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Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Titel: Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden
Autoren: Jude Watson
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passte sich dem Tempo der Tiere an. Er griff nach der Flanke des nächsten Tieres. Obi-Wan wusste, dass sein Meister die Macht fließen ließ.
    Mit einem gewaltigen Sprung landete Qui-Gon auf dem Rücken des Tieres. Während sich das Kudana wandte und aufbäumte, um ihn abzuwerfen, schlug Qui-Gon mit dem Lichtschwert nach dem Sucher-Droiden. Metall knisterte und der qualmende Droide fiel ins Gras. Qui-Gon beugte sich hinab und umarmte den Hals des Kudana. Das Tier beruhigte sich und ließ ihn auf sich reiten.
    Obi-Wan bekam von all dem nichts mit. Er war zu beschäftigt, den Hufen der Kudana auszuweichen. In ihren panischen Versuchen, den irritierenden Tast-Laserstrahlen auszuweichen, sprangen sie hin und her. Ihm wurde schnell klar, dass er zertrampelt werden würde, wenn sie die Sucher-Droiden nicht ausschalten könnten.
    Auch er ließ die Macht fließen und griff behutsam nach den Tier, das ihm am nächsten war. Er spürte, wie sich die Muskeln des Kudana zusammenzogen, wie sie pulsierten. Er sprang hoch und landete mit den Füßen auf dem Rücken des Tieres. Schnell setzte er sich rittlings auf das Tier und passte sich dessen Rhythmus an, um nicht herunter zu fallen. Er verband sich mit Hilfe der Macht mit den angstvollen Gedanken des Tieres und spürte so, wohin und wie es sich bewegen würde.
    Qui-Gon schwang nach dem nächsten Sucher-Droiden über ihm, wobei er immer auf seine Balance achtete. Er schnitt den Droiden in zwei Teile.
    Obi-Wan hielt sich einen Moment an der seidigen Mähne des Kudana fest, um sein Gleichgewicht zu halten, dann sprang er von dem galoppierenden Tier ab, um auf einem anderen zu landen. Im Sprung schwang er sein Lichtschwert und schnitt einen weiteren Sucher-Droiden in zwei Hälften.
    Der vierte Sucher-Droide summte über ihnen und raste vorwärts, um sich auf Obi-Wans Position einzustellen. Qui-Gon ritt auf seinem Kudana neben Obi-Wan her. Er stand auf dem Rücken des Tieres und folgte in perfekter Balance seinen Bewegungen.
    »Ich kümmere mich um ihn, Padawan!«, rief er. Er reckte sich nach oben und zerschlug den Droiden in einer RechtsLinks-Bewegung. Dann sprang er von dem Kudana ab und landete neben der Herde. Er bedeutete Obi-Wan, dasselbe zu tun.
    Obi-Wan landete auf dem Boden und lief weiter neben den Kudana her. Nun, da die roten Laserstrahlen erloschen waren, beruhigten sich die Tiere langsam. Sie trabten dahin, ohne die Panik, die sie unkontrolliert und scheu hatte sein lassen. Allmählich liefen sie davon und Obi-Wan fand sich allein neben Qui-Gon wieder.
    Qui-Gon verlangsamte sein Tempo und deaktivierte sein Lichtschwert. »Ja, Padawan«, sagte er, »ich habe das Gefühl, dass unsere Mission begonnen hat.«
    Obi-Wan versuchte, wieder Luft zu bekommen. Dabei fühlte er, wie der Boden erneut zu dröhnen begann. Qui-Gon und er drehten sich gleichzeitig um. In der Entfernung stiegen Staubwolken auf.
    »Noch mehr Kudana?«, fragte Obi-Wan.
    »Nein«, gab Qui-Gon zurück. »Wir haben die Beute gesehen. Und jetzt lernen wir die Jäger kennen.«
    Obi-Wan konnte bald eine Horde von Huds ausmachen, die aus der Entfernung auftauchten. Es war eine rutanische Spezies - vierbeinige Kreaturen mit schwarz-rot gestreiften Fellen. Huds wurden auf Stärke und Schnelligkeit gezüchtet. Blauhäutige Rutanier mit Kleidern aus farbenprächtigen Fellen ritten darauf. Aggressive Nek-Kampfhunde liefen neben ihnen her. Sie bellten und schnappten immer wieder nach den Fersen der Huds, an deren Satteln sie mit langen Leinen gebunden waren. Obwohl sie unberechenbar und wild waren, wurden sie von vielen Rutaniern als Jagd- und Haustiere gehalten.
    Qui-Gon wartete, bis die Gruppe sie erreicht hatte. Der Rutanier an ihrer Spitze sprang mit einem wütenden Gesichtsausdruck von seinem Hud ab.
    Rutanier waren für ihre enorme Größe bekannt. Der Rutanier, der jetzt vor Qui-Gon stand, war noch größer als die meisten anderen. Er überragte Qui-Gon um beinahe einen Meter und sah äußerst feindselig aus. Er trug die Häute und Felle von verschiedenen Tieren, die mit einem dicken silbernen Faden zu einem bunten Umhang zusammengenäht waren. Sein langes, glänzendes Haar war kunstvoll geflochten und hing über seine Schultern herab.
    Seine dicken, behaarten Finger waren voller juwelenbesetzter Ringe.
    »Ihr habt meine Herde verjagt!«, bellte er, als er in Stiefeln mit hohen Absätzen auf die Jedi zustampfte. »Bei allen schwarzen Löchern, die Galaxis soll explodieren! Was für Idioten seid Ihr?!«
    »Wir
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