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James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten

Titel: James Bomb 5 -James Bomb jagt den Paten
Autoren: Manfred Taut
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um Amtshilfe. Sie haben mir eine wilde Story von einer Mafiaschießerei und der Tochter eines Mafiabosses aufgetischt, die in Sie verknallt sein soll... äh...“
    „Guten Morgen, Sir“, sagte Bomb lahm.
    „Was? Ach ja, guten Morgen. Zum Donnerwetter, das hab’ ich doch schon gesagt“, bellte M. „Verflixt noch mal, daß Sie mich auch immer unterbrechen müssen. Also was wollte ich sagen ?.... Ach ja... Das haben Sie jetzt davon, Sie mit Ihren ewigen Weibergeschichten... Hören Sie, ich kann den Yankees die Unterstützung nicht verweigern, die Premierministerin würde mir den Kopf abreißen! Außerdem schadet es gar nichts, wenn die Amis merken, daß sie ohne uns wieder mal nicht weiterkommen. Sie bleiben also so lange drüben, wie Sie gebraucht werden, Bomb!“
    „Aber, Sir, ich...“ wollte Bomb Einspruch erheben.
    „Das ist ein Befehl, 006!“
    „Jawohl, Sir“, sagte der Agent kleinlaut.
    „Und machen Sie mir und dem Kingdom ja keine Schande, sonst Gnade Ihnen Gott. Ist das klar?“ fragte M scharf.
    „Jawohl, Sir“, antwortete Bomb.
    „Weiß der Teufel, was die Weiber an Ihnen finden“, sinnierte Miaut, „na ja, ist ja auch egal. Also 006, Hals und Beinbruch!“
    „Sir!“ rief Bomb. „Bitte!“
    „Was denn noch?“ fragte M gereizt.
    „Geben Sie mir Miß Pimpermoney noch mal. Ich muß meiner Haushälterin etwas ausrichten lassen.“
    M’s Sekretärin meldete sich wieder.
    „Ja, James?“
    „Bitte, Pimpy, würden Sie meine Haushälterin anläuten und ausrichten, daß ich morgen nicht nach Hause komme und... Sie soll die Bromelien nicht von unten gießen...“
    Er schwieg verlegen. Lyster und Rossi feixten.
    „Da wäre noch etwas, Pimpy“, er zögerte und versuchte, gleichgültig zu wirken. „Würden Sie bitte in Whitechapel, in Mayfair und in Kensington anrufen und den Ladys ausrichten, daß ich dieses Wochenende dienstlich verhindert bin? Die Telefonnummern finden Sie im Verzeichnis auf meinem Schreibtisch...“
    Lyster und Rossi hörten gar nicht mehr auf zu feixen.
    Einen Moment war es still in der Leitung.
    Dann sagte Miß Pimpermoney mit merklich abgekühlter Stimme: „Da werden die Damen aber sehr enttäuscht sein, Sir James.“ 3
    „Mein Gott, Pimpy, nun seien Sie doch nicht gleich sauer“, meinte Bomb. „Sie wissen doch, wie so etwas ist!“
    „Ja, ich weiß, wie so etwas ist!“ Miß Pimpermoney in London seufzte so tief, daß es Lyster und Rossi in New York mitbekamen.
    Bomb versuchte Schönwetter zu machen, er durfte es schließlich mit der Sekretärin seines Chefs nicht verderben.
    „Hören Sie, Pimpy, bitte“, sagte er zerknirscht. „Ich verspreche Ihnen, sobald ich zurück bin, gehen wir zwei zum Dinner in das neue chinesische Restaurant in der Queens Road. Einverstanden?“
    „Wirklich, James?“ Miß Pimpermoney schmolz förmlich dahin. „Oh, ich freue mich wahnsinnig. Bitte, James, passen Sie auf sich auf, diese amerikanischen Gangster sollen ja so brutal sein.“
    „Keine Sorge, Pimpy.“ Der Agent hatte wieder Oberwasser. „Ich kehre wohlbehalten in Ihre Arme zurück. Auf bald dann!“
    Bomb legte auf.
    Lyster glotzte ihn bewundernd an, auch Rossi schien beeindruckt.
    „Ich weiß wirklich nicht, warum die Weiber so verrückt nach dir sind“, sagte der CIA-Agent kopfschüttelnd. „Gestern trifft ein junges Ding, das gut deine Tochter sein könnte, deinetwegen der Schlag... “
    „... der Blitz“, korrigierte Rossi.
    „... also meinetwegen auch der Blitz“, sagte Lyster ärgerlich. „In London hast du drei Weiber hocken — in Worten drei
    - die du an einem einzigen Wochenende beglücken willst.
    Damit nicht genug, verabredest du dich auch noch mit der Sekretärin deines Chefs zu diesem chinesischen Essen, wo es wohl auch nicht bei der süß-sauren Suppe bleiben wird... verdammt noch mal, kriegst du denn nie genug? Wie machst du das, daß du mit allen Weibern klarkommst? Was ist der Trick dabei?“
    „Divide et impera!“ antwortete Bomb, der Agent 006, der nicht umsonst das kleine Latinum hatte.

4

    Sie schwiegen alle drei eine Zeitlang, jeder auf seine Weise. Plötzlich hörten sie leise Geräusche und Schritte vor der Tür. Lyster und Rossi faßten an ihre Holster.
    Sie vernahmen, wie ein Schlüssel ins Loch gesteckt wurde, sahen, wie sich der Türknopf drehte und die Tür langsam aufschwang.
    Zur Erleichterung unserer drei Helden erschienen aber nur zwei Zimmermädchen, eine schnuckelige, üppige Schwarze und eine süße, schlanke
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