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Irgendwas mit - Tieren

Irgendwas mit - Tieren

Titel: Irgendwas mit - Tieren
Autoren: Katrin Gerboth
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Irgendwas mit Tieren...
    In dem Maße wie wir heute mit dem Leben und den Ressourcen aus der Natur umgehen, legen wir die Lebensgrundlage für künftige Generationen. Besonders weil es sich dabei um den Bereich handelt, mit dessen Ressourcen der Mensch seine wichtigsten Grundbedürfnisse deckt.
    Jeder Schulabgänger und Berufswähler sieht sich irgendwann mit der Frage konfrontiert, wo es beruflich mit ihm hingehen soll. Für viele gibt es da schon klare Bilder, andere haben nur so ein vages Gefühl von dem, was sie später einmal beruflich tun möchten. Für alle, die meinen, dass es etwas mit Tieren zu tun haben sollte, bietet dieser Band einen breiten Überblick. Wo auch immer Ihre persönlichen Ambitionen liegen, dieser Bereich ist vielfältig und bietet Möglichkeiten für alle, deren Herz für Natur und Tiere schlägt.
    Laut Bundesagentur für Arbeit hat sich die Zahl der Bewerber für Berufe mit Tieren im Zeitraum von 2002/2003 bis 2006/2007 mehr als verdoppelt. Der Industrieverband Heimtierbedarf spricht sogar von ca. 90 Berufen in diesem Bereich. Und tatsächlich, wer sich im Internet oder den Seiten der Arbeitsagentur umschaut, findet eine Vielzahl an Berufen mit und um Tiere, die in Ausbildung und Tätigkeit stark variieren.
    Neben den Klassikern wie Landwirte oder Tierzüchter, also Berufen, die schon seit vielen hundert Jahren zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse und zur Erhaltung natürlicher Ressourcen beitragen und schon von den Jüngsten als Traumberufe benannt werden, gibt es eine breite Palette an Ausbildungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
    Dagegen sind z.B. Tierpsychologen und Tierheilpraktiker eher neuzeitliche Erscheinungen. Zum weiteren Umfeld gehören Laborberufe, wie der Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in, oder Studiengänge der Biologie und Biotechnologie.
    Mit zunehmender Bedeutung des Tierschutzes bieten sich auch hier interessante Einsatzgebiete, wie die Sicherung und Erhaltung von Lebensräumen, die artgerechte Tierhaltung und die Erhaltung der Artenvielfalt.
    Die Arbeit und das Leben mit Tieren spiegelt sehr stark das Verhältnis des Menschen zur Natur wider. Tiere sind ehrlich, authentisch, bewerten nicht, sind treue Freunde und liebevolle Begleiter. Sie reagieren auf die entgegengebrachte Fürsorge und ermöglichen so eine Art Kommunikation. Dementsprechend sollte der Umgang mit ihnen durch Feinfühligkeit und Respekt geprägt sein.
    Der folgende Band beginnt mit der Vorstellung von Berufsausbildungen des Dualen Systems und Ausbildungen an Berufsfachschulen sowie die wichtigsten Fortbildungen. Kapitel 2 gibt Einblick in entsprechende Studiengänge und einen Überblick zu den verschiedenen Studienorten.
    Sonstige Berufe werden im folgenden Kapitel vorgestellt. Dabei handelt es sich um Tätigkeiten, für die es entweder keine staatlich geregelte Ausbildung gibt oder für die verschiedene Zugangswege möglich sind, vorausgesetzt das entsprechende Fachwissen liegt vor. Hier kann man durchaus auch als Quereinsteiger eine Beschäftigung finden.
    Der Aufbau der einzelnen Artikel gliedert sich in

Ausbildung im Bereich der grünen Berufe
    Ende 2008 wurden in Deutschland 42.207 Auszubildende in einem der fünfzehn grünen Berufe ausgebildet. Im Jahr 2008 wurden 16.276 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Die Gruppe der gärtnerischen Berufe bildet mit 23.192 Auszubildenden die größte Gruppe im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Berufe. Das sind fast 55 Prozent.
    Weitere Daten (Auszubildende):

Zum Sprachgebrauch
    Bezüglich der Benennung von Berufen hat sich ein gewisser Sprachgebrauch eingebürgert. Früher wurde die männliche Form für die weibliche mit verwendet: Wurde also in einer Stellenanzeige ein Schlosser, ein Außenhandelskaufmann oder ein Bäcker gesucht, so musste sich die Schlosserin, Außenhandelskauffrau und Bäckerin ebenso angesprochen fühlen.
    Heute ist man dazu übergegangen die männliche, wie die weibliche Form als gleichwertig nebeneinander zu stellen, was aber manchmal zu unhandlichen Wortgebilden führt: Da wird also ein Außenhandelskaufmann/ eine Außenhandelskauffrau gesucht, ein medizinisch-technischer Assistent/ eine medizinisch-technische Assistentin, ein Fachmann/ eine Fachfrau für Lagerwirtschaft, usw.
    In Anzeigentexten hat sich die Schrägstrich-Lösung eingebürgert: ein/e Assistent/in, ein/e Fotograf/in, oder auch, falls möglich, neutrale Formulierungen wie „eine Fachkraft“. Doch selbst die relativ elegante
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