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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger
Autoren: Matthew Reilly
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untergegangen.«
    Jack zuckte mit den Achseln. »Die Erde ist über zwei Milliarden Jahre alt, Zoe. Unsere Ausgabe der Menschheit hat in nur fünftausend Jahren die Entwicklung vom Jäger und Sammler zur Raumfahrt durchlaufen. Die Erbauer der Maschine waren einfach eine Kultur, die einen hohen Stand erreicht hatte, und dann, tja, wer weiß? Vielleicht sind sie von irgendeiner Krankheit dahingerafft worden. Vielleicht haben sie sich gegenseitig bekriegt und ausgerottet. Vielleicht hat sie ein Asteroid, mit dem sie nicht gerechnet haben, ausgelöscht. Kulturen entstehen, dann gehen sie unter, und alles beginnt wieder von vorn. Das ist der Lauf der Welt. Auch unsere Zivilisation wird eines Tages enden - und ja, möglicherweise werden wir dieses Ende sogar selbst herbeiführen -, nur jetzt gleich wird es dazu nicht kommen, jedenfalls nicht, solange ich noch ein Wörtchen mitzureden habe.«
    Zoe lächelte. Sie zog ein Notizbuch heraus. »Übrigens gibt es immer noch etwas, was wir nicht geklärt haben.«
    »Und das wäre?«
    »Wer der fünfte Krieger ist.« Zoe hielt das Notizbuch hoch. »Wenn ich dir vielleicht drei Zitate vorlesen darf.
    >Eine tödliche Schlacht zwischen Vater und Sohn, einer kämpft für alles und der andere für eins.<
    >Der fünfte, der strahlende Krieger, wird bei der Wiederkunft da sein und das Schicksal aller entscheiden.« Und ...
    >Der fünfte wird auf die härteste Probe gestellt werden und entscheiden, ob alle leben oder sterben.«
    Wie gesagt«, fuhr Zoe fort, »wir haben nie herausgefunden, wer der fünfte Krieger ist.«
    Sie sah Jack forschend an. Er blickte einfach mit zusammengekniffenen Augen zum Horizont, aber er war sich ihres forschenden Blicks sehr wohl bewusst. »Du warst bei der Wiederkunft, der Rückkehr der Dunklen Sonne, am letzten Eckpunkt«, sagte sie. »Du hast mit deinem Vater gekämpft, und soweit du mir erzählt hast, hättest du die letzte Säule in deinen Besitz bringen und dich ihrer unglaublichen Macht bedienen können. Du hättest das Leben auf der Erde von Grund auf umgestalten können, du hättest über sie herrschen oder Wolf über sie herrschen lassen können. Aber indem du die Säule in den Abgrund gestoßen hast, hast du unser Schicksal entschieden. Du hast bestimmt, ob die Menschheit leben oder sterben wird.«
    »Ja, das könnte sein«, sagte Jack betont unschuldig.
    »Ich glaub es nicht...«, entfuhr es Zoe. »Du weißt es, oder?«
    »Der Gedanke ist mir jedenfalls schon gekommen, ja.«
    Zoe schüttelte den Kopf. »Jesus, Maria und Josef, ich fasse es nicht. Jack West \r.... du bist der fünfte Krieger.«
    Und als sie das sagte, wandte sich Jack ihr zu, und grinste.
     
*** ENDE ***

DANKSAGUNG
     
    Der größte Dank gebührt wie immer meiner wunderbaren Frau Natalie, die all meine kreativen Exzentrizitäten (ja, ich habe sie) erträgt und mich auf einen unvergesslichen Forschungstrip auf die Osterinsel begleitet hat.
    Ein ganz besonderer Dank auch an Ron Cobb, den berühmten Futuristen, Künstler und Filmdesigner, der es mir großzügigerweise gestattet hat, seine Idee des PA-27 Luftangriffspods in diesem Buch aufzugreifen. Ron hat nicht nur Raumschiffe und DeLoreans für Hollywoodfilme entworfen, sondern auch militärische Fluggeräte wie etwa den Angriffspod, weshalb es eine Ehre für mich war, über die Zukunft des Luftbombardements mit ihm diskutieren zu können. Danke, Ron!
    Mein aufrichtiger Dank gilt auch den Führern der Explora Lodge auf der Osterinsel: Nico, Tito und besonders Yoyo, der Natalie und mich zur Ahu Vai Mata an der entlegenen Nordwestküste der Insel brachte. Sollte sich jemand für die Osterinsel interessieren, wenden Sie sich einfach an die Explora Lodge. An einer Stelle im Buch erwähne ich die Statue von der Osterinsel, die sich im British Museum befindet. Sie ist tatsächlich eine von den vier Moai aus Basalt, wurde wirklich 1868 von den Briten von der Osterinsel mitgenommen und - ja, es stimmt -stand einst in der Cafeteria des British Museum!
    Es war Nico, unser junger Führer von der Osterinsel, der sich auf einer seiner Reisen durch England bei den Angestellten des Museums darüber beklagte. Nico, du wirst es gern erfahren, aber bei meinem letzten Besuch dort stand die Moai an einem so exponierten und zentralen Platz, dass man ihrer historischen Bedeutung nun gerecht wird.
    Oft werde ich von angehenden Schriftstellern gefragt, ob es nötig sei, einen Ort zu besuchen, um darüber schreiben zu können. Die Antwort ist: Nein, ist es
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