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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger
Autoren: Matthew Reilly
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Eckpunkte ausfindig machen, bevor im März nächsten Jahres die Dunkle Sonne zurückkehrt. Während wir in Afrika waren, habe ich meine Experten auf die Stonehenge-Daten angesetzt, und ich kann mir gut vorstellen, dass auch unser neuer afrikanischer Freund, der Heilige Mann der Neetha, über außergewöhnliche Kenntnisse verfügt.« »Was ist mit dieser Allianz kleiner Nationen?«, brummte Mao. »Die Gruppe, die Ihr ältester Sohn anführt.«
    »Er führt sie nicht mehr an.« Wolf dachte an den Moment, in dem Jack in den Abgrund gestürzt war. »Ohne ihn sind sie zwar geschwächt, aber keineswegs ganz aus dem Rennen. Diese Irin ist, wie wir in Afrika gesehen haben, mit allen Wassern gewaschen. Auch Professor Epper ist eine verdammt harte Nuss. Kurzfristig müssen wir sie unter Druck setzen.«
    »Und langfristig? Was ist, wenn sie uns wieder in die Quere kommen?« »Dann vernichten wir sie«, sagte Wolf. »Endgültig.« »Gut«, sagte Mao. »Wurde auch Zeit.«
     
     
     
LUFTRAUM ÜBER NAMIBIA 
17. DEZEMBER 2007, 6:45 UHR
     
    Die Halicarnassus schoss über den Himmel und drehte in einem riskanten Bogen ab, um den Leuchtspurgeschossen auszuweichen, die von allen Seiten an ihr vorbeizischten. Sie wurden von einer F-15 der südafrikanischen Luftwaffe beschossen, die als erste von vier Kampfflugzeugen die Verfolgung aufgenommen hatte.
    Die große schwarze 747 raste in Richtung Westen, überquerte die Grenze zwischen der trostlos braunen Namib-Wüste und dem Atlantischen Ozean und flog auf die unermessliche meerblaue Weite hinaus.
    So war die Halicarnassus nun schon seit fast einer Stunde auf der Flucht, seit Südafrika - für die Kosten kamen die Saudis auf-eine bewaffnete Luftraumüberwachung zusammengetrommelt hatte: Und in den letzten Minuten, seit die Jagdflugzeuge sie eingeholt hatten, war die Verfolgungsjagd in eine ausgewachsene Luftschlacht ausgeartet.
    Während die Halicarnassus immer weiter aufs Meer hinausflog, erwiderte sie das Feuer aus den sechsläufigen Tragflächengeschützen auf die sie verfolgenden F-15-Jäger.
    Das Steuerbordgeschütz, das nach hinten gerichtet war, als der Jumbo durch die Luft raste, wurde von Zoe Kissane bedient. Sie nahm die erste F-15 ins Visier und belegte sie mit vernichtenden Bordkanonensalven.
    Doch der südafrikanische Pilot verstand sein Metier und wich dem Beschuss mit gekonnten Fassrollen aus.
    »Sky Monster ...!«, rief Zoe in ihr Funkgerät. »Das ist ja, als würde man auf einen Schwärm Hummeln schießen! Wie stellst du dir das weiter vor?«
    Sky Monsters Stimme kam über Funk aus dem Cockpit. »Sie sind zwar kleiner und wendiger als wir, aber wir können weiter fliegen als sie. Langsam muss ihnen der Treibstoff ausgehen. Der Plan ist also folgender: Du hältst sie weiter auf Abstand, während ich so weit wie möglich aufs Meer hinausfliege, bis sie irgendwann merken, dass ihr Sprit knapp wird und dass sie umkehren müssen. Wir schlagen sie mit unserer Reichweite.«
    Sky Monsters Einschätzung erwies sich als richtig.
    Wenige Minuten später feuerte der erste südafrikanische Jäger eine AIM-9 Sidewinder Luft-Luft-Rakete ab und drehte, gefolgt von den anderen drei Maschinen, in Richtung Festland ab.
    Zoe nahm sich der Sidewinder mit einer gezielten Mikrowellensalve an, die den Infrarot-Suchkopf hinter der Glaskappe an der Spitze der Lenkwaffe buchstäblich zum Kochen brachte, worauf die Rakete, plötzlich vollkommen harmlos, trudelnd ins Meer stürzte.
    Nachdem der Luftkampf zu Ende war, machte sich Zoe erschöpft auf den Weg ins Cockpit der 747, wo sie neben Sky Monster auch Wizard und Lily erwarteten.
    Seltsamerweise grinsten alle über beide Ohren.
    »Zoe«, sagte Wizard. »Eben ist ein Funkspruch von Sea Ranger eingegangen. Jack ist am Leben und hat Alby bei sich. Sea Ranger hat sie an Bord genommen. Sie wollen sich in World's End mit uns treffen.«
    Zoe stieß einen erleichterten Seufzer aus. »Gott sei Dank. Dann mal nichts wie hin.«
     
     
     
LITTLE MCDONALD ISLAND INDISCHER OZEAN 
20. DEZEMBER 2007 3 TAGE SPÄTER
     
    Am südlichen Rand des Indischen Ozeans, in einer der entlegensten Regionen der Welt, gibt es eine Gruppe karger Felseninseln.
    Die Kerguelen-Inseln stehen unter französischer Verwaltung, auf die Prinz - Edward-Inseln erhebt Südafrika Anspruch. Aber südlich davon, jahraus, jahrein von eisigen antarktischen Winden und den gewaltigen Wellen der südlichen Meere umtost, liegen die Heard- und McDonald-Inseln. Sie stehen unter australischer
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