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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin
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Woche her, dass Janey zuletzt im Amphibienhaus war und die Wahrheit über so viele Dinge herausgefunden hatte. Am nächsten Morgen hatte ihre Mutter sie geweckt.
    »Ich muss zum Arzt«, hatte sie gestöhnt. »Ich hatte schon wieder so einen seltsamen Traum! Und ich kann mir nicht erklären, warum Onkel James unten auf dem Sofa liegt und schläft.«
    »Ach so, das kann ich dir erzählen. Nach dem Ball, wo ich mit Onkel James zusammen war, wollte ich nach Hause. Und als wir hier ankamen, hat sein Chauffeur gekündigt und ihn einfach stehen gelassen.«
    »Ehrlich?« Ihre Mutter lehnte sich gegen die Kante des Waschbeckens und sah grün im Gesicht aus. »Ich kann mich an gar nichts erinnern. Ich glaube, ich werde verrückt. Ich werde Frau Roan anrufen müssen und mich für heute krankmelden.«
    Augenrollend folgte Janey ihrer Mutter die Treppe hinunter und startete eine weitere Lüge. »Ma, ich glaube, du warst sehr müde und kannst dich bestimmt deswegen nicht erinnern, dass sie dir eine Nachricht hinterlassen hat. Ihre Putzfirma ist pleite, und sie braucht dich nicht mehr. Sie wird zusammen mit Freda ... ich meine, Freddie das Land verlassen. Du wirst sie also nie Wiedersehen.«
    »Aber sie hat mich noch nicht bezahlt!«
    »Ich glaube, das ist das kleinste Problem«, murmelte Janey sehr leise.
    Onkel James kam langsam zu sich und betrachtete sich voller Abscheu im Spiegel über dem Kamin. »Keine Ahnung, wie die es sich leisten konnten, solch eine Party zu geben. Du hättest das Haus sehen sollen, Jean. Für einen Moment hab ich gedacht, ich hätte die neue Frau Bell gefunden.«
    Janey ging in Gedanken schnell eine Idee durch. »Hey, Onkel James, meinst du nicht, dass Ma solch eine Firma wunderbar managen könnte? Sie könnte Leute einstellen, die dann als Haushälterinnen, Chauffeure und Wachleute arbeiten.«
    Onkel James nickte zustimmend. »Du könntest recht haben, Janey. Jetzt, da St. Barons pleite ist, müsste das wieder eine Marktlücke sein. Ich könnte die Firma gründen, und Jean wird Geschäftsführerin. Gute Idee, Janey! Gut fokussiert!«
    »Also, ihr seid lustig! Werde ich auch mal gefragt?«, murmelte Frau Brown. »Aber ich muss zugeben, dass mir die Idee gefällt, Janey. Im Moment allerdings bin ich erst mal krank.«
     
    Und jetzt war Janey wieder auf dem Weg zum Wildpark ihres Onkels. Während sie im Bus die kleine Straße bis zu den großen Eisentoren entlangfuhren, tauschten sie und Alex ein geheimnisvolles Lächeln aus. Seit der Nacht im Wildpark war er ein richtig guter Freund geworden. Am besten gefiel ihr, dass er sie seinen Freunden vorgestellt hatte und ihnen erzählte, dass Freddie Roan die gemeinen Zettel über sie geschrieben hatte, weil er eifersüchtig gewesen war. Janey hoffte, dass ihr Verhältnis zu Alex eines Tages so gut sein würde, dass sie ihn nach seinem Vater fragen konnte. Aber sie wusste, dass dieser Tag noch in weiter Ferne lag.
    Jetzt strömten die Schülerinnen und Schüler durch den Park und bestaunten die vielen vom Aussterben bedrohten Tierarten. Auf halber Strecke wandte sich Frau Halliday noch einmal an die ganze Klasse.
    »Ihr Lieben, wir haben jetzt das neue Amphibienhaus erreicht, das gleich in unserem Beisein offiziell eröffnet wird. Leider kann Solomon Brown heute nicht hier sein, doch seine enge Mitarbeiterin Rosie Biggenham wird mit Janey zusammen das Band durchschneiden.«
    Ihre Klassenkameraden applaudierten brav, als Janey sich zu Big Rosie in den festlich geschmückten Eingang stellte.
    Big Rosie hustete umständlich. »Ich hoffe, es stört euch nicht, dass ich ein kleines Gedicht geschrieben habe, na ja, eigentlich mehr ein Lied, oder besser gesagt eine Art Rap, um dieses Brown'sche Ereignis zu würdigen.«
    »Oh nein«, flüsterte Janey, doch Big Rosie hatte bereits zu klatschen begonnen und schwang ihre Hüften im Takt dazu.
     
    »Es steht außer Frage, wir lieben die Browns!
    Und Jenny-Penny kommt ganz groß heraus!
    Hey Leute, sie wird euch alle überraschen,
    Denn so viel steht fest, sie kann ganz tolle Sachen!
    Loooooooos, Janey!«
     
    Alex hob fragend seine Augenbrauen, als Janey dunkelrot anlief. Die Klasse fiel ein, klatschte mit und versuchte den Rap selbst zu singen.
    »Los, Jenny-Penny, schreite zur Tat!«, zischte Big Rosie fröhlich und bildete sich tatsächlich was auf ihren schlechten Rap ein. Janey konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken.
    Big Rosie und Janey setzten die Schere an und schnitten das Band gemeinsam durch.
    Janey trat
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