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In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition)

In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition)

Titel: In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition)
Autoren: Volker Ferkau
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»Vielen Dank«, flüsterte sie und wurde traurig. »Es war schön bei euch.«
    Nun betrat sie die Welt, verabschiedet sich von der Insel, auf der sie behütet gelebt hatte, ging hinaus ins Leben.
    Der Chauffeur sprang aus dem Maybach und öffnete ihr die Tür.
    Eva blickte sich noch ein letztes Mal um. Und sie sah unter einem Baum den klapperigen Golf, neben dem ein Mann stand, der sich auf die geöffnete Fahrertür lehnte. Er war nicht mehr so massig, sondern schlank, doch noch immer mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Also hatte er den Schuss von Ice überlebt. Sie gönnte es ihm. Der Mann nickte wie ein dumpfer Schatten. Niemand kümmerte sich um ihn, aber Eva war hochsensibel. Sie sah alles ! Er stieg in den Golf. Auf der Frontscheibe brach sich das Sonnenlicht und machte den Fahrer unkenntlich.
    Der Chauffeur tippte an seine Mütze, und Eva stieg in den Maybach. Der Mann auf dem Rücksitz lächelte sie an.
    »Es geht Ihnen gut?«, fragte er sanft.
    »Ich fühle mich wie ein neuer Mensch.«
    »Das freut nicht nur mich, sondern den ganzen Aufsichtsrat, Frau Armond.«
    »Wohin fahren wir?«
    »Zuerst in die Firma. Dort werden wir den langweiligen Papierkram erledigen. Wir haben Ihnen ein schönes Zimmer im Holiday Inn reserviert. Dort können Sie wohnen, bis alles erledigt ist.«
    »Und dann?«
    »Danach bringen wir Sie in Ihr neues Haus. Wir haben rechtlich alles geregelt. Sie können Anfang nächster Woche Ihre Arbeit bei uns antreten. Über die Bezahlung werden wir uns einigen. Miete fällt für Sie ja nicht an, wie Sie wissen.«
    »Das Haus ... ist es ...?«
    Er lächelte. »Komplett renoviert. Nicht wird Sie an die schreckliche Zeit erinnern.«
    »Leben am Wannsee«, flüsterte sie versonnen.
    »Ja, eine schöne Wohngegend.«
    Sie überließ sich dem surrenden Motorengeräusch, und bald schlief sie ein.
     
     
    Sie träumte.
    Träumte von Vincents Villa, die man ihr geschenkt hatte. Ein genialer Pressecoup von Padock Electronics, die hart daran arbeiteten, den Ruf der Firma zu retten.
    Und sie träumte von dem Keller.
    Niemand wusste, dass dieser Traum ihr regelmäßiger Begleiter war.
    Niemand wusste, dass dieser Traum ihr bester Freund geworden war.
    Sie hatte es weder ihren Therapeuten gesagt, noch den Ärzten. Sie wollte, dass dieser Traum bei ihr blieb. Solange sie lebte.
    Denn stets, wenn sie Vincent auf dem Pfahl sah, wenn sie seine Qual im Traum erlebte, wenn sie in sein verzweifeltes Gesicht blickte, seine Schreie hörte, erlebte sie ein Glücksgefühl, wie es die besten Tranquilizer nicht hervorrufen konnten.
    Dann war sie bei sich selbst - und wünschte sich, nicht zu erwachen, denn sie konnte sich nicht sattsehen am Leid des Mannes.
     
     
    Der Anwalt musterte die junge Frau neben sich. Sie schlief, und ihr hübsches Gesicht wirkte weich wie das eines Engels.
    Sie schien zu träumen.
    Tränen drangen unter den geschlossenen Lidern hervor. Sie schluchzte im Schlaf.
    Der Anwalt überlegte, sie zu wecken, doch er entschied sich dagegen, denn er begriff, dass Eva Armond einen schönen Traum erlebte. Es mussten Tränen des Glücks sein, denn sie lächelte.
     

ENDE

DANKE
Ich bedanke mich bei meiner lieben Gefährtin Andrea Scharrer, die mich beim Schreiben ertrug und dennoch motivierte, und ich danke Michaela Mohr, die das Manuskript las und nicht mit Vorschlägen geizte.
     
    Beide Frauen haben einen wichtigen Teil zu diesem Roman beigetragen.
     
     



Nachwort des Autors + Gewinnspiel
     
     
    Liebe Leserin,
    Lieber Leser,
     
    vielen herzlichen Dank , dass Sie diesen Roman gekauft und auch gelesen haben.
     
    DANKE!
     
    Damit haben Sie viel Vertrauen in mich gesetzt, und ich hoffe, Sie hatten einige spannende, aufregende und nicht zu aufwühlende Stunden. Glauben sie mir, ich bin ein ganz normaler Typ, der Liebesfilme mag und Charles Dickens liebt, und in meinem Keller steht nur eine Waschmaschine.
     
    Ich wollte Sie unterhalten und dafür sorgen, dass Sie für eine Zeitlang den Alltag vergessen. Wenn mir das gelungen ist, bin ich zufrieden.
     
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