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Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Titel: Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)
Autoren: Siemaja Sue Lane
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eine Weile bis eine müde Stimme aus dem Hörer drang: „Diner?“
    „Hallo Adam! Ich bin’s.“
    „Hast du mal auf die Uhr gesehen?“
    „Nur in meinen Träumen…“, kam es von Jack.
    „Also ich würde jetzt auch gerne weiterträumen“, gähnte der Mann am anderen Ende der Leitung.
    Jack erzählte seinem Kollegen von dem Traum und seinen Bedenken. Adam seufzte und sagte schließlich: „Du hast nur schlecht geträumt, Jack. Was mich, ehrlich gesagt, nicht wundert.“
    „Und wenn der Traum so etwas wie ein Hinweis war? So etwas wie… Schicksal . Ich will mir einfach nur sicher sein, dass Sandra nicht an den Falschen geraten ist.“
    „Und wie willst du das herausfinden?“
    „Lass uns morgen Abend in die Disco gehen!“
    Adam gähnte erneut. „Wir wissen doch gar nicht, ob dieser Typ dort auftauchen wird.“
    „Das ist leider wahr. Es war nur ein Traum. Aber ich habe schon von Leuten gehört, die von der Zukunft geträumt haben.“
    Adam lachte: „Du glaubst an so was?“
    „Das habe ich nicht gesagt. Lass uns trotzdem morgen Abend ins Dance Place gehen. Wenn dieser Mann nicht auftauchen sollte, dann würde ich mich sehr viel besser fühlen und müsste mir keine Sorgen mehr machen.“
    „Von mir aus. Ich leg jetzt auf. Ich brauche meinen Schlaf und du auch. Leg dich hin und träum etwas anderes! Wir sehen uns morgen früh auf der Arbeit und hoffentlich pünktlich.“
    „Gute Nacht, Adam!“
    Ich habe Jack diesen Traum geschickt. Ich selbst kann zwar nicht in die Zukunft sehen, aber ich bekam diesen Hinweis von Gott. Sandras Freund ist noch nicht reif für eine feste Beziehung. Er muss noch viel lernen und seine Erfahrungen machen. Auch Sandra wird lernen und der Schmerz gehört, genauso wie die Freude, zum Leben dazu.

Beschattung
    Am nächsten Abend hatte Adam Diner seinen Kollegen abgeholt und zusammen fuhren die beiden zur Disco.
    Jack saß auf dem Beifahrersitz des Volvos und wirkte sehr nervös.
    „Was hast du denn da in der Tasche?“, fragte Adam, als er an einer roten Ampel halten musste.
    „Rat mal!“
    Adam fuhr weiter und schnaufte. „Ein Fotoapparat?“
    „Wenn dieser Typ tatsächlich mit anderen Frauen rummacht, würde Sandra es nicht glauben wollen. Deshalb brauchen wir Beweise.“
    „Klingt logisch.“ Adam bog rechts ab und der Verkehr wurde zähflüssiger.
    Jack trommelte mit den Fingern auf der kleinen schwarzen Tasche herum. „Wenn ich Sandra eine solche Geschichte ohne Beweise erzählen würde, müsste ich vermutlich noch mit einer Ohrfeige rechnen.“
    „Also ich denke, dass wir den Typen an der Disco nicht antreffen werden. Es war doch nur ein Traum.“
    Jack zog die Augenbrauen nach oben. „Wenn er nicht auftaucht, weiß ich wenigstens, dass ich mir da ganz heftig was zusammenspinne. Dann können wir die ganze Sache einfach vergessen und machen uns einen schönen Abend.“
    „Vergessen?“, wunderte sich sein Kollege. „Also ich weiß nicht, ob man seine große Liebe einfach so vergessen kann.“
    Eine halbe Stunde später hatte der Volvo sein Ziel erreicht und Adam parkte ihn vor dem Dance Place.
    Jack packte seinen Fotoapparat aus und hängte ihn sich um den Hals. Die Tasche ließ er im Wagen liegen. Die beiden Männer stiegen aus und sahen sich um.
    Der Parkplatz war gut gefüllt und es kamen immer mehr Gäste. Am Gebäude blinkten bunte Lichter und es gab eine Neonschrift ‚Dance Place’. Die Musik war auf dem Parkplatz noch laut zu hören und viele junge Leute kicherten und lachten, noch bevor sie das Gebäude betraten. Einige junge Mädchen kamen mit Sektflaschen nach draußen und setzten sich auf den breiten Treppeneingang.
    Jacks Hände begannen zu zittern. „Es ist genau wie in meinem Traum. Wie kann das möglich sein?“
    Sein Kollege nickte. „Früher war ich öfter hier. Es hat sich nicht viel verändert.“
    Jack Gloomy presste die Lippen zusammen und meinte dann: „Bis auf den Eintrittspreis.“
    Adam kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Mein Volvo passt hier nicht wirklich ins Bild. Ich wette mit dir, dass die uns nicht hineinlassen.“
    „Das ist auch nicht nötig. Soviel Geld habe ich übrigens gar nicht dabei.“
    „Also, was genau machen wir jetzt?“
    „Wir bleiben hier stehen und warten. Wenn dieser Typ mit seiner Blondine auftaucht, werde ich heimlich Fotos machen. Danach können wir eigentlich wieder gehen.“
    Adam rümpfte die Nase. „Wenn die Discobetreiber uns nicht vorher vom Platz scheuchen. Wie lange sollen wir hier warten?
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