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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele
Autoren: Jude Watson
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Obi-Wan.
    »Ist es aber. Der Verkäufer will nur nicht allzu viele Kunden anlocken.«
    »Ja? Das klingt nicht gerade üblich.«
    »Es ist ein sehr exklusives Geschäft.« Didi drehte sich zu ihm um. »Denkt daran, Ihr braucht nichts zu sagen. Nur dabeistehen und Jedi-haft aussehen.«
    »Ich glaube, das schaffe ich«, sagte Obi-Wan trocken. »Sagt mir bitte eines, Didi. Wenn Ihr einen Swoop zurückbringen wollt, solltet Ihr ihn dann nicht bei Euch haben?«
    »Ich habe ihn innerhalb von ein paar Sekunden bereit, wenn es sein muss. Keine Sorge.«
    Didi klopfte in einem rhythmischen Muster an die Tür. Ein paar Sekunden später öffnete sie sich. Obi-Wan wurde klar, was die Pause zu bedeuten hatte: Sie waren gerade irgendeiner Sicherheitsprüfung unterzogen worden. Machte sich der Ladeninhaber Sorgen wegen Diebstahl oder Vandalismus? Das war durchaus möglich, denn Eusebus war im Augenblick voller Fremder.
    Und doch schienen diese Sicherheitsmaßnahmen für einen Swoop-Verkäufer etwas übertrieben. Obi-Wan ging in das düstere Gebäude; er war sich vollkommen darüber im Klaren, dass Didi ihn in seinen üblichen Sumpf aus Täuschungen locken konnte. Didi log nicht unbedingt, ließ aber gern wichtige Teile einer Geschichte aus.
    Ihr schuldet mir etwas, Qui-Gon.
    »Guten Tag, guten Tag«, sagte Didi zu einer massigen Kreatur, die plötzlich aus dem dunklen Laden auftauchte. Das Wesen war gut und gern zwei Meter größer als Obi-Wan. Jede seiner vierzehn-fingrigen Hände war so groß wie ein BanthaSchenkel.
    Sechs Swoops standen in dem großen, offenen Raum. Obi-Wan sah keine anderen Kunden oder irgendwelche Anzeichen für Geschäftstätigkeiten.
    »Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an mich«, sagte Didi. »Didi Oddo. Ich war gestern hier.«
    Die massige Kreatur sagte nichts, sondern sah Didi lediglich ausdruckslos an.
    »Vielleicht kennt Ihr mich auch nicht mehr«, meinte Didi nervös. »Das ist mein sehr guter Freund, der mächtige Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi. Obi-Wan, das ist Uso Yso, der Swoop-Verkäufer.«
    Die Kreatur wandte ihren Blick nicht von Didi.
    »Ihr seid offensichtlich ein Wesen der Tat und ich sollte zur Sache kommen«, erklärte Didi. »Der Swoop, den ich gestern gekauft habe., ich habe es mir anders überlegt.«
    In Usos undurchdringlichem Blick war so etwas wie Aufmerksamkeit zu erkennen.
    »Ich hätte gern mein Geld zurück«, erklärte Didi, wobei er versuchte, entschlossen zu klingen. »Der Swoop ist nicht. er entspricht nicht meinen Erwartungen. Ich werde sicherlich eines Tages zurückkommen und einen anderen Swoop kaufen, aber nicht diesen.«
    Endlich sagte Uso etwas. »Nein.«
    Didi wich einen kleinen Schritt zurück. »Einen Augenblick.«
    Er lehnte sich zurück und flüsterte Obi-Wan zu: »Könnt Ihr nicht Euer Lichtschwert ziehen oder etwas mit Hilfe von Jedi-Kräften bewegen? Ihr müsst ihn ja nicht umbringen.«
    »Nein«, erklärte Obi-Wan.
    »Ein Geschäft ist ein Geschäft«, stellte Uso Yso fest und verschränkte seine riesigen Arme. »Ihr beleidigt mich mit Eurer Gegenwart. Ich lasse mich nicht gern beleidigen.«
    »Oh, aber das war nicht meine Absicht, nicht im Geringsten«, sagte Didi schnell. »Nur eine höfliche Bitte. Es schlägt doch sicher ein Herz in dieser, äh. imposanten Statur.«
    »Sogar zwei Herzen«, sagte Uso Yso. Er nahm einen Elektro-Jabber von seinem Gürtel. »Wollt Ihr die Diskussion fortsetzen?«
    Didi starrte wie versteinert die Waffe an. Er wich noch einen Schritt zurück. »Keine Diskussion. Nur so ein Gedanke. Schöner Tag heute. Ich glaube, wir sollten besser gehen.«
    Didi rannte geradezu aus dem Laden. Obi-Wan folgte ihm.
    Die Tür schloss sich hinter ihnen und Obi-Wan wandte sich voller Verachtung an Didi.
    »Das war kein Swoop-Verkäufer«, stellte er erzürnt fest.
    »Nun ja, ein ungewöhnlicher eben«, gab Didi zurück. »Sehr hilfsbereit. Wie auch immer, ich habe mich gefreut, Euch wiederzusehen, mein Freund, aber ich muss jetzt leider gehen.«
    Obi-Wan verstellte ihm den Weg. »Eine Erklärung.«
    »Aber sehr gern, Obi-Wan«, sagte Didi. »Es könnte sein, dass dieser Swoop-Verkäufer vielleicht noch andere Geschäfte betreibt.«
    »Aha«, sagte Obi-Wan.
    »Vielleicht verkauft er Swoops - ich bin mir sicher, dass er hier und da mal einen verkauft - aber das war nicht das Geschäft, das ich mit ihm abgeschlossen habe.« Didi wich ObiWan offensichtlich noch immer aus. Seine Augen zuckten hin und her, so als suchte er nach einem Fluchtweg.
    »Was für ein
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