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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele
Autoren: Jude Watson
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und wieder öffnete. Er selbst spürte das brennende Verlangen, sein Lichtschwert zu ziehen.
    »Lass die Feiglinge weiter spielen«, spottete Sebulba. Er und Hekula gingen davon; ihre Schritte hallten auf dem harten Felsboden wider.
    Deland wischte sich mit einem Lumpen die öligen Hände ab, so als wollte er die Erinnerung an Hekula und Sebulba wegwischen. »Wir müssen sie schlagen. Wir müssen es schaffen.«
    »Er ist schnell«, sagte Doby, während er beobachtete, wie Hekula und Sebulba zu ihrem Lager zurückgingen. Ein Ausdruck des Schmerzes huschte über sein Gesicht, als er sah, wie Djulla Hekula eine Tasse mit Juma-Saft reichte und der das Getränk ausspuckte und Djulla dabei anschrie. »Er ist genau so grausam und böse wie sein Vater. Vielleicht noch übler, weil er noch mehr Risiken eingeht.«
    Anakin spürte die Verlockung. Er konnte Doby und Deland helfen und Hekula besiegen. Er wusste es. Gut, das war nicht Teil seiner Mission; aber Obi-Wan hatte ihm ein wenig Freizeit gewährt. Wie konnte er die besser nutzen, als mit der Befreiung einer Sklavin aus den Klauen eines grausamen Besitzers?
    »Sebulba hat ihm auch beigebracht, wie man betrügt«, sagte Deland besorgt. »Los Doby, lass uns wieder an die Arbeit gehen.«
    »Ihr könnt ihn besiegen.« Die Überzeugung in Anakins Stimme veranlasste die beiden Brüder, sich zu ihm umzudrehen. »Mit meiner Hilfe. Hekula hat meinen alten Podrenner. Ich habe ihn mit meinen eigenen Händen gebaut. Sie haben ihn vielleicht lackiert und etwas modifiziert, aber ich kenne den Antrieb noch immer. Ich kenne seine Schwachstellen. Ich weiß, wie Sebulba in Rennen betrügt. Ich kann euch helfen zu gewinnen.«
    Doby und Deland tauschten einen Blick aus. »Das können wir nicht von dir verlangen«, sagte Deland.
    »Ihr verlangt es nicht.«
    »Wir können dir nichts bezahlen«, sagte Doby. »All unsere Credits stecken in diesem Podrenner. Wir haben nicht einmal mehr genug, um wieder nach Hause zu kommen.«
    »Ich brauche keine Credits«, sagte Anakin. »Und ich brauche keinen Dank. Alles, was ich will, ist gewinnen.«

Kapitel 6

    »Ihr habt mir Insider-Informationen versprochen«, sagte Obi-Wan zu Didi. Sie hatten kein Lufttaxi gefunden und alle Transit-Linien waren voll besetzt gewesen, also hatten sie sich zu Fuß auf den Weg zu dem Swoop-Verkäufer gemacht. Obi-Wan machte das nichts aus. Es gab ihm Gelegenheit, ein Gefühl für das Leben in den Straßen zu bekommen. Er ließ die Macht fließen, spürte aber nichts Alarmierendes.
    »Mein Schwiegersohn ist ein Idiot.«
    »Das ist nicht die Art von Information, die mir vorgeschwebt hat«, sagte Obi-Wan milde.
    Didi seufzte. »Man müsste eigentlich annehmen, dass Astri mehr Verstand hat. Habe ich sie großgezogen, damit sie sich in den ersten, großen, gut aussehenden Idioten verliebt, der durch meine Tür kommt? Habe ich nicht! Ist es mein Fehler, dass sie sich einen solch steifen, peniblen, kleingeistigen, aufgeblasenen Schwachkopf vom Mid Rim aussucht?«
    »Nun ja, immerhin ist er kein Krimineller«, sagte Obi-Wan.
    »Vielleicht hat sich Astri nach einem ruhigeren Leben gesehnt. Vielleicht war sie es satt, sich ständig mit einem gesetzesbrecherischen, wahrheitsverbiegenden, betrügerischen Gauner als Vater abgeben zu müssen.«
    »Also ist es doch meine Schuld«, schniefte Didi.
    »Astri hat schon immer ihre eigenen Entscheidungen getroffen, Didi. Und das musste sie auch. Und jetzt kommen wir noch einmal auf die Informationen über die Spiele zu sprechen, die Ihr habt.«
    »Bog glaubt, dass er durch seine Mitgliedschaft beim Rat die Rückendeckung von einigen wichtigen Wesen im Senat bekommt und dass man ihm wichtige Aufgaben im Komitee zuteilt. Alles, was er tut, ist reden, reden, reden und zwar darüber, welch wichtige Rolle er spielt und was das für seine Zukunft bedeutet.« Didi gab ein Schnarchgeräusch von sich. »Ich verstehe wirklich nicht, wie Astri das aushält. Seine größte Aufgabe war bis jetzt, Sitzplätze für ein paar wichtige Senatoren zu arrangieren. Juhuuu!«
    »Didi, Ihr sagtet, dass Ihr Informationen hättet«, bemerkte Obi-Wan. »Das sind nichts als Beschwerden.«
    »Ich habe eine Menge Informationen«, erwiderte Didi. »Wie sollte es auch anders sein? Bog redet ohne Unterlass. Aber er sagt niemals etwas, was sich anzuhören lohnen würde. Oh, seht mal, wir sind da.« Didi blieb vor einer Werkstatt mit geschlossenen Durastahl-Läden stehen.
    »Sieht nicht aus, als ob es offen wäre«, bemerkte
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