
    Siri schnaubte, versuchte aber schnell, es wie einen Husten klingen zu lassen. Anakin erinnerte sich an etwas, das Obi-Wan ihm erzählt hatte: dass Siri im Tempel im Unterrichtsfach Diplomatie noch nie sonderlich gut gewesen war.
    Sogar Didi schien angesichts von Bogs Angeberei peinlich berührt zu sein. Er lächelte die Jedi an. »Wer braucht schon galaktische Helden, wo wir doch die Jedi haben?«
    »Genau«, sagte Liviani mit einem scharfen Unterton. »Und Bog hat Unrecht, wenn er sagt, wir hätten keine Probleme.«
    Bog sah plötzlich betrübt aus. Er schien Liviani nicht enttäuschen zu wollen. »Mir sind keine Probleme bekannt, Liviani.«
    Liviani ignorierte ihn und wandte sich an die Jedi. »Es gibt
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