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Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Titel: Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment
Autoren: Jude Watson
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    Yoda, Tahl und Obi-Wan schwiegen einen Augenblick. Die Nachricht, dass Jenna Zan Arbor den Zugang zu Didis Heilmittel kontrollierte, beunruhigte sie.
    »Das ist sehr eigenartig«, fuhr Winna fort. »Nicht nur, dass Arbor Industries geschlossen ist, sondern dass wir auch sonst nirgends einen Vorrat von dem Medikament finden können. Hier muss ein Fehler vorliegen. Etwas, was wir übersehen haben. Diese Infektion ist zwar selten, aber Arbor Industries müsste doch auch anderen Laboren ermöglicht haben, einen Vorrat dieses Mittels anzulegen. Das ist ein unglaublicher Verstoß gegen die Ethik. Sie haben keine Nachricht hinterlassen, wann sie wieder öffnen werden oder wo ...«
    »Etwas es gibt, das wissen Ihr müsst«, unterbrach Yoda sie. »Unter Verdacht bei den Jedi Jenna Zan Arbor steht.«
    »Sie könnte mit Qui-Gon Jinns Verschwinden zu tun haben«, fügte Tahl hinzu. »Ganz zu schweigen von dem Mord«, sagte Obi-Wan.
    Die Furchen in Winnas Gesicht wurden tiefer, als sich langsam der Schock in ihrer Miene zeigte. »Ihr meint, Zan Arbor enthält ihre Medikamente vorsätzlich der Galaxis vor?«
    »Ich glaube, dass das ziemlich wahrscheinlich ist«, sagte Tahl.
    Winnas Ausdruck wurde grimmig. »Mein Patient wird ohne dieses Gegenmittel sterben.«
    »Ich verstehe das nicht.« Astri war so leise hinter ihnen erschienen, dass sie sie nicht gehört hatten. »Ihr sagt, dass Jenna Zan Arbor das Medikament hat, das mein Vater braucht, Ihr sie aber nicht finden könnt?«
    »Ich fürchte, so ist es«, erklärte Winna.
    Obi-Wan ging zu Astri. Er blieb neben ihr stehen, unschlüssig, was er tun oder sagen sollte. »Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben«, sagte er schließlich.
    Sie nickte und biss sich auf die Lippen. Er sah, wie ihre Schultern zu beben begannen. Sie versuchte, nicht laut zu weinen.
    »Obi-Wan hat Recht«, meinte Winna. »Irgendwo in der Galaxis muss es das Gegenmittel geben. Wir werden es finden, Astri.«
    »Ich weiß, dass Ihr alles tun werdet, was in Eurer Macht steht.«
    »Unser guter Freund Didi ist, Astri«, sagte Yoda. »Um ihn kümmern wir werden uns.«
    »Ihr seid sehr freundlich.« Astri drehte sich weg und sah zum Fenster hinaus. Sie starrte regungslos hinaus.
    »Sie hat die Hoffnung aufgegeben«, murmelte Tahl.
    »Schlechte Neuigkeiten es waren«, sagte Yoda. »Schwer aufzunehmen.«
    »Ich gehe wieder hinein«, sagte Winna angespannt und verschwand.
    »Zu Astri gehen du solltest«, sagte Yoda zu Obi-Wan. »Ihr Freund du bist. Stützen du sie musst. Die Hoffnung nicht darf sterben so lange Didi lebt.«
    Aber Astri war nicht wirklich seine Freundin. Er hatte sie gerade erst kennen gelernt. Und es war nicht gerade seine Stärke, andere Leute zu stützen. Wenn doch nur Qui-Gon hier wäre!
    Yoda und Tahl verschwanden, Obi-Wan ging zu Astri und stellte sich voller Unbehagen neben sie.
    »Er wird sterben«, sagte sie. »Und ich werde allein sein.«
    »Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben«, sagte Obi-Wan. »Die Jedi sind zu außerordentlichen Dingen fähig. Wir werden das Heilmittel oder Jenna Zan Arbor finden.«
    »Ich bin sicher, dass ihr das werdet. Aber wird Didi dann noch leben? Er sieht so zerbrechlich aus, Obi-Wan. Sein Geist war so stark in ihm. Jetzt ist er nur noch schwach ...«
    »Er ist nicht schwach«, entgegnete Obi-Wan. »Er hat eine der stärksten Seelen, die ich jemals gesehen habe. Seine Kraft ist noch immer da.«
    »Ich dachte einmal, ich hätte Schwierigkeiten«, sagte Astri. »Ein Geschäft zu führen war nicht leicht. Aber jetzt erlebe ich zum ersten Mal echte Verzweiflung. Auch wenn Didi überlebt, haben wir alles verloren. Das Café ist von unserem Vermieter geschlossen worden. Wir schulden ihm eine Menge Credits, die wir nicht haben. Ich sitze jetzt an Didis Bett und hoffe, dass er überlebt, weiß aber nicht einmal, was er in Zukunft tun soll. Und es ist alles meine Schuld. Ich habe unsere gesamten Ersparnisse für die Renovierung des Cafés ausgegeben. Jetzt haben wir nichts mehr.«
    Qui-Gon musste nicht lange darüber nachdenken, was Qui-Gon wohl sagen würde. »Ihr habt noch einander.«
    »Du hast Recht, Obi-Wan. Es tut mir Leid.« Sie rieb sich die Stirn. »Ich bin nur sehr müde.«
    »Warum schläfst du hier nicht ein wenig?«, schlug Obi-Wan vor und zeigte auf den Sitzbereich. »Du musst ja nicht in die Schlafzone gehen. Ich werde dafür sorgen, dass du nicht gestört wirst, außer ... außer Didi wacht auf.«
    Astri sank in eines der Kissen und legte ihren Kopf hin.
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