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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele
Autoren: Jude Watson
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Minor zu kommen. Ein Tavernenbesitzer mit Dinkos war ein Kontakt, um ein mögliches Waffenversteck zu finden. Ein junges KopfgeldjägerTeam aus Bruder und Schwester wurde nur mitgenommen, um eine Antwort auf die rätselhafte Entführung eines Jedi zu finden.
    Es war nicht so, dass es Obi-Wan an Einfühlungsvermögen fehlte, grübelte Anakin. Es war nur so, dass zwischen ihm und anderen Wesen eine etwas größere Distanz herrschte. Qui-Gon hatte es nicht geschafft, seine Verbindung mit der lebendigen Macht an seinen Padawan weiterzugeben, fand Anakin.
    Anakin schätzte seinen Meister. Aber manchmal fragte er sich, wie es wohl gewesen wäre, wenn er statt ihm Qui-Gon als Meister gehabt hätte. Hätte der seine Gefühle leichter mit ihm teilen können? Anakin hatte sich von Anfang an mit Qui-Gon verbunden gefühlt. Und es war noch immer so.
    Er erreichte die Hügel, die von grünen Dornbüschen und kleinen Bäumen bedeckt waren. Anakin ging an der Hügelkette entlang, bis er auf dem Boden Kratzspuren und schließlich einen Hydrospanner fand. Er war auf der richtigen Spur.
    Er ging vielleicht noch zehn Meter weiter, schob dann eine dichte Blätterdecke zur Seite und fand einen Höhleneingang. Er ging hinein und spürte gleich die Gegenwart von lebenden Wesen. Die Höhle wurde immer weiter, je tiefer er hinein ging. Da standen zwei Sicherheitswachen, doch die nahmen von Anakin keine Notiz, da er sich absolut lautlos bewegte. Bald wölbte sich die Decke der Höhle über hundert Meter über ihm.
    Er hörte das scheppernde Geräusch von Metall. Den gedämpften Klang von Rufen und Fluchen. Das Heulen und Stottern von Triebwerken, die eingestellt und getestet wurden. Das Röhren von mächtigen Turbinen. Irgendjemand pfiff -furchtbar falsch - eine Melodie und ein anderer schrie ihn an, er sollte aufhören oder er bekäme einen öligen Lappen in den Rachen gestopft.
    Anakin lächelte. Das klang wie sein Zuhause.
    Die Höhle öffnete sich noch weiter und er sah einen provisorischen Boxenhangar vor sich. Podrenner waren dicht an dicht geparkt, während Wesen aller Größen und Formen und in mehr oder weniger ölverschmierten Uniformen an ihnen arbeiteten. Überall liefen Boxen-Droiden umher, schleppten große Schmiermittelschläuche hinter sich her oder trugen Energiezellen-Lader.
    Anakin blieb am Rand des Feldes stehen und beobachtete einen Augenblick die Szenerie. Hydrospanner knallten gegen Metall und Macroschweißer flogen umher. Jemand schrie, dass er einen Fusionsschneider brauchen würde. Ein paar der Podrennfahrer saßen in bequemen Faltstühlen, nippten an einem Saft oder Tee und behielten ihre Mechaniker im Auge. Andere Piloten, die vielleicht noch nicht reich genug waren, um sich jemanden für die Wartung ihrer Maschinen leisten zu können, arbeiteten selbst voller Konzentration und unermüdlich. Der kleinste Fehler könnte dazu führen, dass ein Podrenner ein wenig zu instabil wurde, was einen fatalen Absturz zur Folge haben konnte.
    Anakin erkannte Aldar Beedo, einen Glymphiden, gegen den er mehrere Male angetreten war. Es war überrascht, dass Beedo noch lebte und auch noch Rennen fuhr. Beedo war noch nie sonderlich talentiert gewesen, aber er war wagemutig, kannte keine Angst und war auch zu Sabotage bereit, was ihm immer mehr Erfolg verschafft hatte als er eigentlich verdiente. Anakin hatte angenommen, dass er in der Zwischenzeit einen Unfall oder einfach keine Chance mehr gehabt hatte. Andererseits wurden die Podrennen nicht sonderlich streng kontrolliert. Ein paar Rennfunktionäre versuchten zwar, so etwas wie Kontrollen durchzuführen, doch die Podrennfahrer mogelten sich mit allen nur erdenklichen illegalen Machenschaften durch.
    Anakin fiel ein Mechaniker ganz in seiner Nähe auf. Er konnte nur ein Paar kurzer Beine erkennen, die unter einem Triebwerk hervorragten, während ein anderer Mechaniker an einer Konsole stand und Knöpfe in scheinbar zufälliger Reihenfolge drückte. Die beiden Mechaniker waren Aleenas. Anakin erkannte sie an ihren dreizehigen Füßen und der blauen Schuppenhaut. Der Podrenner kam ihm bekannt vor. Er war wohl neu lackiert und ausgebeult worden, doch Anakin war sich sicher, dass er das Fahrzeug von irgendwoher kannte. Er ging ein paar Schritte näher heran.
    »Doby, gib mir mal den Hydrospanner. Ich hab das hier fast angeschweißt. Dann können wir die Maschine wieder starten.«
    Ein Hydrospanner wirbelte durch die Luft und streifte Anakin beinahe an der Nase. Eine Hand griff
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