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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin
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als Erste durch die Tür, dicht gefolgt von Alex, Andrew und den anderen. Sie steuerte auf die Vitrine mit den Nordamerikanischen Waldfröschen zu, in der Mitte des Amphibienhauses. Doch als sie an der Stelle ankam, sah sie verwundert zu Alex.
    Die Vitrine war verschwunden.
    Stattdessen fanden sie eine große, beeindruckende Ausstellung. Eingeschlossen hinter mehreren Reihen Maschendrahtzaun starrte eine Familie knurrender Kreaturen sie an. Auf der daneben angebrachten Tafel lasen die Schüler, dass es sich hierbei um eine Gruppe seltener Marder handelte. Der kleinste Marder sah besonders bösartig aus und zeigte seine kleinen, scharfen Zähne. Das kleine Wesen sah aus, als wäre es aggressiv genug, um einem Tiger ein Bein auszureißen. Als es Janey sah, schmiss es sich mit voller Wucht gegen die Drahteinzäunung und war wild wie der Teufel.
    »Beruhige dich, kleiner Marder!«, sagte Janey. »Es gibt gar keinen Grund, sich aufzuregen.« Sie lehnte sich noch ein bisschen weiter vor. »Du bist immerhin selbst schuld«, flüsterte sie.
    Die Marder wurden vollends wild.
    »Hey, das sind doch Säugetiere, nicht wahr?«, fragte Andrew. »Was haben sie dann hier drin zu suchen?«
    Frau Halliday schaute sich ein Schild auf der anderen Seite der Vitrine an. »Nun ja, ich denke, Herr Brown kann in seinem eigenen Wildpark tun und lassen, was er möchte. Ich denke, es ist ein tolles Gehege, ganz egal wo es sich befindet, oder was meinst du, Andrew? Vor allem, wenn es durch Mithilfe einer deiner Klassenkameraden entstanden ist. Janey, komm her und sieh dir das hier an.«
    Verlegen wandte Janey ihren Blick von dem kleinsten Marder ab und ging zu der Stelle, wo Frau Halliday stand. Sie konnte sehen, dass die Schuldirektorin sich gerade eine Träne aus dem Gesicht wischte und dann auf eine kleine silberne Plakette unten an der Holzvitrine zeigte.
    Es waren nur drei Wörter eingraviert. »Für Janey - Brilliance«.
    Die anderen Kinder stürmten nach vorne und wollten das Schild auch sehen.
    »Brilliance? Heißt das Gehege so? Ziemlich cool, dass dir ein Teil des Wildparks gehört! Hat dein Onkel das nur für dich gemacht?«
    Während sie alle durcheinanderredeten, sah Janey plötzlich ganz klar, wie es typisch war für ihre besonderen Agenten-Momente. Langsam nickte sie.
    »Ich denke schon. Damit ich mich immer erinnere.«
    Alex sah verwirrt aus. »Dir wurde doch nicht dein Gedächtnis gelöscht, oder?«, flüsterte er ihr zu und zog sie zur Seite. »An was sonst willst du dich erinnern?«
    »Einfach nur daran, wer ich bin, Al.« Sie hängte sich bei ihm ein und lächelte im Weitergehen. »Ich muss mich nur immer daran erinnern, wer ich bin.«
    Big Rosie legte je eine Hand auf die Schultern von Alex und Janey und zwinkerte ihnen zu. »Hey, bist du etwa die nette, ganz normale Janey Brown, Schätzchen?«
    Janey warf ihr blassbraunes Haar zurück und lachte. »Genau, Big Rosie. Janey Brown. Ich bin einfach nur Janey Brown.«
    Und für den Moment war sie es.
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